Theresia Walser (* 20. November 1967 in Friedrichshafen) ist eine deutsche Dramatikerin.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theresia Walser, eine Tochter des Autors Martin Walser, absolvierte, nachdem sie ein Jahr lang in der Altenpflege gearbeitet hatte, von 1990 bis 1994 an der Hochschule für Musik und Theater Bern eine Schauspielausbildung. Sie war zwei Jahre lang Ensemblemitglied am Jungen Theater Göttingen. Sie lebt als Schriftstellerin u. a. in Berlin, Mannheim und Freiburg im Breisgau.

Theresia Walser ist Verfasserin von Theaterstücken, die als Gegenentwurf zum gängigen Bühnen-Realismus gedacht sind und deren ungewöhnliche, poetische Sprachkunst von der Kritik einhellig gelobt wird. Ihre Werke wurden in zwanzig Sprachen übersetzt, u. a. ins Englische, Französische, Spanische, Polnische, Ungarische, Griechische, Russische, Finnische. Sie wurde 1998 von der Jury der Zeitschrift „Theater heute“ zur Nachwuchsautorin des Jahres gewählt; im gleichen Jahre erhielt sie den Förderpreis des Schiller-Gedächtnispreises des Landes Baden-Württemberg. Im Wintersemester 2011/2012 war sie, gemeinsam mit Karl-Heinz Ott, Inhaberin der Poetikdozentur der Universität Koblenz-Landau.[1] 2013/14 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim.

Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise, Auszeichnungen und Nominierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Literatur lebendig machen. (Memento des Originals vom 11. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-koblenz-landau.de Informationen auf der Website der Universität, abgerufen am 23. September 2011.
  2. Anke Dürr: Chef sein – Achtung Lebensgefahr! Rezension von Monsun im April bei Spiegel online vom 13. Dezember 2008, abgerufen am 7. Januar 2011.
  3. Uwe Wittstock: Theresia Walser und die Angestellten. Besprechung der Uraufführung bei Welt Online am 21. Dezember 2009, abgerufen am 7. Januar 2011.
  4. Frank Wille: Im Kaufhaus des Verschwindens. Besprechung von Walsers Herrenbestatter in Theater heute vom Februar 2010, abgerufen am 7. Januar 2011.
  5. Jens Frederiksen: Uraufführung ein Glücksfall. Besprechung@1@2Vorlage:Toter Link/www.wiesbadener-tagblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Wiesbadener Tagblatt vom 22. November 2010, abgerufen am 7. Januar 2011.
  6. Die ganze Welt (Memento des Originals vom 22. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationaltheater-mannheim.de im Spielplan des Nationaltheaters Mannheim, abgerufen am 7. Januar 2011.
  7. Stückbeschrieb auf der Website des Theaters Osnabrück, abgerufen am 23. September 2011.
  8. Andreas Rossmann: Dem Schrecken etwas entgegenschwätzen. Rezension in der FAZ, abgerufen am 23. September 2011.
  9. Beschreibung auf der Website des Nationaltheaters Mannheim, abgerufen am 10. Januar 2012.
  10. Beschreibung auf der Website des Theaters Konstanz, abgerufen am 17. Juni 2014.
  11. Beschreibung auf der Website des Nationaltheaters.
  12. Die Banken wanken, die Berge nicken und die Humpen, die klirren in FAZ vom 26. September 2016, Seite 12.
Personendaten
NAME Walser, Theresia
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 20. November 1967
GEBURTSORT Friedrichshafen