These Days | |||||||||||
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Studioalbum von Bon Jovi | |||||||||||
Veröffent- |
19. Juni 1995 | ||||||||||
Aufnahme |
Dezember 1994 – April 1995 | ||||||||||
Label(s) | Mercury Records | ||||||||||
Titel (Anzahl) |
12 | ||||||||||
63:53 | |||||||||||
Besetzung |
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Peter Collins, Jon Bon Jovi, Richie Sambora | |||||||||||
Studio(s) |
Sanctuary Sound II, New Jersey (USA) | ||||||||||
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These Days (englisch für: „Heutzutage“) ist das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Bon Jovi, welches 1995 veröffentlicht wurde.
Während der These-Days-Tour spielten Bon Jovi 17 Mal in Deutschland, so häufig wie noch nie, und den Rekord haben sie bis heute noch nicht gebrochen. Insgesamt spielten sie während der Tour über 120 Konzerte in über 30 verschiedenen Ländern.[1][2]
In den Jahren nach diesem Album machte die Band eine Pause. In dieser Zeit konzentrierten sich die Bandmitglieder Jon Bon Jovi und Richie Sambora auf ihre eigene Karriere und brachten je ein Solo-Album heraus.
Musikalisch unterscheidet sich das Album reichlich von den Vorherigen, denn die Musik ist dunkler, trauriger, ab und zu schon depressiv, im Gegensatz zu Slippery When Wet oder New Jersey, die viel eher gute Laune und Kraft spendeten. Auch eine Power-Ballade, wie Bed of Roses oder Always, ist in dem Sinne nicht zu finden. Selbst This Ain’t a Love Song ist eher melancholisch und resignierend als kraftvoll.
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[3] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Titel-Track These Days handelt von vielen Schwierigkeiten, die die Menschen unserer Zeit zu bewältigen haben. Während der Lost-Highway-Tour sang daher häufig Richie den Song, wegen all der Probleme, die er im Jahr 2007 durchleben musste. Der Albumtitel taucht auch außerhalb des Titelliedes öfter in Zeilen einzelner Songs auf, so zum Beispiel in Hey God[4] und in My Guitar Lies Bleeding in My Arms.[5]
Von der Single This Ain’t a Love Song gibt es eine spanische Version, Como Yo Nadie Te Ha Amado, die auch von mehreren lateinamerikanischen Interpreten gesungen wurde, das erfolgreichste Cover ist von der mexikanischen Sängerin Yuridia.[6][7]
Die Fans sind geteilter Meinung über das Album. Die einen schätzen die lyrische Hochwertigkeit (zumindest im Vergleich zu vorangegangenen Alben) und die Wandelbarkeit der Band, die anderen halten das Album für weinerlich, zu dunkel und damit vollkommen untypisch für Bon Jovi und sind deswegen enttäuscht.[8][9][10]
Ähnlich wie die Fans waren auch die Kritiker von den düsteren Klängen von These Days eher negativ überrascht. Das Magazin Rock Hard etwa vergab lediglich die Hälfte der möglichen zehn Punkte, was Thomas Kupfer folgendermaßen rechtfertigte: „Nach dem unglaublichen Erfolg von Cross Road – weltweit zwölf Millionen, alleine in Deutschland 1,5 davon – war zu erwarten, dass Bon Jovi auch bei seinem neuen Album auf ruhigere Klänge setzt. Zu gut aufgegangen ist das Konzept, die Radiostationen flächendeckend mit Balladen zu überziehen. Dass New Jersey’s Finest nach dem eher experimentell ausgefallenen Studioalbum Keep the Faith diesen Gedanken aber auf so drastische Art und Weise in die Tat umsetzen, überrascht. Zyniker werden These Days als gelungene EP mit einer Unmenge überflüssiger Bonus-Tracks bezeichnen – eine Klassifizierung, die man auch nach mehrmaligem Hören der Scheibe stehen lassen kann. So richtig fest setzten sich in den Gehörgängen lediglich der fulminante Opener Hey God, der von der eben absolvierten Stadiontour bekannt sein dürfte, das an Def Leppards Let’s Get Rocked erinnernde Something for the Pain und die etwas kitschige Singleauskopplung This Ain’t a Love Song. Nach weiteren Durchläufen gehen auch das in bester Springsteen-Manier stehende Titelstück und das getragene My Guitar Lies Bleeding In My Arms als „gut“ durch, aber dann? Belanglose Säuselsongs machen den Rest des Albums aus und präsentieren den Mann, dessen Name stets synonym für exzellente Melodoc Rock-Scheiben stand, in erschreckend schwacher Form. Wenn da der unglaubliche Erfolg mal nicht mit zunehmendem Ideenverlust und mangelnder Kreativität einhergeht.“
Das Album war in Europa weitaus erfolgreicher als im Heimatland der Band, den USA; dort erreichte das Album lediglich Platz 9 der Billboard 200[11] und es charteten nur zwei Singles.
In den USA erreichte das Album Platin,[12] Doppel-Platin in Kanada,[13] und Gold in Deutschland.[14]
In den österreichischen Charts hielt sich das Album 5 Wochen auf Platz 1 und 19 Wochen in den Charts und wurde mit Platin ausgezeichnet.
Insgesamt verkaufte sich die Platte weltweit über 10 Millionen Mal.
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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70.000 |
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(25.000) |
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(250.000) |
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3.000.000 |
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(64.725) |
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(200.000) |
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600.000 |
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200.000 |
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7.500 |
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(100.00) |
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(50.000) |
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(50.000) |
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(200.00) |
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1.000.000 |
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(600.000) |
Insgesamt | ![]() ![]() |
4.877.500 |
Hauptartikel: Bon Jovi/Auszeichnungen für Musikverkäufe