Tobin Jay Marks (* 25. November 1944 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Chemiker.

Leben und Wirken

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Tobin Marks wurde als Sohn von Eli Sidney und Miriam Marks, geb. Heller, geboren. Er erhielt 1966 seinen Bachelor of Science an der University of Maryland, College Park und promovierte 1970 bei Frank Albert Cotton am Massachusetts Institute of Technology mit der Arbeit Organometallic molecules with nonrigid structures zum Ph.D.[1] Anschließend wechselte er an die Northwestern University, wo er von 1970 bis 1974 Assistenzprofessor war, 1974 bis 1978 außerordentlicher Professor, 1978 bis 1986 ordentlicher Professor und 1986 bis 1999 Charles-E.-&-Emma-H.-Morrison-Professor für Chemie war. Seit 1987 ist er Professor für Material- und Ingenieurwissenschaften und seit 1999 zusätzlich Vladimir-N.-Ipatieff-Professor für katalytische Chemie an der Northwestern University.

Marks arbeitet auf dem Gebiet der Organometallchemie mit Übergangsmetallen, Lanthanoiden und Actinoiden. Weitere Forschungsgebiete sind die homogene Katalyse, insbesondere die Ziegler-Natta-Polymerisation, die Kernspinresonanz, Metalloproteine, Festkörperchemie, organische Leuchtdioden, Nichtlineare Optik, Komplexchemie mit Tetrahydroboraten und Makrocyclen, laserinduzierte Chemie und Isotopentrennung sowie organometallische chemische Gasphasenabscheidung. Er veröffentlichte über 900 wissenschaftliche Arbeiten und hält über 80 Patente.[2]

Am 19. Mai 1985 heiratete er Indrani Mukharji.

Werke

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Auszeichnungen

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Mitgliedschaften

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Informationen zu und akademischer Stammbaum von Tobin Jay Marks bei academictree.org, abgerufen am 2. Januar 2019.
  2. Würdigung zur Verleihung des Prinz-von-Asturien-Preises (Memento vom 9. Oktober 2009 im Internet Archive).
  3. Renate Hoer: Karl-Ziegler-Stiftung zeichnet Tobin J. Marks aus. (Memento vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.today) 7. Oktober 2003.
  4. Fakultät für Chemie: Ehrenpromotionen. In: www.ch.tum.de. Abgerufen am 13. Mai 2016.
  5. Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Tobin J. Marks bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 18. Mai 2016.
Personendaten
NAME Marks, Tobin
ALTERNATIVNAMEN Marks, Tobin Jay (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Chemiker
GEBURTSDATUM 25. November 1944
GEBURTSORT Washington, D.C.