Uli Becker (* 14. September 1953 in Hagen; Pseudonym: Erwin Kliffert) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

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Uli Becker studierte nach dem Abitur Germanistik und Amerikanistik. Seit 1979 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin.

Beckers erste Texte erschienen in kleineren Alternativzeitschriften. Mit seinen Gedichten, vorwiegend in kurzen Formen, setzt er die undogmatische und libertäre Tradition der Pop- und Alltagsliteratur fort; zuletzt ist bei ihm eine weitere Tendenz zur Verknappung bis hin zum Haiku festzustellen.

Gemeinsam mit Frank Witzel gab Becker 1987 unter dem Pseudonym Erwin Kliffert bei Rowohlt den Sammelband Ich mal wieder – ein selbstverliebtes Lesebuch heraus, der als Anthologie neuer deutscher Lyrik angekündigt wurde. Die darin enthaltenen Parodien schlechter Gedichte waren zum größten Teil, unter verschiedenen Pseudonymen, von den beiden Herausgebern verfasst.[1]

Uli Becker erhielt 1979 den Hungertuch-Preis, 1985 ein Villa-Massimo-Stipendium und 1991 ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds.

Werke

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Übersetzungen

Herausgeberschaft

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Der Spiegel: An die Nieren in: SPIEGEL 23/1988 (6. Juni)
Personendaten
NAME Becker, Uli
ALTERNATIVNAMEN Kliffert, Erwin (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM 14. September 1953
GEBURTSORT Hagen