Melkus war Diplomingenieur für Maschinenbau[1] und hatte zwei Kinder.
Als Sohn von Heinz Melkus, einem Rennwagen-Konstrukteur und erfolgreichen Rennfahrer, wurde Ulli Melkus der Motorsport in die Wiege gelegt. Er trat als Fahrer und Konstrukteur, z. B. des Melkus PT 73 Spyder und des Formelwagens SRG MT 77, in die Fußstapfen seines Vaters und holte viele Siege. Seine Motorsportkarriere begann er als 15-Jähriger mit Motorrad-Geländerennen, ein Jahr später begann er mit Kart-Rennen und stieg dann mit 18 Jahren in den DDR-Formel-Rennwagen auf, wo er sofort sein erstes Rennen gewann.[2] 1984 erhielt er den Titel „Meister des Sports“, die höchste sportliche Auszeichnung der DDR.[3]
Er starb 1990 auf der Fahrt von München nach Heilbronn, als an seinem Auto ein Reifen platzte und sein Fahrzeug unter einen Lkw rutschte.[2] Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Leubnitz-Neuostra in Dresden.
Sein Sohn Ronny Melkus war von 1985 bis 2009 im Motorsport aktiv.
1986 Teilnehmer (Platz 11) beim Gewinn der Mannschaftswertung in der Serie Pokal für Frieden und Freundschaft
Sein wohl letzter großer Erfolg war der Sieg beim Rennen auf dem Schleizer Dreieck 1987.[7] In der Wertung zum Pokal für Frieden und Freundschaft reichte dies am Jahresende nur zu Platz fünf für Melkus und Platz drei für die DDR-Mannschaft.
↑ abcdKurzporträt in der Zeitschrift illustrierter motorsport (Berlin), Heft 10/1987, S. 240
↑ abPorträt zum Tode von Ulli Melkus in der Zeitschrift illustrierter motorsport (Berlin), Heft 7/1990, S. 18–19
↑Abbildung der Urkunde (Memento des Originals vom 23. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ddr-formel1.de (abgerufen am 5. Mai 2010)
↑ Meisterschaftsliste in der Zeitschrift illustrierter motorsport (Berlin), Heft 12/1984, S. 276–278
↑ Meisterschaftsliste in der Zeitschrift illustrierter motorsport (Berlin), Heft 12/1985, S. 276–278
↑ Meisterschaftsliste in der Zeitschrift illustrierter motorsport (Berlin), Heft 12/1986, S. 276–278
↑Bericht Pokal-Triumph: Ulli Melkus! in der Zeitschrift illustrierter Motorsport (Berlin), Heft 8/1987, S. 174–176