Ulrike Lubek (* 19. Juli 1963 in Paderborn[1]) ist eine deutsche Juristin und seit 2010 Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).
Lubek besuchte ein Gymnasium in Paderborn. Sie studierte von 1982 bis 1983 Wirtschaftswissenschaften an der Universität-Gesamthochschule Paderborn[1] und war währenddessen im Pflegedienst der Westfälischen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Paderborn tätig. Ab 1983 studierte sie Rechtswissenschaften[2] an der Universität Bielefeld und an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und schloss ihr Studium 1990 ab. Von 1991 bis 1992 war sie Stipendiatin der Karl und Veronica Carstens-Stiftung an der Universität Bielefeld.[1]
Lubek wurde 1992 vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eingestellt, wo sie ein Nachwuchsführungskräfteprogramm absolvierte. Von 1994 bis 1999 war sie Leiterin des Referates „Personalmanagement, Personalentwicklung, Aus-, Fort- und Weiterbildung“ und wurde dann stellvertretende Landesrätin und Leiterin des Referates Organisation und Entwicklung der westfälischen Kliniken und der Westfälischen Pflege- und Förderzentren.[1] 2007 wechselte Lubek zum Landschaftsverband Rheinland,[2] bei dem sie als Landesrätin und Leiterin des Dezernates Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen tätig war[1] und in einem Reformprozess die neun psychiatrischen Kliniken des LVR umstrukturierte.[3]
Seit 2010 ist sie Direktorin des LVR.[2] Sie ist Leiterin der Rheinischen Versorgungs- und Zusatzversorgungskassen. Die Angelegenheiten des Maßregelvollzugs und der Therapieunterbringung sind ihr in der Verantwortung als untere staatliche Verwaltungsbehörde übertragen.
Lubek ist Mitglied der SPD,[4] Mitglied im Zentral-Dombau-Verein zu Köln,[5] Mitglied des Kuratoriums der Gold-Kraemer-Stiftung[6] sowie weiterer kultureller und sozialer Stiftungen. Darüber hinaus ist Lubek Mitglied im Landesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in NRW[7] und Mitglied im Hochschulrat der Fachhochschule Köln.[8]