Unterschwarzach
Wappen von Unterschwarzach vor der Eingemeindung
Koordinaten: 47° 57′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 47° 57′ 9″ N, 9° 52′ 20″ O
Höhe: 680 (650–750) m
Fläche: 2,35 km²
Einwohner: 1285 (30. Jun. 2015)
Bevölkerungsdichte: 548 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 88410
Vorwahl: 07564

Unterschwarzach ist ein Stadtteil von Bad Wurzach im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg in Deutschland.

Geschichte

Der Name Unterschwarzach wird eher von der historischen Name Swarzahe 1192 erwähnt. Die frühe Existenz des Ortes lässt sich in Urkunden des Klosters St. Gallen und später Rot an der Rot nachweisen. Im Jahre 1446 kam der Ort in den Einflussbereich der Herrschaft Waldburg-Wolfegg-Waldsee. Nach der Säkularisation war 1811 Unterschwarzach selbständiger Ort im ehemaligen Oberamt Waldsee, danach ab 1934 als ehemaliger Kreis Waldsee umbenannt wird, ab 1938 zugehörig zum heutigen Landkreis Biberach, anschließend 1973 zum Landkreis Ravensburg angeordnet, bis es im Jahre 1975 eine Ortschaft der Stadt Bad Wurzach wurde.[1]

Am 1. Januar 1975 wurde Unterschwarzach nach Bad Wurzach eingemeindet.[2]

Vereine

In dem Ort gibt es einen Musikverein und eine Narrenzunft. Die örtliche Blutreitergruppe beteiligt sich am jährlichen Blutritt nach Weingarten. Die TSG LJG Unterschwarzach besteht seit 1957 und beinhaltet außer dem Sportbereich auch die Landjugendgruppe.

Bauwerke

Pfarrkirche St. Gallus

In dem Ort befindet sich eine Grundschule mit Turn- und Festhalle. Die Pfarrkirche St. Gallus wurde bereits Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und vereint unterschiedliche Baustile. Die kirchliche Gemeinde gehört zum Dekanat Allgäu-Oberschwaben, in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Persönlichkeiten

Literatur

Einzelnachweise

  1. https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/19131/Bad+Wurzach-Unterschwarzach
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 548.