Uwe Alzen
Uwe Alzen
Uwe Alzen 2011
Nation: Deutschland Deutschland
DTM
Erstes Rennen: Zolder 1993
Letztes Rennen: Hockenheimring II 2002
Teams (Hersteller)
1993–1995 Persson Motorsport (Mercedes-Benz) • 1996 Zakspeed(Opel) • 2000 Holzer (Opel) • 2001–2002 HWA (Mercedes-Benz)
Statistik
Starts Siege Poles SR
127 (76) 6 3 5
Podestplätze: 24
Gesamtsiege:
Punkte: 422

Uwe Alzen (* 18. August 1967 in Kirchen) ist ein deutscher Automobilrennfahrer. Jürgen Alzen ist sein älterer Bruder, der das Team Jürgen Alzen Motorsport leitet.

Karriere

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Die motorsportlichen Wurzeln der Brüder Alzen liegen auf der Nürburgring Nordschleife hauptsächlich in der VLN-Serie, der er treu bleibt, sofern es die Termine zulassen. Beliebt, aber auch gefürchtet, ist Uwe wegen seiner oft spektakulären Fahrweise sowie seiner wenig diplomatischen Ausdrucksweise, die sich nur selten an die von Werksmannschaften vorgegebenen Sprachregelungen hält.

Uwe Alzen fuhr in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft bzw. International Touring Car Championship zwischen 1993 und 1995 für das Mercedes-Benz-Team Persson Motorsport und 1996 für Zakspeed-Opel. Anschließend, in den Jahren 1997 bis 1999, fuhr er im Super Tourenwagen Cup ebenfalls für Opel und wurde 1999 Vizemeister, nach kontroversem Saisonfinale, in das Christian Abt und insbesondere Roland Asch verwickelt waren. Im Jahr 2000 wurde die Deutsche Tourenwagen-Masters eingeführt. Nach teaminterner Kollision mit Manuel Reuter im Saisonfinale musste er Opel verlassen. Seine weitere DTM-Karriere bei HWA beendete Alzen aufgrund von Differenzen kurz vor Saisonbeginn 2003. Er wurde durch Christijan Albers ersetzt, der daraufhin Vizemeister wurde.

Uwe Alzen beim Porsche Carrera Cup 2006 in Deutschland

Im Jahr 1993 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps auf Porsche 911 Carrera RSR zusammen mit Christian Fittipaldi und Jean-Pierre Jarier. Bei den 24 Stunden von Le Mans 1998 auf Porsche 911 GT1 wurde sein Wagen nur von den Teamkollegen geschlagen. Im Juni des Jahres 2000 gewann er zusammen mit Bernd Mayländer, Michael Bartels und Altfrid Heger auf einem Porsche 996 GT3 R vom „Porsche-Zentrum Koblenz“ das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Als Profi ist Alzen hauptsächlich in den Porsche-Cup-Serien (Carrera Cup Deutschland bzw. Supercup) aktiv. Er gewann den Porsche Supercup 1994, die Deutschland-Variante schon 1992, und 2007 wieder. Er verfehlte in den letzten Jahren diese Titel oft nur knapp gegen Jüngere, wurde 2006 in beiden Serien Zweiter, mit je vier Laufsiegen. Zudem war er u. a. 2004 mit Michael Bartels auch in der FIA-GT-Meisterschaft auf Saleen unterwegs.

Statistik

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Sportliche Erfolge

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1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2009
2010

Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1998 Deutschland Porsche AG Porsche 911 GT1 Deutschland Jörg Müller FrankreichFrankreich Bob Wollek Rang 2
1999 Deutschland Manthey Racing Porsche 996 GT3-R NiederlandeNiederlande Patrick Huisman ItalienItalien Luca Riccitelli Rang 13 und Klassensieg
2010 Deutschland BMW Motorsport BMW M3 GT2 Deutschland Jörg Müller Brasilien Augusto Farfus Rang 19

Sebring-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten VICI Racing Porsche 997 GT3 RSR Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Craig Stanton Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Nathan Swartzbaugh Rang 18
2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten BMW Team RLL BMW E92 M3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Auberlen Deutschland Jörg Müller Rang 21

Einzelergebnisse in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft

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Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8
2012 BMW Team RLL BMW E92 M3 Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Brasilien SAO Bahrain BAH Japan FUJ China Volksrepublik SHA
21
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Commons: Uwe Alzen – Sammlung von Bildern
Personendaten
NAME Alzen, Uwe
KURZBESCHREIBUNG deutscher Automobilrennfahrer
GEBURTSDATUM 18. August 1967
GEBURTSORT Kirchen