Vierer ist im Rudersport die generische Bezeichnung für alle Ruderboote, in denen vier Sportler rudern. Steuerleute werden dabei nicht mitgezählt. Als Mannschaftsboot gehört der Vierer ebenso wie der Achter zu den Großbooten, während Einer und Zweier als Kleinboote bezeichnet werden.

Der Vierer kann in sehr verschiedenen Konfigurationen (Bootsklassen) gebaut und gerudert werden, woraus entsprechend unterschiedliche typische Nutzungsszenarien folgen.

Rennrudern

Doppelvierer mit vorn liegendem Steuermann
Vierer ohne Steuermann
Vierer mit Steuermann

Beim Regattarudern werden heute vorwiegend Rennruderboote ohne Steuermann eingesetzt. Viele Bootsklassen sind auch als Leichtgewichtsklassen verbreitet. Wichtig im olympischen Programm und bei Ruder-Weltmeisterschaften sind insbesondere:

Wanderrudern

Beim Freizeit- und Wanderrudern steht die Bootsgeschwindigkeit weniger im Fokus, weshalb seltener oder gar nicht Rennboote eingesetzt werden. Gigruderboote sind stattdessen bauartbedingt einfacher zu rudern, robuster in der Handhabung, praktischer in der Nutzung und meist auch etwas kostengünstiger zu bekommen.

Ruderausbildung

Bei der Ausbildung von Ruderanfängern spielt die Lagestabilität des Bootes eine große Rolle, um Kenterungen zu vermeiden. Deshalb werden hier zunächst ausschließlich Gigruderboote (als Vierer) eingesetzt.

Literatur