View – Sehen, was in der Welt passiert
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Beschreibung | Publikumszeitschrift |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Gruner + Jahr (Deutschland) |
Hauptsitz | Hamburg |
Erstausgabe | 8. Oktober 2005 |
Einstellung | 1. April 2023 |
Erscheinungsweise | monatlich |
Reichweite | 0,68 Mio. Leser |
(MA 2017 II) | |
ISSN (Print) | 1861-6445 |
View – Sehen, was in der Welt passiert (Eigenschreibweise: VIEW) war eine Zeitschrift, die sich mit Bildern und den dazugehörigen Geschichten befasste. Sie erschien von 2005 bis 2023 monatlich bei Gruner + Jahr als Ableger des Sterns. Mit der April-Ausgabe 2023 wurde das Magazin eingestellt.[1]
Die Zeitschrift wurde erstmals am 8. Oktober 2005 veröffentlicht und erschien seitdem monatlich an einem Samstag zu Beginn des Monats. Der Einführungspreis der ersten beiden Ausgaben lag bei 2,50 Euro, anschließend kostete View regulär 3,00 Euro. Die Startauflage lag bei 350.000 Exemplaren, die erste Ausgabe umfasste 172 Seiten.[2]
Entwickelt wurde sie vom Stern-Art-Director Tom Jacobi, dem Stern-Nachrichtenchef Hans-Peter Junker und Art-Director Brigitte Baumann.[2] Chefredakteur war zunächst Tom Jacobi, der im Dezember 2008 von Hans-Peter Junker abgelöst wurde.[3]
Im September 2007 wurde die Zeitschrift überarbeitet und führte nun den Untertitel Das Nachrichtenmagazin in Bildern. Ihr Fokus lag anschließend mehr auf aktuellen Nachrichten statt auf Monatsrückblicke.[4][5] Im April 2008 kehrte man zum ursprünglichen Konzept zurück. Außerdem wurde das Format vergrößert.[6]
Im September 2018 wurde die eigenständige Redaktion der Zeitschrift aufgelöst. Seitdem wurde sie von der Redaktion des Sterns erstellt.[7] Im Juli 2020 wurde Chefredakteur Hans-Peter Junker durch den neuen Redaktionsleiter Giuseppe Di Grazia abgelöst.[8] Mit der April-Ausgabe 2023 wurde das Magazin nach über 17 Jahren eingestellt.
Am 5. November 2005 wurde mit der View-Fotocommunity eine eigene Online-Community gestartet. In jeder Ausgabe der Zeitschrift wurden ausgesuchte Bilder dieser Fotocommunity veröffentlicht. Das Betrachten von Bildern war für registrierte Nutzer kostenlos und das Einstellen und Bewerten von Bildern kostenpflichtig.[9] Ab dem 27. April 2008 wurde jeden Monat ein kostenloses E-Paper veröffentlicht. Neben User-Generated-Content enthielt es auch Fotos aus der Zeitschrift, zu denen die Fotografen technische Daten und fotografische Tipps weitergaben.[10] Am 16. Oktober 2019 wurde die View-Fotocommunity eingestellt.[11]
Für den Beitrag „Die Soldatin Jessica Clements“ in View 10/2005 wurde der Fotograf Jim Gehrz bei den Lead Awards 2006 in der Kategorie Reportage-Fotografie ausgezeichnet.
Die View-Fotocommunity wurde 2008 bei den Lead Awards als Webcommunity des Jahres lobend erwähnt.
Der Art Directors Club Deutschland (ADC) zeichnete das Magazin bereits mehrmals aus:
Im Jahr 2007 wurden etwa 116.000 Hefte verkauft. Das Ziel von 150.000 konnte zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht werden.[14] View hat wie die meisten deutschen Zeitschriften in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Sie beträgt gegenwärtig Fehler in Vorlage:IVW-Text: Ungültige Rückgabe der Metadatenvorlage Das entspricht einem Rückgang von Fehler im Ausdruck: Fehlender Operand für - Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator / Prozent. Entwicklung der verkauften Auflage[15]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.