Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | Juni 2000 |
Sitz | Gerolstein, Deutschland |
Leitung | Jörg Petry |
Website | www.veb.de |
Stand: 1. Januar 2018 |
Die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH (VEB) ist ein Eisenbahnunternehmen mit Sitz in Gerolstein, das vor allem Güterverkehrsleistungen sowie Sonderzüge im Personenverkehr anbietet.
Im Jahr 2000 wurde die EBM-Touristik GmbH mit Sitz in Gerolstein als private Eisenbahngesellschaft gegründet. Unternehmensgegenstand war zunächst die Erbringung von Sonder- und Ausflugsverkehren, für die man neben Schienenbusgarnituren auch Reisezugwagen beschaffte. Im März 2002 folgte, zusammen mit der Konzessionierung als Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Umfirmierung der EBM-Touristik in die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH.
Die VEB betrieb als Eisenbahninfrastrukturunternehmen im Zeitraum von Juli 2002 bis Dezember 2012 die Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Kaisersesch. Bis heute hält sie noch das Bahnbetriebswerk Gerolstein als eigene Infrastruktur zum Abstellen von Zügen vor.[1]
Im Jahr 2015 betrieb die VEB für die National Express Rail NRW (Köln) bis zu 2 Ersatzzuggarnituren auf der NRW-RB 48 zwischen Bonn und Wuppertal. In den Jahren 2016/17 erbrachte die VEB Ersatzverkehre auf der Strecke München–Kufstein für die Bayerische Oberlandbahn.[2]
Im Januar 2019 schrieb die VEB zwecks Abgabe die Strecke zwischen Kaisersesch und Gerolstein aus.[3] Mitte Januar 2022 überführte das Unternehmen in zwei Fahrten die bisher aufgrund der durch die Hochwasserschäden in Gerolstein eingeschlossenen fünf historischen Reisezugwagen des Rheingold-Express sowie zwei weitere Fahrzeuge auf der vorübergehend freigegebenen Eifelquerbahn nach Kaisersesch.[4]