Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Mönichwald zusammengeschlossen,[1] die neue Gemeinde führt den Namen Waldbach-Mönichwald. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[2] Eine Anfechtung der Zusammenlegung, welche von der Gemeinde Waldbach beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden war, war nicht erfolgreich.[3]
Die Region, in der Waldbach liegt, wird auch oft als Joglland bezeichnet, zu dem auch noch Nachbardörfer gehören. Waldbach hat auch Anteil am Hochwechsel, welcher eine natürliche Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark bildet.
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.
Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.
Katastralgemeinden der ehemaligen Gemeinde Waldbach sind (Fläche 2001): Arzberg (486,53 ha), Rieglerviertl (858,12 ha), Schrimpf (521,96 ha).
Ortschaften mit Einwohnerzahl (Stand 1. Jänner 2023[4]):
Arzberg (383) mit Augraben, Kumpfmühltal, Moihof und Waldbach
Breitenbrunn (77)
Rieglerviertel (71) mit Hauswiese
Schrimpf (90) mit Kumpfmühle, Ofenmühle und Weißenbach
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1984.[5] Blasonierung: „In Rot ein silberner Wellenbalken, oben und unten von je drei befruchteten silbernen Eichenblättern begleitet.“
Die Hauptattraktionen des Jogllandes sind die Nordic Walking Angebote, sowie Naturlehrpfade, Schwimmbäder und Schigebiete. In Waldbach haben die Kernwerke ihren Sitz, die zu den größten Holzfabriken in der Nordoststeiermark zählen. Weiter sind Wiedners Wasserspiele bekannt, die mit Wasserkraft selbstgebaute Eisenbahnen, Gondeln usw. in Bewegung setzen.
Außerdem ist auch noch eine Waffenausstellung zu bewundern, welche an die Kämpfe der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkrieges erinnert, die am Hochwechsel ausgetragen wurden. Inmitten der Wasserspiele findet sich auch eine Gedenkstätte für den Wehrmachtsgeneral und Gefolgsmann Hitlers Eduard Dietl.
↑§ 3 Abs. 4 Z 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
↑Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 53
↑Schulchronik HS Waldbach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 3. Januar 2014.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hs-waldbach.at