Walter Karl Schweickert (* 26. August 1908 in Freiburg im Breisgau; † 27. Dezember 1992 in Leipzig) war ein deutscher Hörspielautor und Schriftsteller.

Leben

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Der Sohn eines Architekten schrieb bereits ab 1925 politische Artikel u. a. bei der Zeitschrift Klassenkampf. Er wurde Angestellter in der Presseabteilung und Dramaturgie einer Berliner Filmfirma und siedelte 1930 nach Leipzig über. Hier wurde er 1932 Mitbegründer und Autor des linksgerichteten Kabaretts „Die Zeitlupe“. Ab 1933 war er kaufmännischer Angestellter in Borna. Im Jahr 1937 trat er der NSDAP bei. Während des Zweiten Weltkriegs war er Wirtschaftsführer des Generalkommissariats in Nikolajew im Reichskommissariat Ukraine.[1]

Ab 1950 war Schweickert als freiberuflicher Schriftsteller tätig. Er zählte zu den erfolgreichsten Hörspielautoren der DDR. Er schrieb außerdem Romane, Kurzgeschichten, Kinderbücher und Fernsehspiele. Sein Monologstück „Herhören hier spricht Hackenberger!“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt und erschien 1959 unter dem Titel „Die Akte Hackenberger“ auch als Roman.

Auszeichnungen

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1961 erhielt Schweickert als Mitglied des Kollektivs zur Entwicklung des Hörspiels den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und den Internationalen Hörspielpreis.

Werke

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Hörspiele

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63542-1.
Personendaten
NAME Schweickert, Walter Karl
ALTERNATIVNAMEN Schweickert, Walter-Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Hörspielautor und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 26. August 1908
GEBURTSORT Freiburg im Breisgau
STERBEDATUM 27. Dezember 1992
STERBEORT Leipzig