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Eliezer Ben-Jehuda (geb. 7. Januar 1858 in Luschki; gest. 16. Dezember 1922 in Jerusalem) war Journalist und Autor des ersten modernen hebräischen Wörterbuchs. Er gilt als die wichtigste Kraft bei der Vervollständigung und Verbreitung des modernen Ivrit, vor allem als gesprochener Sprache. Er begann, die Idee der nationalen Befreiung auf das jüdische Volk auszudehnen: ein eigenes Land, eine eigene Sprache. Lediglich in den sephardischen Gemeinschaften gab es die Tradition Hebräisch zu sprechen, wenngleich mit sehr begrenztem Wortschatz. Ben-Jehuda forschte an der hebräischen Sprache und arbeitete an der Kreation neuer Wörter, um eine alltägliche Kommunikation zu ermöglichen. Damit hat er das Hebräische als Muttersprache wiederbelebt, welches seit etwa dem Jahre 200 n. Chr. fast nur noch als Sakralsprache im Torastudium verwendet worden war. Ab 1884 gab er die hebräische Zeitung HaTzewi (dt. Der Hirsch) heraus. – Zum Artikel …