St. Bonifatius, Metzingen (1953–1956)
Altenwohnheim St. Konrad, Kressbronn (1956–1959)
Christus der Gute Hirte (1958–1962)
Oper Bonn (1959–1965)
Wohn- und Bürohaus Beck-Erlang, Stuttgart (1964–1966)
Wohn- und Bürohaus Beck-Erlang, Stuttgart (1964–1966)
Planetarium Stuttgart (1970–1977)
Marktdreieck, Waiblingen (1971–1976)

Wilfried Beck-Erlang (* 24. Februar 1924 in Erlangen; † 25. April 2002 in Stuttgart; bürgerlich: Wilfried Max Beck) war ein deutscher Architekt.

Leben

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Wilfried Max Beck wurde 1924 in Erlangen geboren und wuchs in Reutlingen auf. Nach seinem Abitur (1943) begann er zunächst ein Studium der Luftfahrttechnik an der Technischen Hochschule Stuttgart. Nach Kriegsende (1945) schrieb er sich für das Fach Architektur ein und legte 1949 seine Diplom-Hauptprüfung bei Richard Döcker ab.

Nach einigen rasch wechselnden Anstellungen in den Stuttgarter Büros von Richard Döcker (1950) und Martin Elsaesser (1950) sowie bei Heinrich Lauterbach (1950) und Paul Bode (1950–1951) in Kassel machte er sich Ende 1951 mit einem Werkvertrag der Rheinische Wohnstätten AG in Duisburg selbstständig. Kurz darauf zog er für den Bau des Parkhotels „Friedrich List“ (1952–1953) zurück nach Reutlingen, wo er sein erstes Büro gründete. Ab etwa 1954 führte er seinen Künstlernamen, indem er das Geonym Erlang an seinen Nachnamen anfügte.

1956 wechselte er nach Stuttgart, wo er die meisten seiner Bauwerke errichtete – nicht zuletzt sein eigenes Wohn- und Bürohaus (1964–1966), in dem sich heute die Freie Kunstschule und Werbeagentur P.ART befindet. Zusammen mit anderen Architekten initiierte er die Wanderausstellung „Heimat, Deine Häuser“ (1963–1965) und kurz danach das visionäre Projekt „Stuttgart 2000“ (1965–1982), das insbesondere in Bezug auf die Verkehrsplanung als Vorläufer oder Auslöser des Infrastrukturprojekts Stuttgart 21 der Deutschen Bahn AG angesehen werden kann.

Zu Beginn der 1980er Jahre war Beck-Erlang Mitglied im Landesvorstand Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten (BDA). 1982 gründete er zusammen mit anderen die Architekturgalerie am Weißenhof und 1988 das Architekturforum Baden-Württemberg.

Bauten

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Nachlass

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Sein umfangreiches Werkarchiv liegt im Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau.

Literatur

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Commons: Wilfried Beck-Erlang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Beck-Erlang, Wilfried
ALTERNATIVNAMEN Beck, Wilfried Max (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt
GEBURTSDATUM 24. Februar 1924
GEBURTSORT Erlangen
STERBEDATUM 25. April 2002
STERBEORT Stuttgart