Grab auf dem Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde in Berlin-Mitte

Wilfried Fitzenreiter (* 17. September 1932 in Salza (Harz); † 12. April 2008 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.[1]

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur absolvierte Fitzenreiter von 1951 bis 1952 in Halle eine Steinmetzlehre. Von 1952 bis 1958 studierte er Bildhauerei am Institut für künstlerische Werkgestaltung in Halle bei Gustav Weidanz und Gerhard Lichtenfeld. Anschließend war er bis 1961 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Heinrich Drake. Seitdem arbeitete er freischaffend in Berlin im Prenzlauer Berg.

Er war Mitglied der Künstlerischen Produktionsgenossenschaft Neue Form (KPG) in Seidewinkel[2], die Auftragsarbeiten insbesondere für den öffentlichen Raum und für repräsentative Objekte machte. Sein Werk umfasst Plastiken, Münzen, Medaillen, Zeichnungen und Gemmen.

Ab 1975 hatte er einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Fitzenreiter war Mitglied der FIDEM, der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst und gehörte zum Kreis Berliner Medailleure. Er hatte in der DDR und im Ausland eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. von 1962 bis 1988 an allen Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR in Dresden.

Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freiplastiken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleinplastiken (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Münzen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
5-Mark-Gedenkmünze der DDR zum 100. Geburtstag von Albert Einstein

Medaillen und Plaketten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werkverzeichnis umfasst etwa 500 Medaillen und Plaketten (siehe unter „Literatur“; Stand: 2008). Darunter befinden sich

Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Wilfried Fitzenreiter – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fitzenreiter, Wilfried (1932–2008). (17.09.1932, Salza bei Nordhausen, Harz – 12.04.2008, Berlin). Staatsbibliothek Berlin, abgerufen am 20. September 2015.
  2. R. J. Jenkins: Picturing Socialism. Bloomsbury Publishing, London, S. 218
  3. „Kunstraum Innenstadt – Skulpturensammlung der Waldsiedlung Bernau“@1@2Vorlage:Toter Link/www.bernau-bei-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 28. Dezember 2018.
  4. Hippokrates ringt wieder am Klinikum. In: Lausitzer Rundschau. 3. Dezember 2013, abgerufen am 14. November 2021.
  5. Bildende Kunst, Berlin, 7/1981, S. 363
  6. Wussten Sie schon? (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive), Informationen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus; abgerufen am 27. November 2013.
Personendaten
NAME Fitzenreiter, Wilfried
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Medailleur
GEBURTSDATUM 17. September 1932
GEBURTSORT Salza (Harz)
STERBEDATUM 12. April 2008
STERBEORT Berlin