Ein Wrack (v. mittelniederdt.: wrack „herumtreibender Gegenstand“) ist ein durch Verfall oder Schaden unbrauchbar gewordenes Fahrzeug. Am häufigsten bezieht sich der Begriff auf gesunkene oder zerstörte Schiffe. Bei einer größeren Anzahl von Wracks spricht man im übertragenen Sinne von Schiffsfriedhöfen, Autofriedhöfen, Flugzeugfriedhöfen etc.
Schiffswracks, die teilweise versunken oder knapp unter der Wasseroberfläche liegen oder treiben, gelten als große Gefahr für die Schifffahrtswege. Für Schiffswracks, die älter als 100 Jahre sind, gilt die von der UNESCO-Generalkonferenz im November 2001 verabschiedete Konvention zum Schutz des Kulturerbes unter Wasser. Sie trat 2009 in Kraft, wurde aber mit Stand 2020 von Deutschland und Österreich noch nicht ratifiziert.[1][2]
Eine besondere Art der Selbstversenkung stellen die Blockschiffe im Seekrieg dar. Dabei wurden eigene ausgemusterte Schiffe vor feindlichen Hafeneinfahrten versenkt, um diese zu blockieren, oder vor eigenen Anlagen, um diese zu schützen.
Dieser Artikel scheint mehr als ein Lemma zu behandeln, geht auf einen Teilaspekt des Themas zu ausführlich ein oder ist unüberschaubar lang. Es wird darum eine Auslagerung eines Teils des Textes in einen anderen oder in einen neuen Artikel vorgeschlagen. (Begründung und Diskussion hier.)
Bitte beachte dabei die Hinweise auf der Seite Hilfe:Artikelinhalte auslagern und entferne diesen Baustein erst nach vollständiger Abarbeitung des Vorschlags.
Diese Liste gehört in einen eigenen Listenartikel wie Liste berühmter Schiffe o. ä.
Nuestra Señora de Atocha, spanische Galeone, 1622 vor Florida gesunken; ihre 1985 geborgene Ladung ist der bisher größte Schatzfund in einem Schiffswrack
Stahl von Schiffswracks, der vor 1945 hergestellt wurde, findet als besonders strahlungsarmer Low-background steel bei physikalischen Geräten zur Messung kleiner Gammastrahlungs-Dosen Verwendung.
↑André German: Rekordfund vor Bulgarien · Forscher finden 2400 Jahre altes Schiffswrack im Schwarzen Meer. In: Täglicher Hafenbericht vom 26. Oktober 2018, S. 16