Yannik Heckmann (* 1995 in Oldenburg[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler.
Yannik Heckmann wuchs in der norddeutschen Großstadt Oldenburg auf, wo er 2014 auch sein Abitur ablegte.[3][4] Während der Schulzeit war er Mitglied im Jugendtheaterclub des Oldenburgischen Staatstheaters.[4] In der Spielzeit 2014/15 gehörte er dort zum Ensemble der Weihnachtsproduktion Die Schneekönigin.[4]
Von 2015 bis 2019 absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Bochum den Studiengang „Schauspiel“.[1][4] Für das als Abschlussinszenierung zusammen mit Rudi Klein und Leo Meier entwickelte Theaterstück Tote gehen nicht ins Kino wurde er 2019 mit dem Folkwang-Preis ausgezeichnet.[5]
Theaterengagements hatte er am Prinz Regent Theater Bochum (2017), am Schauspielhaus Bochum (2018) und am Grillo-Theater (2019).[1][2] Im Rahmen von Hochschulproduktionen gastierte Heckmann im Theaterzentrum „Zeche 1 – Zentrum für urbane Kunst“ in Bochum, am Al-Kasaba-Theater in Ramallah und bei den Ruhrfestspielen.[1][2]
2019 trat er im Rahmen der TUP-Festtage in der Uraufführung des Theaterprojekts Schließ deine Augen – Rien ne va plus! nach Motiven von Maurice Maeterlinck, J. M. Barrie und Dennis Cooper am Schauspiel Essen auf.[3][6] In der Spielzeit 2019/20 gehörte er an der Komischen Oper Berlin zum Schauspielerensemble der Neuinszenierung der Operette Frühlingsstürme von Jaromír Weinberger.[1] In der Spielzeit 2021/22 spielte er am Oldenburgischen Staatstheater den „Geisen-Peter“ in der Kinder- und Jugendtheaterproduktion Heidi.[7][8]
In der 22. Staffel der ZDF-Serie SOKO Leipzig (2022) übernahm Heckmann eine Episodenhauptrolle als tatverdächtiger Freund eines getötenen Mädchens und Mukoviszidose-Patient Krispin Glowa.[9] 2022 wirkte er in der Fernsehserie Kranitz in mehreren Folgen mit.
Yannik Heckmann lebt mit seiner Frau in Braunschweig.[1][2]