TI ist das Kürzel für den Kanton Tessin in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Breno zu vermeiden. |
Breno | ||
---|---|---|
Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Tessin (TI) | |
Bezirk: | Bezirk Lugano | |
Kreis: | Kreis Breno | |
Gemeinde: | Alto Malcantone | |
Postleitzahl: | 6937 | |
Koordinaten: | 710840 / 98961 | |
Höhe: | 798 m ü. M. | |
Fläche: | 5,61 km² | |
Einwohner: | 255 (31. Dezember 2002) | |
Einwohnerdichte: | 45 Einw. pro km² | |
Website: | www.altomalcantone.ch | |
Breno TI | ||
Karte | ||
Breno (Bren in Tessiner Dialekt) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Alto Malcantone, Kanton Tessin. Es ist eines der wenigen Dörfer im Tessin, das noch den weitgehend gleichen Anblick bietet wie im 19. Jahrhundert.
Das Dorf liegt im oberen Malcantone auf 802 m ü. M. am rechten Ufer der Magliasina, an der Strasse Agno–Mugena.
Das Dorf wurde 1140 als Breno erstmal erwähnt. Seit dem 11. Jahrhundert besassen der Erzbischof von Mailand und die Abtei St. Abbondio von Como dort Rechte und Grundstücke. Diejenigen der Abtei bildeten eine castalderia und wurden gewöhnlich der Gemeinde zum Lehen gegeben; dadurch entstanden im 12. und 13. Jahrhundert Streitigkeiten zwischen den beiden Parteien. 1579 wurden die Rechte und Güter der Abtei von der vicinanza zurückgekauft. Zur Gemeinde Breno scheinen früher auch Vezio und Fescoggia gehört zu haben, doch waren 1473 diese beiden Gemeinden schon selbständig. Im 16. Jahrhundert musste Breno dem Herzog von Mailand 16 Soldaten stellen. 1516 wird dort ein Schloss erwähnt.[1][2]
Die damalige Gemeinde Breno fusionierte am 13. März 2005 mit Arosio, Fescoggia, Mugena und Vezio zur neuen politischen Gemeinde Alto Malcantone.
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 1692 | 1801 | 1850 | 1900 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000[4] | 2002 |
Einwohner | 521 | 459 | 395 | 398 | 281 | 172 | 197 | 255 | 255 |
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[5]