Cilly Kugelmann (* 1947 in Frankfurt am Main) ist eine deutsch-israelische Historikerin. Sie war von 2002 bis Anfang 2017 Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin und Stellvertreterin des Direktors.

Leben

Gebürtig aus Frankfurt am Main, wanderte Cilly Kugelmann 1966 nach Israel aus und studierte an der Hebrew University Kunstgeschichte und Allgemeine Geschichte. 1971 kehrte sie nach Deutschland zurück und studierte Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie. Nach dem Studium unterrichtete sie unter anderem an der Ruprecht-Karls Universität. Seit 1980 gibt sie die Zeitschrift Babylon: Beiträge zur jüdischen Gegenwart heraus. Von 1986 bis 2000 arbeitete sie im Jüdischen Museum Frankfurt, seit 2001 im Jüdischen Museum Berlin zunächst als Leiterin für Wissenschaft und Forschung und Ausstellungsleiterin. Im September 2002 wurde sie Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin; den Posten übergab sie am 1. Februar 2017 an die Niederländerin Léontine Meijer-van Mensch.

Publikationen