Gregor Zasche OSB (* 31. Oktober 1938 in Berlin als Michael Zasche; † 15. März 2024 in München) war Abt der Benediktinerabtei Schäftlarn.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch des Klostergymnasiums in Schäftlarn trat Zasche 1958 in die Abtei Schäftlarn ein, studierte in Rom (Sant’Anselmo) und Innsbruck Philosophie und Theologie und wurde am 29. Juni 1965 von Kardinal Döpfner zum Priester geweiht. 1967 in Innsbruck bei Karl Rahner promoviert, studierte er bis 1972 noch Englisch und Französisch in München, Oxford und Besançon und war ab 1972 bis 2018/19 Lehrer am Klostergymnasium und zeitweise auch Internatsrektor.

1976 wurde er zum Abt der 762 gegründeten Benediktinerabtei Schäftlarn gewählt und am 7. Mai 1977 zum Abt geweiht. Er war der fünfte Abt der 1866 von König Ludwig I. wiederbegründeten Niederlassung der Benediktiner in Schäftlarn. Der Abtwahlspruch von Gregor Zasche ist „Froh in gemeinsamer Hoffnung“. 2008 wurde Petrus Höhensteiger OSB zu seinem Nachfolger gewählt. Er war von 1993 bis 2005 und von 2006 bis 2009 Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation, bis 2018 zudem erzbischöflicher Delegat für die Abtei Venio.

Gregor Zasche verstarb am 15. März 2024 im Alter von 85 Jahren in München.[1]

Schriften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeige Gregor Zasche OSB. Abgerufen am 23. März 2024.
VorgängerAmtNachfolger
Otmar KranzAbt der Benediktinerabtei Schäftlarn
19762008
Petrus Höhensteiger
Odilo Lechner
Emmeram Kränkl
Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation
1993–2005
2006–2009
Emmeram Kränkl
Barnabas Bögle
Personendaten
NAME Zasche, Gregor
ALTERNATIVNAMEN Zasche, Gregor OSB; Zasche, Michael (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensgeistlicher, Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation
GEBURTSDATUM 31. Oktober 1938
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 15. März 2024
STERBEORT München