Hermann Siegfried Rosenberg,[1] eigentlich Hertz Selig Rosenberg[2] (geboren 16. Juni 1831[1] in Geismar; gestorben 1901 in Hannover)[3] war ein deutscher Bankier,[2] Numismatiker, Münzhändler und Gründer des gleichnamigen Auktionshauses H. S. Rosenberg.[3]
Rosenberg stammte aus Geismar bei Göttingen. Er heiratete die aus Bad Pyrmont stammende Betty, geborene Rosenbaum, mit der er in Hannover am 28. März 1867 den Sohn Siegfried Rosenberg bekam,[2] bald darauf auch den später in Frankfurt am Main tätigen Sally Rosenberg.[4]
Um 1890 gründete der auch als Bankier tätige Rosenberg in Hannover eine Münzhandlung,[2] über die er 1891 seinen ersten Lagerkatalog herausgab, anfangs noch mit vergleichsweise bescheidenen „756 Nummern verkäuflicher Münzen und Medaillen“ auf 20 Seiten. Nach dem Eintritt seines Sohnes Siegfried[1] übernahm dieser 1898 das Unternehmen mit Sitz in der Goethestraße 43 und verlegte es bald darauf in das Haus Georgstraße 12.[2]
Zum 70. Geburtstag des Firmengründers stifteten dessen Kinder am 16. Juni 1901 eine Medaille mit dem Porträt ihres Vaters.[1]
Ab 1912 hatte H. S. Rosenberg seinen Sitz in der Richard-Wagner-Straße 22 im hannoverschen Stadtteil List.[2]