Konrad Auerbach (* 16. September 1958 in Olbernhau)[1] ist ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben

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Auerbach wuchs in Seiffen in einer erzgebirgischen Spielzeugmacherfamilie auf.[2] Nach dem Abitur studierte er von 1980 bis 1984 an der Karl-Marx-Universität Leipzig die Fächer Kunsterziehung und Geschichte auf Lehramt.[1][2] Dort wurde er 1988 zur Thematik Das bildnerische Bauen und seine Entwicklung in der Ontogenese zum Dr. phil. promoviert.[3]

Am Erzgebirgischen Spielzeugmuseum Seiffen fand er 1987 als Quereinsteiger eine Anstellung. Zwei Jahre später wurde er als Nachfolger von Hellmut Bilz Direktor des Museums.[2] Unter seiner Leitung erfuhr das Spielzeugmuseum 1999 eine umfassende Rekonstruktion und Erweiterung. Er trat 2022 in den Ruhestand ein.[4]

Auerbach ist Autor zahlreicher monografischer Bücher und Broschüren, die sich inhaltlich zum Großteil mit der Spielzeugherstellung und Spielzeugmachern in und um Seiffen befassen. Daneben war und ist er am Verfassen von Reiseführern in Sachsen beteiligt.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Michael Martischnig: Volkskundler in der Deutschen Demokratischen Republik heute. (= Mitteilungen des Instituts für Gegenwartsvolkskunde, Sonderband 4) Selbstverlag des österreichischen Museums für Volkskunde, Wien 1990, S. 14, ISBN 3-900359-46-6.
  2. a b c Konrad Auerbach: Der Blick des Kunstwissenschaftlers: Innovation und Persönlichkeit im Kunsthandwerk, in: Katrin Rohnstock: Kunsthandwerk erzählt. Tradition und Innovation im Erzgebirge, Olbernhau 2020, S. 42–45. (PDF).
  3. Konrad Auerbach: Das bildnerische Bauen und seine Entwicklung in der Ontogenese, Diss. Leipzig 1987, DNB 900237503.
  4. Georg Müller: Museumsleiter hat künftig mehr Zeit für seine eigene Werkstatt, in: Freie Presse, Marienberger Zeitung vom 29. Juli 2022, S. 11 (Onlineversion unter anderem Titel).
Personendaten
NAME Auerbach, Konrad
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 16. September 1958
GEBURTSORT Olbernhau