Martin Cremer (* 24. März 1913 in Oberhonnefeld; † 16. Mai 1988) war ein deutscher Bibliothekar.

Leben

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Cremer besuchte das Gymnasium in Neuruppin und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Kiel, Heidelberg und München. Am 1. Juni 1939 promovierte er an der Universität Kiel, wo er auch als Assistent tätig war. Ab 1938 arbeitete er als juristischer Fachredakteur für den F. A. Brockhaus-Verlag in Leipzig. Von 1945 bis 1948 war er als Regierungsrat im Hessischen Kultusministerium tätig. Von 1948 bis 1961 war er Leiter der Westdeutschen Bibliothek in Marburg und von 1961 bis 1977 Direktor des von ihm gegründeten Instituts für Dokumentationswesen in Frankfurt am Main. 1980 wurde er Präsident der Deutschen Schillergesellschaft, des Schiller-Nationalmuseums und des Deutschen Literaturarchivs Marbach.[1]

Er war verheiratet mit Edith, geb. Neven, und hatte drei Kinder.[2]

Schriften (Auswahl)

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Cremer, Martin. In: Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 1. Auflage. Band 2: Bohacz–Ebhardt. K. G. Saur, München 1995, ISBN 3-598-23162-8, S. 398.
  2. Cremer, Martin. In: Wer ist wer? : das Deutsche Who's Who. 12. Ausgabe von Degeners Wer ist's?. Arani, Berlin 1955.
Personendaten
NAME Cremer, Martin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar
GEBURTSDATUM 24. März 1913
GEBURTSORT Oberhonnefeld
STERBEDATUM 16. Mai 1988