Otto Fahlbusch (* 14. Juni 1888 in Northeim; † 5. März 1971) war ein deutscher Lehrer, Heimatkundler, Historiker und Museumsdirektor.
Wilhelm Heinrich Otto Fahlbusch wurde am 14. Juni 1888 als Sohn des Brauereidirektors Otto Fahlbusch in Northeim geboren. Nachdem er 1907 das Abitur am Gymnasium Corvinianum in Northeim bestanden hatte, studierte er in München, Göttingen und Berlin und legte im Februar 1913 in Göttingen die Lehramtsprüfung für Deutsch, Geschichte und Religion ab. Sein Seminar- und Probejahr absolvierte er 1913 bis 1915 am Realgymnasium in Einbeck. Am 21. Februar 1912 wurde er in Göttingen mit einer Arbeit über die Finanzverwaltung der Stadt Braunschweig im späten Mittelalter zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Ersten Weltkrieg, an dem er als Unteroffizier teilnahm, war er zunächst als Studienassessor an der Realschule in Wilhelmsburg tätig, bevor er 1920 am Realgymnasium in Einbeck fest in den Schuldienst übernommen wurde. Im August 1936 wechselte er als Oberlehrer nach Göttingen. Von 1936 bis 1954 war er Direktor des Städtischen Museums Göttingen[1] und zugleich Beauftragter für Vorgeschichte, Archivpflege und heimatkundliche Belange im Landkreis Göttingen. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften zur Geschichte des Kreises Göttingen.
Otto Fahlbusch war seit 1924 mit Karla Reinecke (1905–1976) verheiratet und hatte mindestens zwei Söhne (geboren 1926 und 1933).
Personendaten | |
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NAME | Fahlbusch, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Heimatkundler |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1888 |
GEBURTSORT | Northeim |
STERBEDATUM | 5. März 1971 |