Theo Breuer (2019)

Theo Breuer (* 30. März 1956 in Bürvenich) ist ein deutscher Schriftsteller und Herausgeber.

Leben und Werk

Theo Breuer absolvierte das Abitur am Franken-Gymnasium in Zülpich. Danach studierte er von 1974 bis 1980 Germanistik und Anglistik an der Universität zu Köln. Seit 1987 ist er als Autor, Herausgeber, Kleinverleger, Lektor und Übersetzer tätig.

Neben Gedichten, die auch ins Arabische, Englische, Französische, Georgische, Italienische, Polnische, Rumänische und Russische übertragen wurden, hat er Essays zur zeitgenössischen Lyrik,[1] visuellen Poesie, Mail Art[2] und Prosa[3] sowie Autoren-[4] und Verlagsporträts[5], Buchvorstellungen und lexikalische Artikel[6] verfasst.

Von 1999 bis 2007 hat er die lyrische Künstlerbuchreihe edition bauwagen sowie von 1993 bis 2008 die von ihm gegründete Edition YE – mit Lyrikreihe[7], Faltblatt und Schachteledition YE – herausgegeben.

Breuer, dessen Bücher seit 2012 im Pop Verlag (Ludwigsburg) erscheinen, hat mehrere essayistische Monographien zur zeitgenössischen Lyrik und Prosa im deutschen Sprachraum sowie zahlreiche Gedichtbücher mit paragrammatisch, parodistisch, pointiert ausgerichteter – auch visueller – Poesie veröffentlicht, in denen er u. a. Einflüsse der literarischen Moderne verarbeitet und weiterentwickelt: „Wenn Theo Breuer Gedichte schreibt, dann schwingt die Geschichte der Lyrik mit.“[8]

Theo Breuer lebt in Sistig im Nationalpark Eifel.

Publikationen

Einzeltitel

Gedichtbücher (Auswahl)

Monographien

Anthologien (Auswahl)

Übertragung (Auswahl)

Herausgabe (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Lyrikstationen 2009. [1]
  2. 50 Jahre Mail Art. [2]
  3. Bücher, Menschen und Fiktionen im Herbst 2009. [3]
  4. z. B.: ich bin 1 Bettlerin des Wortes. Notizen zu Friederike Mayröckers Werk nach 2000. [4] oder: Die Arbeit als Leidenschaft, die fortgesetzte Partitur als Leben. Hommage zum 80. Geburtstag von Thomas Bernhard. [5]
  5. Versnetze über den Sprachraum legen: Axel Kutsch. Herausgeber, Lyriker, Weichensteller. [6]
  6. U. a. Mitarbeit am Killy Literaturlexikon, de Gruyter, Berlin und New York 2010, Band 7, S. 152/153: Axel Kutsch.
  7. Klára Hůrková: Sei vielgestaltig wie das Weltall. Die lyrische Reihe Edition YE. In: Zeichen & Wunder. Zeitschrift für Kultur, 45. Ausg., Frankfurt am Main 2004, S. 81–84, ISSN 0946-1809.
  8. Christoph Leisten: Seiltänzergleich. In: Zeichen & Wunder, 53. Ausg., Frankfurt am Main 2009, S. 108–109.
  9. Experimentelle Texte. In: Lyrikwiki. Abgerufen am 16. November 2019.
  10. Richard Berengarten, Volta: A Multilingual Anthology. [7]
  11. Michael Mäde: Die Faszination lyrischer Stimmen. In: Ort der Augen. Ausg. I/2005, Oschersleben 2005, ISBN 3-938380-09-8, S. 76–77.
  12. Christoph Leisten: Nicht kaufhaustauglich. Die lyrische Reihe edition bauwagen. In: Muschelhaufen, Viersen 2004, Bd. 44, S. 174–178. ISSN 0085-3593.