Ulf Brunnbauer (geboren 22. September 1970 in Kirchdorf an der Krems) ist ein österreichischer Historiker.

Leben

Ulf Brunnbauer besuchte das Bundesgymnasium Ramsauerstraße in Linz und studierte ab 1989 Geschichte, Russische Philologie, Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz und legte 1995 seine Magisterarbeit zum Thema „Die Liga der Zeit. Probleme der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation in der Sowjetunion, 1923–1925“ vor. 1996 war er Wahlbeobachter der OSZE in Albanien. 1998 leistete er für ein Jahr Zivildienst bei der Caritas Graz als Flüchtlingsrechtsberater. 1999 wurde er in Graz mit einer Dissertation zur bulgarischen Geschichte promoviert. Ab 2003 war er wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin und habilitierte dort 2006.

Brunnbauer wurde 2008 zum Professor (W3) für Geschichte Südost- und Osteuropas an die Universität Regensburg berufen und ist dort seit 2017 Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung.

Brunnbauer ist Mitherausgeber der Zeitschrift Südost-Forschungen und seit 2008 Mitglied des Präsidiums der Südosteuropa-Gesellschaft.

Schriften (Auswahl)