Willy Wehner (geboren 1922) ist ein deutscher Baggerführer und Neuerer.
Willy Wehner arbeitete als Baggerführer bei dem „VEB Braunkohle Werke Thräna“ bei Borna. Die von Erich Seifert entwickelte neue Form des sozialistischen Wettbewerbs[1] nahm Wehner auf. Wehner hatte 1958 maßgeblichen Anteil an der Einführung der „Mamai-Methode“ in der DDR (später nach ihm benannte „Wehner-Methode“[2] bzw. „Christoph-Wehner-Methode“ genannt), die eine Aufschlüsselung der Produktionspläne auf jeden Arbeitstag und Arbeitsplatz zur Voraussetzung hatte, so dass die Arbeitskollegen ihre Planerfüllung konkreter vergleichen konnten. Sein Vorbild war der sowjetische Neuerer Nikolai Jakowlewitsch Mamai.[3] Alle Arbeiter sollten dafür gewonnen werden, auf Grund des auf jeden einzelnen Arbeitsplatz aufgeschlüsselten Planes täglich ihren Plan zu erfüllen bzw. ihn um ein gewisses Quantum überzuerfüllen. Auf dem 5. Kongress des FDGB 1959 berichtete Wehner von seinen Vorschlägen.[4] Er war Mitglied des Kreistages Borna für die SED und Vorsitzender der Betriebsgewerkschaftsleitung. Später war er Obermeister im VEB Braunkohlenkombinat Borna.[5]