22. Juli: Vier Tage, nachdem er die Stadt Treviso eingenommen hat, stirbt Cangrande I. della Scala aus dem Haus der Scaliger, an einer Digitalisvergiftung. Sein Neffe und bisheriger Mitregent Alberto II. della Scala macht seinen jüngeren Bruder Mastino II. della Scala zum neuen Mitregenten in Verona. Gemeinsam dehnen sie das Herrschaftsgebiet der Stadt in den nächsten Jahren aus.
4. November: Aymon wird nach dem Tod seines Bruders Eduard Graf von Savoyen. Er reformiert in den nächsten Jahren die Verwaltung, das Justizwesen und das Finanzwesen des Landes.
Frühjahr: Toqa Timur, Kaiser von China aus der Yuan-Dynastie, dankt zugunsten seines älteren Bruders Qoshila ab. Dieser wird aber schon am 30. August bei einem Bankett ermordet, was Toqa Timur wieder auf den Thron bringt. Toqa Timur gilt im Gegensatz zu Qoshila als Vertreter der chinesischen Partei bei Hofe, seine Regierung ist jedoch vollständig von General El Temür abhängig, der ihn im Vorjahr auf den Thron gebracht hat.
9. August: Mit der Bulle Romanus Pontifex gründet Papst Johannes XXII. das Bistum Quilon als erstes Bistum in Indien.
16. November: Mit der Päpstlichen Bulle Quia vir reprobus wird der Streit zwischen Papst Johannes XXII. und den Franziskanern über den franziskanischen Armutsbegriff fortgesetzt. Im bald darauf folgende Generalkapitel der Franziskaner wird ein Großteil der Ordensoberen abgesetzt und durch papstfreundliche Personen ersetzt. Der Armutsstreit ist damit beendet.
Die katholische Kirche in Georgien wird unter Georg V. gegründet.