25. Februar: In der Burg von Eger werden bei einem BankettWallensteins Gefolgsleute Graf Trčka, Christian von Ilow, Graf Kinsky und Rittmeister Neumann ermordet. Anschließend wird auch der abgesetzte Generalissimus Albrecht von Wallenstein im Haus des Stadtkommandanten John Gordon von einer Offiziersgruppe aus dem Regiment Walter Butlers mit kaiserlicher Billigung umgebracht.
2. Mai: Der kaiserliche Oberst Martin Maximilian von der Goltz lässt angesichts einer kursächsischen Belagerung die noch stehenden Reste der Vorstädte der im November des Vorjahres eingenommenen Stadt Bautzen niederbrennen. Der Brand greift auch auf die Stadt selbst über, wodurch 700 Bewohner ums Leben kommen.
18. August bis 7. September: Die Belagerung von Nördlingen endet mit der Eroberung der mit schwedischen Garnisonen besetzten Stadt durch die katholische Liga.
1. November: Der Vertrag von Paris verstrickt Frankreich endgültig in den Dreißigjährigen Krieg. Darin verpflichtet sich der französische König Ludwig XIII., der protestantischen Seite und Schweden für den religiös motivierten Machtkampf in Deutschland 12.000 Krieger zu stellen und eine Beihilfe von 500.000 Livres für die Kriegskosten zu zahlen.
11. Oktober: Große Sturmflut an der Nordsee (Burchardiflut, auch Zweite Grote Mandränke genannt). Die größte Insel des Wattenmeeres, Strand, zerbricht. Die Flut fordert etwa 10.000 Menschenleben, geschätzte 50.000 Stück Vieh gehen verloren. Die Naturkatastrophe schafft den heutigen Küstenverlauf.
Grablege von Wallenstein: Sein Grabmal trägt die Inschrift: „Quid lucidius sole? Et hic deficiet“ („Was leuchtet heller als die Sonne? Und auch sie weicht der Finsternis.“).
25. Februar: Albrecht von Wallenstein, böhmischer Feldherr und Politiker, Herzog von Friedland und Sagan, Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf von Schwerin, Herr von Rostock, Herr von Stargard und als Generalissimus zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg (* 1583)
20. März: Wilhelm, Landgraf von Leuchtenberg (* 1586)