Die mit den Awaren verbündeten Langobarden unter Alboin greifen die Gepiden unter Kunimund an. Kunimund stellt sich mit seiner Hauptstreitmacht den Langobarden, die das Gepidenheer vernichten; auch Kunimund kommt ums Leben, aus seinem Schädel lässt Alboin eine Trinkschale fertigen. Alboin nimmt Kunimunds Tochter Rosamunde zur Frau. Das ehemalige Stammesgebiet zwischen Donau und Karpaten fällt nun vertragsgemäß an die Awaren. Da diese bald darauf mit Plünderungszügen auf dem Balkan beginnen, ziehen die Langobarden wie geplant nach Italien ab.
Chilperich I. heiratet die westgotische Königstochter Gailswintha, Schwester der Brunichild. Bald darauf lässt ihr Mann Gailswintha erdrosseln, dem stattdessen an einer Verbindung mit Fredegunde gelegen ist, welche er nur wenige Tage später ehelicht.
Liuva I. wird Nachfolger seines Bruders Athanagild als König der Westgoten. Er macht seinen jüngeren Bruder Leovigild zum Mitherrscher und überlässt ihm Spanien. Er selbst behält nur den Reichsteil Septimanien.
Nach dem Tod von Charibert I., dem fränkischen König mit Residenz in Paris, wird dessen Reichsteil auf die Brüder Sigibert I., Guntram I. und Chilperich I. aufgeteilt. Damit bilden sich die drei fränkischen Reichsteile Austrasien (Sigibert I.), Neustrien (Chilperich I.) und Burgund (Guntram I.) heraus.