Anton Ress (* 20. Februar 1913 in Aschaffenburg; † 26. Mai 1972 in Bamberg) war ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger.

Leben und Wirken

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Anton Ress studierte Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde 1947 bei Hans Jantzen mit einer Arbeit zu dem Barockbildhauer Giovanni Maria Morlaiter promoviert. 1949 wurde er Volontär am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, anschließend war er an den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf tätig. Ab 1951 arbeitete er wieder am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München, wo er für die Kunstdenkmäler-Inventarisation tätig war. 1960 wurde er zum Konservator ernannt, ab 1961 war er als Bezirkskonservator für Unterfranken zuständig, 1963 wurde er Oberkonservator. 1970 wurde er zum Landeskonservator und Leiter der Abteilung Kunstdenkmäler-Inventarisation ernannt, blieb jedoch auch weiter für Unterfranken zuständig. Er starb an den Folgen eines Autounfalls bei einer Dienstfahrt.

Ress verfasste die Denkmälerinventare der kirchlichen Bauten von Rothenburg ob der Tauber sowie der Stadt Nürnberg. Daneben waren seine Forschungsgebiete unter anderem die Barockplastik sowie die Geschichte des Glases.

Seine Tochter Saskia Durian-Ress (* 1943) wurde ebenfalls Kunsthistorikerin.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Literatur

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Personendaten
NAME Ress, Anton
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger
GEBURTSDATUM 20. Februar 1913
GEBURTSORT Aschaffenburg
STERBEDATUM 26. Mai 1972
STERBEORT Bamberg