Aloys Joseph Hubert Heller, seit 1964 offiziell Bert Heller (* 30. März 1912 in Haaren; † 29. April 1970 in Ost-Berlin), war ein deutscher Maler und Rektor der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er wurde vor allem durch Porträts, Plakate und baugebundene Arbeiten bekannt.
Nach einem Studium an der Kunstgewerbeschule Aachen von 1927 bis 1930 (u. a. bei Anton Wendling und Jordan-Bozen) unternahm Bert Heller Studienreisen nach Holland, Belgien und Österreich und arbeitete freischaffend in Laurensberg. 1932 hatte er eine erste Ausstellung im Städtischen Suermondtmuseum Aachen (gemeinsam mit Adda Kesselkaul und Richard Birnstengel). Von 1940 an studierte er an der Kunstakademie in München bei Hermann Kaspar. Am 18. Februar 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 7.948.738).[1][2]
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1946 bis 1950 Dozent an der Kunstschule in Wernigerode, von 1950 bis 1953 Meisterschüler von Heinrich Ehmsen an der Akademie der Künste (Berlin). Dem schloss sich eine Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee an, deren Rektor er von 1956 bis 1958 war. Heller trat auch der SED bei.[2]
Er unternahm 1954 eine Studienreise in die Volksrepublik China und 1955 nach Paris. 1955 folgte eine Ausstellung der Chinastudien in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin (gemeinsam mit Bernhard Kretschmar, Werner Klemke, Harald Metzkes und Fritz Cremer.) Er war seit 1965 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin und der erste unter den ehemaligen Meisterschülern der AdK, der ihr später als Ordentliches Mitglied angehörte.
Von 1958 bis zu seinem Tod 1970 arbeitete Bert Heller freischaffend in Berlin-Spindlersfeld.
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Personendaten | |
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NAME | Heller, Bert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Kunsthochschulrektor |
GEBURTSDATUM | 30. März 1912 |
GEBURTSORT | Haaren |
STERBEDATUM | 29. April 1970 |
STERBEORT | Berlin |