Christoph Kormart (* 22. Juli 1644 in Leipzig; † 23. Februar 1701 in Dresden) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer der Barockzeit.

Leben

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Kormart war der Sohn eines der frühesten deutschen Zeitungsverleger, der es in Leipzig zu Ansehen gebracht hatte. Von privaten Hauslehrern erzogen, immatrikulierte er sich 1660 im Alter von erst 16 Jahren in Wittenberg und war damit vermutlich einer von August Buchners letzten Schülern. Im heimatlichen Leipzig setzte er seine Studien offenbar bis zum Magister der Philosophie fort, wie eine Disputation von 1665 erweist, die ihn als Praeses nennt. Zu diesem Zeitpunkt beschloss er jedoch, auf Rechtswissenschaft umzusatteln und immatrikulierte sich 1670 in Straßburg, ohne das Studium abzuschließen. Als Rechtsberater versuchte er ab 1670, ein Auskommen in Dresden zu finden, bis er 1678 in Jena als Doktor beider Rechte promovieren konnte.

Sein umfangreichstes Werk ist ohne jeden Zweifel die deutsche Fassung von La Calprenèdes barockem Kolossalroman Statira mit weit über 4.000 Seiten, doch auch seine anderen Übertragungen aus dem Französischen und Niederländischen erlebten z. T. viele Auflagen.

Werke (Auswahl)

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Literatur (Auswahl)

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Werk- und Literaturverzeichnis

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Literatur

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Personendaten
NAME Kormart, Christoph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Übersetzer
GEBURTSDATUM 22. Juli 1644
GEBURTSORT Leipzig
STERBEDATUM 23. Februar 1701
STERBEORT Dresden