David C. Bunners (2009)

David Christian Bunners (* 11. Februar 1966 in Neubrandenburg) ist ein deutscher Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler.

Leben

David C. Bunners, der Sohn von Christiane Regina Bunners (geb. Benckert) und des Theologen und Musikwissenschaftlers Christian Bunners,[1] wurde 1966 im mecklenburgischen Neubrandenburg geboren. Er absolvierte von 1971 bis 1983 eine klassische Klavierausbildung und debütierte 1985 an der Seite von Jutta Wachowiak und Kurt Böwe in Gunther ScholzDEFA-Film Ab heute erwachsen. Anschließend studierte er von 1986 bis 1989 Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.[1] Von 1990 bis 1991 war er am Staatstheater Kassel engagiert, spielte unter anderem den Tempelherren in Lessings Nathan der Weise (Debüt) und Dr. Heidkliff in Elfriede Jelineks Krankheit oder Moderne Frauen. Von 1991 bis 1993 war er Ensemblemitglied des Theater Bonn (u. a. Max Piccolomini in Schillers Wallenstein, Nominierung „Bester Nachwuchsschauspieler NRW“) sowie von 1993 bis 1996 des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Hier war er u. a. Troilus in Leander Haußmanns Inszenierung von Shakespeares Troilus und Cressida.

Seit 1994 wirkt David C. Bunners ebenfalls als Synchronsprecher in diversen Produktionen mit. So lieh er unter anderem Jude Law in Oscar Wilde seine Stimme.

Seine Fernsehkarriere startete er mit Gastrollen in diversen Fernsehproduktionen, bevor er über Nebenrollen beim Tatort und der SOKO Leipzig zu einer Hauptrolle in der Sat.1-Serie Für alle Fälle Stefanie kam. Seitdem spielte er unter anderem auch in Fernsehfilmen wie Die Nachrichten (Regie: Matti Geschonneck), Stauffenberg (Regie: Jo Baier) sowie in Der Turm (Regie: Christian Schwochow). 2005 gewann D.C. Bunners in Moskau einen Preis in der Kategorie Bester Schauspieler für seine Hauptrolle des Leutnant Ohnesorg in dem russischen Kinospielfilm Zeit, Steine zu sammeln (Mosfilm, Regie: Alexei Karelin). Der von D.C. Bunners als Executive Producer mitproduzierte Kurzspielfilm Spielzeugland (2007) erhielt 2009 den Oscar als Bester Kurzspielfilm bei den 81. Academy Awards (Oscars).

David C. Bunners war jahrelanges Mitglied im BFFS Bundesverband Schauspiel sowie von 2011 bis 2015 Mitglied der Deutschen Akademie für Fernsehen.

Filmografie

Filme

Fernsehserien und Fernsehreihen

Theater (Auswahl)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. a b David C. Bunners bei Crew United, abgerufen am 16. Januar 2022.