Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Berlin |
Webpräsenz | www.go-ahead-bahn.de www.go-ahead-bw.de www.go-ahead.bayern |
Bezugsjahr | 2015 |
Eigentümer | ÖBB-Personenverkehr AG |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Sitz | Berlin |
Gründung | 28. Januar 2014 |
Geschäftsführung | Fabian Amini (CEO), Arno Beugel (COO), Stefanie Petersen (CFO) |
Verkehrsverbund | DING, KVSH, KVV, OAM, VPE, VVS, HNV, bodo, VRN (Baden-Württemberg) AVV, DING, MVV, VGN, VVM (Bayern) |
Linien | |
Eisenbahn | 8 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Triebwagen | 144 |
Statistik | |
Fahrleistung | 20,0 Mio. Zkm/a (ab 2022) |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | Bw Essingen (GABW) Bw Langweid am Lech (GABY) |
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH (GAVD) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Berlin.
Das Unternehmen wurde am 28. Januar 2014 als Tochterunternehmen des Go-Ahead-Konzern gegründet. Im Oktober 2023 wurde die Übernahme des Unternehmens durch die ÖBB-Personenverkehr AG vereinbart, die nach Abschluss der wettbewerbsrechtlichen Prüfungen zum 1. Februar 2024 vollzogen wurde.[1] Für eine Übergangszeit bleiben der Markenauftritt "Go-Ahead" und der Unternehmensname Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH erhalten.
Das Unternehmen gewann Ende 2015 die Ausschreibung der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) über den Betrieb der beiden Teilnetze 1b „Rems-Fils“ (Los 2) und 1c „Franken-Enz“ (Los 3) für den Zeitraum von Juni 2019 bis 2032.[2][3] Zusätzlich gewann Go-Ahead das Netz 3a (Murrbahn), der Verkehrsvertrag wurde am 16. Februar 2018 unterzeichnet, für den Zeitraum von Dezember 2019 bis Ende 2032.[4] Alle drei Netze werden von der Betriebsgesellschaft Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH betrieben.
Im Mai 2016 bestellte die GAVD für die Lose im Stuttgarter Netz bei Stadler Pankow 45 Stadler Flirt 3, die im Landesdesign von „bwegt“[5] gestaltet und mit Steckdosen und Intrain-Repeatern ausgestattet sind. In ihnen wird ein Internetzugang über WLAN zur Nutzung durch Fahrgäste angeboten. Sie erhalten je einen Erste-Klasse-Bereich mit jeweils 9 Sitzplätzen und enthalten 164, 216, 272 bzw. 328 Sitzplätze der zweiten Klasse. Für das Los 2 wurden 11 dreiteilige und 15 fünfteilige Triebzüge bestellt sowie 9 vierteilige und 10 sechsteilige für das Los 3. Die Fahrzeuge für dieses Teilnetz „Franken-Enz“ sind mit LZB ausgerüstet und für ETCS vorbereitet.[6] Im Dezember 2016 wurde die ursprüngliche Bestellung um zwei drei-, vier fünf- und vier sechsteilige Triebzüge erhöht, um für beide Lose eine größere Sitzplatzkapazität anbieten zu können.[7] Für die nachbestellten Züge war eine Fertigstellung zur Betriebsaufnahme im Juni 2019 nicht möglich.[8]
Das Unternehmen beabsichtigte, sich an der im November 2017 gestarteten Ausschreibung für das Netz Elbe-Spree zu beteiligen.[9] Die Entscheidung über diese Ausschreibung war Anfang 2019 gefallen.[10] Den Zuschlag auf die vergebenen Lose konnten hingegen die Konkurrenten DB Regio Nordost und Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) für sich entscheiden.
Nach Unternehmensangaben betreibt Go-Ahead in Deutschland ab Dezember 2022 Verkehrsleistungen im Umfang von rund 20 Millionen Zugkilometern pro Jahr.[11]
Mit dem Betrieb der Fahrkartenautomaten hat die Go-Ahead Transdev Vertrieb beauftragt, im Großraum Augsburg wurden dazu auch eigene Fahrkartenautomaten aufgestellt.[12][13]
Nach teils massiven Problemen auf der Frankenbahn in Baden-Württemberg teilte das Unternehmen am 8. Juni 2020 die Ablösung des bisherigen Geschäftsführers Stefan Krispin zum 12. Juni 2020 mit. Die Ablösung betrifft auch die beiden Betriebsgesellschaften in Baden-Württemberg und Bayern. Übergangsweise wurde die Geschäftsführung durch Elodie Brian sowie Charles Hodgson ausgeübt. Das Führungsteam besteht aus Fabian Amini als CEO, Arno Beugel als COO und Stefanie Petersen als CFO.
Am 12. Oktober 2023 wurde der Kaufvertrag zur Übernahme des Unternehmens durch die ÖBB-Personenverkehr unterzeichnet.[14] Nach einer Prüfung wettbewerbsrechtlicher Bedenken teilte die Europäische Kommission am 18. Januar 2024 mit, keine Bedenken gegen die Übernahme zu haben.[15] Seit dem 1. Februar 2024 ist die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH nun eine Tochtergesellschaft der ÖBB-Personenverkehr AG.[16] Der künftige Markenauftritt und der künftige Unternehmensname sollen im Lauf des ersten Halbjahres 2024 bekanntgegeben werden.
Für die Aktivitäten in Baden-Württemberg wurde am 10. April 2017 die Betriebsgesellschaft Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH (kurz GABW) mit Sitz in Stuttgart gegründet. Als europäische Fahrzeughalterkennzeichnung wird GABW verwendet.[17]
Die Instandhaltung der Züge erfolgt in einem neuen Betriebswerk am Bahnhof Essingen (bei Aalen). Zusammen mit der Einrichtung einer Waschanlage und einzelner Gleise waren Investitionen von 17 Millionen Euro vorgesehen.[18] Für deren Bau und Betrieb wurde im Dezember 2016 die Go-Ahead Facility GmbH gegründet.[19] Nach einem im Mai 2017 geschlossenen Vertrag soll Stadler die Wartung zunächst für 13½ Jahre übernehmen.[20] Der Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Stuttgart erging am 18. Dezember 2017.[21][22] Nun sollten 19 Millionen Euro investiert werden. Die Bauarbeiten sollten im Mai 2019 abgeschlossen werden[22], zu dem Zeitpunkt fehlte aber noch die Außenreinigungsanlage. In Essingen befindet sich ebenfalls die Leitstelle Baden-Württemberg.
Das Unternehmen erhielt am 4. September 2017 den Zuschlag für den Betrieb des baden-württembergischen Netzes 3a „Murrbahn“ (Stuttgart – Schwäbisch Hall-Hessental – Crailsheim – Nürnberg) im Zeitraum von Dezember 2019 bis Dezember 2032.[23] Am 16. Februar 2018 wurden dafür die 1,38 Millionen Zugkilometer pro Jahr umfassenden Verkehrsverträge mit der NVBW und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) unterzeichnet.[24] Als Fahrzeuge werden 11 dreiteilige Stadler Flirt3 XL verwendet[25], die auf eine Bahnsteighöhe von 76 cm optimiert sind.[24] Am 6. September 2017 wurde der Auftrag an Stadler Rail vergeben.[26] Die dreiteiligen Fahrzeuge haben gegenüber den Flirt der Stuttgarter Netze längere Wagenkästen und sind mit breiteren Einstiegstüren ausgestattet.
Im Mai 2019 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Inbetriebnahmegenehmigungen für die drei- bis sechsteiligen Flirt-Triebzüge der ersten Inbetriebnahmestufe im Stuttgarter Netz.[27]
Beim Einsatz ab 9. Juni 2019 ergaben sich aber zahlreiche technische Probleme; zudem war die Zeit zu kurz gewesen, um ausreichend Personal zu schulen, so dass sich Verspätungen und Zugausfälle häuften. Einzelne Leistungen wurden von DB Regio übernommen. Eine Stabilisierung konnte erst im Oktober 2019 erreicht werden.[28]
Im Mai 2020 wurde bekannt, dass das Verkehrsministerium unter Kooperation von Go-Ahead für die Frankenbahn befristet auf zwei Jahre die Übergabe an einen neuen Betreiber erwägt.[29][30] Im September 2020 teilte das Verkehrsministerium mit, dass aufgrund der erzielten Stabilisierungen davon Abstand genommen werde.[31]
Am 3. August 2018 erhielt das Unternehmen einen weiteren Betreiberzuschlag im „Elektronetz Allgäu“. Von Dezember 2021 bis Dezember 2033 wird Go-Ahead auf der Linie München – Buchloe – Memmingen – Kißlegg – Hergatz – Lindau Insel – Lindau-Reutin mit Neufahrzeugen vom Typ Stadler Flirt 3 unterwegs sein.[32]
Am 7. Dezember 2018 erhielt das Unternehmen den Zuschlag für das Los 1 der Augsburger Netze durch die BEG. Das Los 1 umfasst die Achsen Ulm – Augsburg – München, Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen – Donauwörth – Augsburg und Aalen – Nördlingen – Donauwörth.[33]
Für die beiden Verkehrsverträge im Freistaat Bayern wurde am 21. März 2019 die Betriebsgesellschaft Go-Ahead Bayern GmbH (kurz GABY) mit Sitz in Augsburg gegründet und im Juli 2019 ein Büro in der Augsburger Innenstadt bezogen.[34][35] Ein Wartungsstützpunkt wurde nördlich des Bahnhofs Gablingen im Gewerbegebiet Langweid-Foret gebaut[36][37][38] und bis Ende 2022 von der zur russischen Transmashholding gehörenden TMH Germany betrieben.[39] Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine wurden die Werkstatt, das Management und die Belegschaft von der neu gegründeten Euco Rail AG übernommen,[40][41] und zur Wartung von 78 Triebzügen ein langfristiger Vertrag abgeschlossen.[42] Die europäische Fahrzeughalterkennzeichnung für Go-Ahead Bayern ist GABY.[17]
Go-Ahead hat die folgenden Ausschreibungen gewonnen:
Netz | KBS | Linie | Zuglauf | Leistungsumfang (Zugkilometer pro Jahr) |
Vertragslaufzeit |
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1b Rems-Fils * | 786 | MEX 13 | Stuttgart – Schorndorf – Aalen (– Ellwangen – Crailsheim) | 4,1 Millionen | Juni 2019 – Dez. 2032 |
750 | MEX 16 | Stuttgart – Plochingen – Süßen – Amstetten – Ulm | |||
1c Franken-Enz * | 770/786 | IRE 1 | Karlsruhe – Pforzheim – Mühlacker – Stuttgart (– Schorndorf – Aalen) | 4,4 Millionen | Juni 2019 – Dez. 2032 |
780 | RE 8 | Stuttgart – Bietigheim-Bissingen – Heilbronn – Osterburken – Lauda – Würzburg | |||
3a Murrbahn | 785 | RE 90 | Stuttgart – Backnang – Schwäbisch Hall-Hessental – Crailsheim – Nürnberg | 1,3 Millionen | Dez. 2019 – Dez. 2032 |
E-Netz Allgäu | 970 | RE 72 RB 92 RE 96 |
München – Buchloe – Memmingen – Lindau-Reutin | 2,6 Millionen | Dez. 2021 – Dez. 2033 |
Augsburger Netze (Los 1) |
910/980 | RE 80 RB 87 |
Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen – Donauwörth – Augsburg | 7,4 Millionen | Dez. 2022 – Dez. 2034 |
980 | RE 9 RB 86 |
Ulm – Dinkelscherben – Augsburg – München | |||
989 | RE 89 RB 89 |
Aalen – Nördlingen – Donauwörth |
* staffelweise Inbetriebnahme der Linien dieses Netzes zwischen Juni und Dezember 2019
Für die gewonnenen Netze wurden die folgenden Fahrzeuge bestellt:
Netz | Stadler Flirt 3 | Siemens | Gesamt | |||||
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3-teilig | 4-teilig | 5-teilig | 6-teilig | XL | Mireo | Desiro HC | ||
1b Rems-Fils | 13 | – | 19 | – | – | – | – | 32 |
1c Franken-Enz | – | 9 | – | 14 | – | – | – | 23 |
3a Murrbahn | – | – | – | – | 11 | – | – | 11 |
E-Netz Allgäu | – | 22 | – | – | – | – | – | 22 |
Augsburger Netze (Los 1) | – | – | – | – | – | 44 | 12 | 56 |
Insgesamt | 144 |
Für Los 1 der Augsburger Netze hatte Go-Ahead Deutschland 12 fünfteilige Siemens Desiro HC und 44 dreiteilige Siemens Mireo bestellt.[43] Die Elektrotriebzüge im Wert von 389 Millionen Euro werden über eine Laufzeit von 27 Jahren geleast.[44] Beide Fahrzeugtypen sind untereinander flexibel kuppelbar, um optimal auf die Nachfrage reagieren zu können.
Go-Ahead stand wegen etlicher Mängel immer wieder in der Kritik. Insbesondere zur Betriebsaufnahme in Baden-Württemberg richtete sich die Kritik unter anderem auf ausgefallene oder überfüllte Züge, Personalmangel aufgrund von Fehlplanung, technische Störungen und eine unzuverlässige Informationsweitergabe an die Fahrgäste.[45] Auf Bestreben des Landrates des Rems-Murr-Kreises, Richard Sigel[46], entschädigte das Verkehrsministerium Baden-Württemberg Pendler wegen ausgefallener und ungenügender Leistungen. Die Fahrgäste erhielten auf Antrag eine einmalige Entschädigung, die dem Gegenwert einer Monatskarte oder einer Abo-Rate entsprach.[47]
Beim Betreiberwechsel von DB Regio zu Go-Ahead wurde am 28. Februar 2019 ein Kooperationsvertrag des bisherigen und des neuen Streckenbetreibers geschlossen.[48] Durch eine Zusammenarbeit mit der DB Regio AG fuhren teilweise Lokomotivführer im Auftrag der Go-Ahead, um den Personalmangel abzufedern.[49] Im Jahr 2020 konnte so auf der Linie Stuttgart – Schwäbisch Gmünd – Aalen – Crailsheim eine Pünktlichkeit von 93,5 % erreicht werden. Dies ist ein besseres Ergebnis als beim vorherigen Betreiber, der DB Regio Baden-Württemberg, aber noch nicht die geforderte Pünktlichkeit des Landes Baden-Württemberg.[50] Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg zog am 8. Februar 2021 eine positive Bilanz des SPNV seit den Betriebsaufnahmen im Jahr 2021, auch für die von Go-Ahead Baden-Württemberg betriebenen Linien.[51] Zwischenzeitlich konnte Go-Ahead Baden-Württemberg den Zugverkehr stabilisieren, den Betrieb auf der Strecke im E-Netz Allgäu erfolgreich aufnehmen und auch dort sehr gute Pünktlichkeits- und Zufriedenheitswerte erzielen.
Auch bei der Betriebsaufnahme der bayerischen Strecken im Dezember 2022 gab es massive Probleme: Zugausfälle und Verspätungen von mehr als einer Stunde. Der Fahrplan wurde daraufhin erheblich zusammengestrichen. Ein Grund waren Störungen an den Fahrzeugen und nicht funktionierende Kupplungen, so dass eine Zeit lang nur in Einfach-Traktion gefahren wurde. Erst im Januar 2023 konnte ein weitgehend normaler Fahrplan gefahren werden.[52][53]
Im weiteren Verlauf des Jahres 2023 kam es weiterhin zu massiven Zugausfällen und Störungen auf den bayerischen Strecken, vor allem der Linie Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg. Im Mai beauftragte Go-Ahead den Subunternehmer WFL die Betreuung der Linie RE80 auf der Strecke Treuchtlingen-Würzburg zu unterstützen, da Go-Ahead seit der Aufnahme der Konzession nicht genügend Lokführer für einen ordnungsgemäßen Betriebsablauf einstellen konnte.[54] Im darauffolgenden Monat kündigte Go-Ahead einen Sonderfahrplan an, der die Fahrpläne der Linien RE80, RE9, RE89, RB86, RB87 und RB89 erheblich einschränkte.[55] Als Grund hierfür gab das Unternehmen sehr hohe Krankenstände im Personal, eine hohe Anzahl an defekten Triebwägen und Streckenstörungen an.[56] Daraufhin forderte die Bayerische Eisenbahngesellschaft das Unternehmen zur Vorlage eines Sofortmaßnahmenpaketes auf, um eine vertragsgemäße Erfüllung der erhaltenen Konzession zu gewährleisten.[57] Wenige Wochen später kam das Unternehmen erneut im Juli 2023 in die Kritik, da auf der Strecke des RE80 vergessen wurde, den Regelhalt Muhr am See anzufahren. Der Lokführer soll kurz nach dem Verpassen sich erkundigt haben, ob eine „Rückwärtsfahrt“ zurück zum Haltepunkt erwünscht wäre. Aufgrund der fehlenden Rückmeldung der befragten Fahrgäste wurde den eventuell betroffenen Fahrgästen geraten, am nächsten Halt auszusteigen und eine Rückfahrt privat zu organisieren.[58] Im September stellte Go-Ahead ein Maßnahmenpaket vor, bei dem sich das Unternehmen für die Personalbeschaffung vermehrt auf die Akquise von Subunternehmern verlassen möchte. Dieses Paket entstand unter größer werdendem politischen Druck, nachdem die Stadt Gunzenhausen gemeinsam mit dem bayerischen Landtagsabgeordneten Alfons Brandl eine Beschwerde beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr eingereicht hatten.[59][60]