Die ISO/IEC 14443 ist eine internationale Normenreihe für kontaktlose Chipkarten. Diese werden angewendet für Identifikationssysteme und Zugangskontrollen, aber auch Bezahlanwendungen (engl. payment) wie Kreditkarten, Metrotickets etc.
Innerhalb der Norm wird die Leseeinheit als PCD (proximity coupling device) und die Karte als PICC (proximity integrated circuit card) bezeichnet. Der zulässige Leseabstand in größter Nähe (proximity) für verlässliches Lesen beträgt wenige Zentimeter bis herab zum direkten Auflegen.
Die Normenreihe Identification cards – Contactless integrated circuit cards besteht aus folgenden Teilen:
Bekannte Anwendungen der Norm sind die sogenannten ePässe nach ICAO, wie zum Beispiel der deutsche Reisepass, dem deutschen elektronischen Personalausweis (ab 1. November 2010), Kreditkartensysteme, z. B. PayPass, u. a.
Entwickelt wurde der Standard von der ISO-Working Group 8 (WG8),[3] einer Subgruppe der ISO/IEC/SC17.
Oft werden in solchen Karten Chips des Herstellers NXP benutzt. Von diesen gibt es unterschiedliche Produktgenerationen, die nicht immer alle Teile des Standards umsetzen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über diese Generationen und deren Standardumsetzungen.
ISO Layer | MIFARE Ultralight |
MIFARE Classic (1K/4K/Mini) |
MIFARE SmartMX |
MIFARE DESFire |
MIFARE Plus |
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ISO/IEC 14443-4 (Übertragungsprotokoll) |
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ISO/IEC 14443-3 (Initialisierung und Antikollision) |
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ISO/IEC 14443-2 (Modulation und Kodierung) |
(Typ A) |
(Typ A) |
(Typ A) |
(Typ A) |
(Typ A) |
ISO/IEC 14443-1 (Physische Eigenschaften) |
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