Johannes Koder (* 26. Juli 1942 in Wien) ist ein österreichischer Byzantinist.

Leben

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Nach dem Studium der Byzantinistik, Arabistik und Gräzistik von 1960 bis 1965 wurde Koder 1965 an der Universität Wien bei Herbert Hunger promoviert und 1973 habilitiert. Nach einer Assistentur von 1963 bis 1977 in Wien wurde er dort 1977 außerordentlicher Professor. Von 1978 bis 1985 war er Professor für Byzantinistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1985 bis 2010 bekleidete er in Nachfolge von Herbert Hunger eine ordentliche Professur am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien. 2000 wurde er zum wirklichen Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ernannt.

2012 bis 2016 war er Präsident der Association Internationale des Études Byzantines, 1983 bis 1985 Prodekan des Fachbereichsrats des Fachbereichs Geschichte der Universität Mainz, 1979 bis 1985 Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses der Fachbereiche 11–16 und 23 (ehem. Philosophische Fakultät) dieser Universität, 1981 bis 1985 Vorsitzender dieses Gremiums, 1983 bis 1985 Senator dieser Universität, weiters 1993–1997 und 1999–2003 Vorsitzender der österreichischen Bundeskonferenz der Professoren, 2007–2009 interimistischer Leiter des Österreichischen Archäologischen Instituts und 2008–2009 Grabungsleiter in Ephesos.

Ehrungen und Auszeichnungen

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Schriften (Auswahl)

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Festschriften

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Einzelnachweise

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  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Personendaten
NAME Koder, Johannes
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Byzantinist
GEBURTSDATUM 26. Juli 1942
GEBURTSORT Wien