Klimowka (russischКлимовка, deutsch Camanten, 1938–1945 Kamanten) ist ein Ort in der russischenOblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Osjorsk im Rajon Osjorsk.
Klimowka liegt am westlichen Ufer der Angerapp (russisch: Angrapa) drei Kilometer nordöstlich der Stadt Osjorsk(Darkehmen/Angerapp). Über nur unwegsame Straßen ist Klimowka von der Stadt Osjorsk oder auch direkt von den hier gemeinsam verlaufenden Regionalstraßen 27A-043 (ex R517) und 27A-025 (ex R508) aus zu erreichen. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Camanten (auch Kamanten) gehörte seit 1874 als Landgemeinde zum neu errichteten AmtsbezirkGailboden im Kreis Darkehmen.[2] Der Ort zählte im Jahr 1905 63 Einwohner,[3] deren Zahl bis 1925 auf 53 sank. Am 15. Januar 1930 wurde die Nachbargemeinde Demildszen (heute russisch Sebeschskoje) an die Landgemeinde Camanten angeschlossen. Am 3. Juni 1938 – mit amtlicher Bestätigung vom 16. Juli 1938 – wurde die offizielle Namensschreibung „Kamanten“ verordnet. Gehörten im Jahre 1933 insgesamt 105 Einwohner zur neugebildeten Gemeinde, so waren es 1939 noch 102.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen. Heft 1: Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Verlag des Königlichen Statistischen Landesamts, Berlin 1907, S. 24/25.
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
↑Ev.-luth. Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info
Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Osjorsk