Im Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon von 1838 heißt es, Loge „nennt man die in einem Schauspielhause an den Wänden desselben bis zur Bühne herumlaufenden und nach dieser zu offenen Gänge“.[2] Ergänzend heißt es in Meyers Großem Konversations-Lexikon von 1908, Logen sind „ein nach einer Seite offenes Kabinett … die durch Scheidewände voneinander getrennten, mit gesonderten Zugängen und einer nur kleinen Zahl von Sitzplätzen versehenen Zuschauerzellen.“ Man unterscheidet hierbei noch zwischen Parterrelogen, Proszeniumslogen etc.[3]Krünitz (1858) führt dazu aus „Solche Logen werden in Logen vom ersten, zweyten etc. etc. Range eingetheilt, je nachdem sie ihrer Lage und Bequemlichkeit wegen Vorzüge vor einander haben.“[4]