Mayada Al-Sayad (arabisch ميادة الصياد, DMG Mayyāda aṣ-Ṣayyād; * 26. Oktober 1992 in Berlin) ist eine deutsch-palästinensische Marathonläuferin.
Die Tochter eines palästinensischen Zahntechnikers und einer Deutschen aus Thüringen fing das Laufen mit ihrer Zwillingsschwester Miriam an.[1] Sie startet für den 1. VfL Fortuna Marzahn, wo sie von Tobias Singer trainiert wird. 2014 entschied sie sich, für die Palästinensischen Autonomiegebiete zu starten.[2]
2015 wurde sie Zehnte beim Berliner Halbmarathon. Beim Hamburg-Marathon kam sie auf den 13. Platz und verbesserte ihren persönlichen Rekord um fast zwölf Minuten auf 2:41:44 h. Damit qualifizierte sie sich für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking, wo sie in 2:53:39 h den 50. Platz belegte.
2016 kam sie beim Dubai-Marathon auf den 17. Platz und blieb mit 2:40:00 h zum zweiten Mal unter der Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Bei den Deutschen Meisterschaften über 10.000 m und bei den 25 km von Berlin wurde sie jeweils Vierte und bei der Berliner City-Nacht Zweite.
Bei der Eröffnungsfeier in Rio trug sie die palästinensische Fahne.[1] Im Marathon lief sie in 2:42:28 h auf dem 67. Platz ein.[3]
Personendaten | |
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NAME | Al-Sayad, Mayada |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-palästinensische Marathonläuferin |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1992 |
GEBURTSORT | Berlin |