Als Parameter (griechisch παρά para, deutsch ‚neben‘ und μέτρον metron ‚Maß‘), auch Formvariable[1], wird in der Mathematik eine Variable bezeichnet, die gemeinsam mit anderen Variablen auftritt, aber von anderer Qualität ist. Man spricht auch davon, dass ein Parameter beliebig, aber fest ist. Er unterscheidet sich damit von einer Konstanten (im engeren Sinn) dadurch, dass der Parameter nur für einen gerade betrachteten Fall konstant ist, für den nächsten Fall aber variiert werden kann.

In der Gleichung sind sowohl als auch Variablen. Je nachdem, ob oder als Parameter betrachtet wird, wird durch dann eine Funktion der übrigen Variablen beschrieben mit jeweils unterschiedlichem Charakter:

Setzt man nacheinander verschiedene Werte für einen Parameter ein, erhält man eine Kurvenschar.

Beispielsweise kann ein Parameter den Graphen einer Funktion mit auf verschiedene Weise beeinflussen:

Per Konvention werden Parameter meist mit Buchstaben vom Anfang des lateinischen oder griechischen Alphabets bezeichnet ( oder mit Indizes oder etc.), Variablen hingegen mit Buchstaben vom Ende des Alphabets ().

Literatur

Einzelnachweise

  1. Manfred Zimmermann: Vorkurs Mathematik. Lulu.com, 2014, ISBN 978-1-291-76450-5, S. 47 (google.de [abgerufen am 6. Mai 2023]).