Olympisches Herren-Doppel-Finale in London (2012)

Tischtennis ist eine gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England entstandene Ballsportart. Es handelt sich um eine Rückschlagsportart.

Zur Ausübung wird ein mattgrüner oder mattblauer, gegebenenfalls auch schwarzer Tischtennistisch[1] mit Netzgarnitur, ein mattweißer oder (eher selten) mattoranger Ball aus Kunststoff (früher Zelluloid) mit einem vorgeschriebenen Durchmesser von 40 mm sowie pro Spieler ein Tischtennisschläger mit schwarz-roten Belägen (seit Oktober 2021 auch grün, pink, hellblau oder violett, dabei muss die eine Seite aber schwarz sein[2]) benötigt. Der Schläger wird zumeist im Shakehand-Griff gehalten, vor allem in Asien ist zudem der Penholder-Stil verbreitet. Bei Wettkämpfen wird im Einzel, Doppel und Mixed gespielt. Ein Satz endet, sobald ein Spieler elf Punkte erzielt hat und mit mindestens zwei Punkten Vorsprung führt. Jeder Spieler hat zwei Aufschläge hintereinander, danach wechselt das Aufschlagsrecht. Ein Spiel geht im regulären Punktspielbetrieb über drei Gewinnsätze („Best-of-Five“), bei großen Turnieren wird über vier Gewinnsätze („Best-of-Seven“) gespielt.

Wichtigste Turniere neben den Olympischen Spielen und den ein- bis zweijährlich stattfindenden Kontinental- (z. B. Europa-) und Weltmeisterschaften sind der World Cup, die World Tour Grand Finals und die World-Cup-Qualifikationsturniere wie das europäische Ranglistenturnier Europe-Top-16. Tischtennis gilt – bezogen auf die Zeit zwischen zwei Ballkontakten – als schnellste Rückschlagsportart der Welt.[3]

Geschichte

Eine Frühform des Tischtennis wurde erstmals 1874 in England gespielt, als der britische Major Walter Clopton Wingfield das dem Tischtennis zugrunde liegende Sportspiel „Sphairistike“ (griechisch: „Lass uns spielen“) bekannt machte.[4] Wie viele andere Sportarten trat Tischtennis zunächst als gesellige Unterhaltung in Erscheinung. Das Spiel entwickelte sich aus dem „normalen“ Tennis und wurde vorwiegend vom englischen Adel im Freien gespielt. Man verwendete einen Gummiball mit Flanellüberzug oder eine Kugel aus Kork. Alsbald benannte man das Spiel in Lawn Tennis (Rasentennis) um. Wegen des berüchtigten englischen Regenwetters verlegte man das Spiel schließlich in die Wohnung und benutzte Tische als Tennisfeld. Eine Schnur diente als „Netz“, als Schläger nahm man Federballschläger, Bücher oder Bratpfannen. Folgerichtig benannte man das Spiel wieder um, es hieß nun Raumtennis und gilt als eigentliche Geburtsstunde des Tischtennis. 1875 veröffentlichte der englische Ingenieur James Gibb die ersten Spielregeln.

Ping-Pong-Set der Parker Bros.

1891 brachte James Gibb von einer Geschäftsreise aus den USA bunte Zelluloid-Bälle mit. Von nun an verdrängte der Begriff „Ping Pong“, welcher 1878 erstmals vereinzelt wegen der Geräusche des Balls auftauchte, die Bezeichnung Raumtennis. Verschiedene Hersteller kreierten weitere Namen wie zum Beispiel Gossima, Whiff Whaff, Flim Flam und schließlich Table Tennis. Der Geschäftsmann John Jacques de Croydon, ein Freund von Gibb, meldete 1891 den Begriff „Ping Pong“ beim englischen Patentamt zum Patent an.[5] Die noch in vielen Ländern umgangssprachliche Bezeichnung „Ping Pong“ wurde 1901 vom Spielehersteller Parker Brothers gekauft, als Handelsmarke eingetragen und darf seither bei Wettkämpfen oder im Handel nicht mehr frei verwendet werden.

In Ungarn fand 1897 die erste nationale Meisterschaft statt. Um 1899 gelangte eine vereinfachte Variante nach Japan und anschließend nach China, Korea und Hongkong. In China avancierte Tischtennis unter dem offiziellen Namen „Ping Pong Ball“ zum unumstrittenen Volkssport Nr. 1 mit mittlerweile über zehn Millionen aktiven Vereinsspielern. 1899 wurde die 1. Berliner Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft gegründet, 1900 das erste Ping-Pong-Cafe am Viktoria-Luise-Platz in Berlin eröffnet. 1901 fand in Hamburg-Uhlenhorst das erste Turnier auf deutschem Boden statt.

1900 wurde in England der erste Tischtennisverein gegründet. 1901 wurde in England die nationale Ping Pong Association gegründet. Der Verband führte eine revolutionäre Neuerung ein, indem er den modernen Aufschlag erfand, bei dem der Ball zuerst auf der eigenen Hälfte des Tischtennistisches aufkommen muss. Der Grund für diese Änderung war, dass es für die Schiedsrichter immer schwieriger wurde zu beurteilen, ob ein Aufschlag regulär war oder nicht.[6] Aufgrund der fehlenden Namensrechte am „Ping Pong“ wurde der Verband 1904 wieder aufgelöst. 1902 erfand E. C. Goode einen Gummibelag mit Noppen. Ebenfalls 1902 stellte der englische Schreibmaschinenvertreter und begeisterte Tischtennisspieler Edward Shires das Spiel in Wien und Budapest vor.[7]

Erstes int. Ping-Pong-Turnier (1902)

Das erste internationale Ping-Pong-Turnier wurde im März 1902 in Wien ausgetragen. Es dauerte drei Tage und wurde – wie die Wiener Wochenzeitung Das interessante Blatt berichtete – besonders von der Damenwelt stark besucht. Abweichend von den üblichen Maßen – 274 cm × 152,5 cm – wurden bei diesem Turnier kleinere Tische mit einer Länge von 184 cm und einer Breite von 92 cm verwendet. Über die Mitte des Tisches war ein Netz in einer Höhe von mindestens 15 Zentimetern bis zu maximal 20 Zentimetern zu spannen. Seitenflügel am Netz waren erlaubt, jedoch mussten diese außen an den Netzpfosten befestigt werden, sodass sie das Netz an beiden Seiten verlängerten und dadurch verhinderten, dass der Ball um die Netzpfosten herum geschlagen werden konnte. Nach den Turniervorschriften musste der bespielte Tisch an allen Seiten frei stehen und es durfte über ihm kein Kronleuchter hängen, da dieser – wie in den Spielregeln erläutert wurde – sonst Gefahr laufen würde, vom Ball getroffen zu werden. Den Sieg bei den Herren holte sich Edward Shires, den ersten Preis bei den Damen gewann Grete Pietrzikowski.

Richard Bergmann (1950)
Jan-Ove Waldner (2012)

Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die modische Freizeitbeschäftigung Ping-Pong zum Wettkampfsport Tischtennis. Der Wettbewerbsschwerpunkt verlagerte sich auf Mittel- und Osteuropa. Bis in die 1950er Jahre galt Tischtennis in Europa und den USA als „jüdischer Sport“, da jüdische Funktionäre und Spieler maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung und Verbreitung des wettkampforientierten Tischtennissports hatten.[8] So war der deutsch-jüdische Sportfunktionär Georg Lehmann von 1925 bis 1929 Mitbegründer und erster Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB). Lehmann war zudem Initiator des 1926 in Berlin gegründeten Tischtennisweltverbandes International Table Tennis Federation (ITTF). Erster Präsident der ITTF von 1926 bis 1967 wurde der britisch-jüdische Spitzenspieler und Funktionär Ivor Montagu, der 1927 auch die English Table Tennis Association (ETTA) gründete.[9]

Erster Tischtennisweltmeister wurde 1926 der ungarisch-jüdische Spieler Roland Jacobi, der gemeinsam mit dem ungarisch-jüdischen Weltmeister Zoltán Mechlovits (1928) auch am Gründungsprozess der ITTF entscheidend beteiligt war. Der als „Mr. Tabletennis“ verehrte ungarisch-jüdische Victor Barna wurde 1930, 1932, 1933, 1934 und 1935 Einzel-Weltmeister und gewann zwischen 1929 und 1954 im Einzel, Doppel und Mixed insgesamt 23 Weltmeistertitel. Der zunächst für Österreich und später für England spielende jüdische Akteur Richard Bergmann konnte 1937, 1939, 1948 und 1950 den Weltmeistertitel im Herren-Einzel erringen. Der ungarische Jude Miklós Szabados wurde mit Victor Barna zwischen 1929 und 1935 sechsmal Weltmeister im Doppel. Ebenfalls herausragende jüdischstämmige Weltklassespieler waren der dreimalige Vizeweltmeister Aloizy Ehrlich, László Bellák, Erwin Kohn, Tibor Házi, Paul Flußmann, István Kelen und die amerikanische Tischtennislegende Marty Reisman. Auch bei den Damen dominierten jüdischstämmige Tischtennisspielerinnen wie die Einzel-Weltmeisterinnen Anna Sipos (1932, 1933) und Ruth Aarons (1936, 1937) sowie die achtfache Vizeweltmeisterin Magda Gál. Die rumänisch-jüdische Akteurin Angelica Adelstein-Rozeanu wurde zwischen 1950 und 1955 sechsmal hintereinander Weltmeisterin im Damen-Einzel und ist mit insgesamt 17 Weltmeistertiteln die erfolgreichste Tischtennisspielerin aller Zeiten.

Wohl aufgrund der zu erwartenden Niederlagen deutscher gegen jüdische Spieler durften die deutschen Herren 1934 nicht an der Tischtennis-WM teilnehmen. Man befürchtete, dass sich die „überlegene nordische Rasse“ gegen „minderwertige Völker“ blamieren könnte. Auch 1935 verzichtete man auf eine Teilnahme der Herrenmannschaft aus Protest dagegen, dass Irland, Nordirland und Wales mit jeweils eigenen Mannschaften antraten. Erst 1936 entsandte man wieder ein Herrenteam, um für die bevorstehenden Olympischen Sommerspiele in Berlin zu werben.

Ab 1952 wurden japanische Spieler für einige Jahre führend. Sie entwickelten den Penholder-Griff, bei dem der Schläger zwischen Zeigefinger und Daumen gehalten wird. Zudem beklebten die Japaner ihre Schläger mit dicken Schaumstoffmatten, die das Spiel erheblich schneller machten und erfanden darauf basierend den Topspin. Anfang der 1960er Jahre war Erich Arndt der erste deutsche Spieler, der den Topspin beherrschte. Innerhalb Asiens verschob sich ab 1959 die Vorherrschaft von Japan nach China, das seitdem die international dominierende Tischtennisnation ist. Bis auf wenige Ausnahmen (Stellan Bengtsson 1971, István Jónyer 1975, Jan-Ove Waldner 1989, 1997, Jörgen Persson 1991, Jean-Philippe Gatien 1993, Werner Schlager 2003) kommen seit 1954 alle Weltmeister im Herren-Einzel aus Asien. Im Damen-Einzel kommen seit 1956 ausnahmslos alle Weltmeisterinnen aus den asiatischen Staaten China, Japan sowie Nord- und Südkorea.

Timo Boll in Aktion (2010)

Der zweifache Einzel-Weltmeister Jan-Ove Waldner aus Schweden wird als „Mozart des Tischtennis“ apostrophiert und gilt bei vielen als bester Spieler, den der Tischtennissport je hervorgebracht hat. Waldner ist Olympiasieger, sechsfacher Weltmeister, elffacher Europameister, siebenfacher Top-12-Sieger sowie zweifacher World-Cup-Sieger. Der bisher erfolgreichste deutsche Einzel-Tischtennisspieler ist Timo Boll. Der mehrfache Europameister und World-Cup-Sieger Boll führte 2003 und 2011 zeitweise die Herrenweltrangliste an. Im März 2018 konnte Boll erneut diese Position einnehmen, als er den zweiterfolgreichsten deutschen Tischtennisspieler Dimitrij Ovtcharov als Nr. 1 der Weltrangliste ablöste. Bei der Tischtennisweltmeisterschaft 1989 in Dortmund wurden Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner Weltmeister im Herren-Doppel und sind damit die bisher einzigen deutschen Herren, die einen Weltmeistertitel im Tischtennis erreichen konnten. Erfolgreichste deutsche Spielerinnen sind die Rekord-Nationalspielerin und mehrfache Europameisterschafts-Siegerin Nicole Struse, sowie Olga Nemes und die ursprünglich aus China stammenden Wu „Dudu“ Jiaduo sowie die heutige Trainerin der Damen-Nationalmannschaft, Jie Schöpp. Einzige deutsche Weltmeisterinnen sind Erika Metzger und Mona Rüster, die 1929 die Goldmedaille im Damen-Doppel errangen.

Chronik

DTTB (1925)
Berlin (1930)
TT-WM in Ljubljana (1965)
Niederlande gegen China (1977)
Ma Lin (2013)

Grundausstattung

Schläger

Der Schläger ist in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die Schlagfläche ist zumeist oval und besteht in der Mitte aus mehrfach geleimtem Holz. Es existieren aber auch Varianten mit Carbon-, Kevlar- oder Glasfiberfurnieren. Es gibt unterschiedliche Schlägerversionen für die von den Europäern bevorzugte Shakehand- und die vornehmlich von asiatischen Spielern bevorzugte Penholder-Schlägerhaltung. Die Shakehand-Schläger sind in vier gängigen Griffformen erhältlich: gerade, konkav, anatomisch und konisch. Die Penholder-Schläger werden in zwei Varianten gefertigt – für den japanischen und den chinesischen Penholderstil.

Jeder Schläger muss auf Vorder- und Rückseite des Schlägerblattes unterschiedliche Farben haben; vorgeschrieben sind leuchtend rot und schwarz, damit der Gegner das Drehen des Schlägers bemerkt und auf unterschiedliche Beläge entsprechend reagieren kann. Seit dem 1. Oktober 2021 dürfen statt des roten Belags auch grüne, blaue, pinkfarbene und violette Beläge benutzt werden.[28] Wenn beide Seiten zum Schlagen benutzt werden sollen, muss auf beiden Seiten auch ein von der ITTF zugelassener Belag sein. Sofern ein Spieler nur eine Seite des Schlägers benutzt (insb. beim klassischen Penholder), muss nur diese Seite mit einem zugelassenen Belag versehen sein (rot oder schwarz). Die andere Seite muss dann jedoch in der anderen Farbe sein. Normalerweise haben Beläge einen Schwamm unter der Gummioberfläche, welche erheblich die Ballflugweise beeinflusst. Man unterscheidet verschiedene Typen von Belägen: Backside, kurze Noppen außen, Anti-Topspin, lange Noppen und Noppengummi auch ohne Schwammunterlage.

Tisch

Maße eines Tischtennistisches

Ein Tischtennistisch, umgangssprachlich zumeist als Tischtennisplatte bezeichnet,[29] hat eine Länge von 2,74 m (9 ft) und eine Breite von 1,525 m (5 ft). Dabei darf die Spielfläche aus jedem beliebigen Material bestehen. Die Oberfläche muss genau 76 cm über dem Boden liegen. Der Tisch wird mit einem Netz in zwei gleich große Hälften von 1,37 m × 1,525 m (4,5 ft × 5 ft) geteilt. Auf ihm muss ein Tischtennisball, der aus 30 cm Höhe fallen gelassen wird, 22 bis 25 cm hoch springen. Jede Hälfte wird der Länge nach noch einmal durch eine 3 mm breite Linie (Mittellinie) in zwei Hälften unterteilt. An den Kanten des Tisches verlaufen außerdem 20 mm breite weiße Linien: Die Grundlinie (parallel zum Netz) und die Seitenlinien (im rechten Winkel zum Netz). Die Oberfläche des Tisches darf nicht reflektieren und muss dunkel sein. Gebräuchlich sind in der Regel dunkelgrüne und blaue Tische, deren Spielfläche aus Holz gefertigt wurde.

Ein wettkampftauglicher Tisch muss der DIN EN 14468 (bis 2005 DIN 7898) entsprechen. Seit Juli 1995 müssen die Hersteller eine Zulassung beim Deutschen Tischtennis-Bund DTTB beantragen.

Netz

Die Netzgarnitur besteht „aus dem Netz, seiner Aufhängung und den Pfosten einschließlich der Zwingen, mit denen sie am Tisch angebracht sind“ (ITTR B 2.1). Das 15,25 cm (6 in) hohe Netz wird in der Tischmitte aufgespannt und rechts und links mit je einer Zwinge am Tisch befestigt. Für die Netzspannung ist festgelegt, dass das Netz maximal 10 mm absinken darf, wenn man es in der Mitte mit 100 g belastet.[30]

Spielraum

Spielräume bei den German Open in Magdeburg (2014)

Als Spielraum wird die Fläche bezeichnet, die für jeden Tisch zur Verfügung stehen muss. Laut Regelwerk des Weltverbandes ITTF Abschnitt B 2.3 beträgt der Spielraum international 14 m Länge, 7 m Breite und 5 m Höhe. Bei Bundesveranstaltungen (deutsche Meisterschaften, Bundesliga usw.) sind es 12 m Länge, 6 m Breite und 4 m Höhe. Für tiefere Klassen kann der jeweilige Verband abweichende Maße festlegen.

So gibt es beispielsweise im Westdeutschen Tischtennis-Verband die Regel, dass bei Meisterschaftsspielen nur 10 m Länge und 5 m Breite notwendig sind. Außerdem kann der jeweilige Sportausschuss/Staffelleiter des jeweiligen Kreises, Bezirks usw. auch vor der Saison eine Sondergenehmigung erteilen, wenn aus baulichen Gründen die Mindestmaße nicht eingehalten werden können.

Ball

3-Sterne-Bälle aus Zelluloid, Durchmesser 40 mm

Der Ball bestand bis zum 31. Dezember 2017 aus Zelluloid oder ähnlichem Plastikmaterial, ist hohl und hat einen Durchmesser von 40 mm. Vorgeschrieben ist ein Gewicht von 2,7 Gramm, wobei eine Toleranz von 2,67 g bis 2,77 g zulässig ist. Seit dem 1. Januar 2018 werden wegen der Entflammbarkeit von Zelluloid weltweit nur noch Kunststoffbälle produziert. Er ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich, die ursprünglich durch die Anzahl der aufgedruckten Sterne voneinander unterschieden wurden. Diese Einteilung in Bälle mit ein, zwei oder drei Sternen ist im Vereinsbetrieb nahezu gegenstandslos. Die beste Qualität mit den geringsten Abweichungen von der Norm in Gewicht, Härte und Rundung erhält drei Sterne. Seit der Entscheidung des DTTB, für den Wettkampfbetrieb nur noch diese beste Qualität zuzulassen, gibt es – außer im Hobbybereich – keinen Markt mehr für Bälle der Kategorien mit 1 oder 2 Sternen. Der Rest der Fertigung – auch die Bälle, die früher wegen nur geringer Abweichungen die Kennzeichnung mit 1 oder 2 Sternen erhalten haben – wird seitdem häufig den Trainingsbällen zugeordnet. Für den Spielbetrieb zugelassen sind Bälle in den Farben mattweiß und mattorange. Beim Training – insbesondere beim Einsatz von Balleimern oder Trainingsrobotern – werden häufig die preiswerteren Trainingsbälle benutzt, weil hier der Ballverbrauch durch Abnutzung in der Maschine und Zertreten enorm hoch ist. Im Anfängertraining kommen außerdem noch mehrfarbige Bälle zum Einsatz.

Grundregeln

Im Einzelwettkampf treten zwei Spieler gegeneinander an und im Doppelwettkampf vier.

Aufschlag

Timo Boll beim Aufschlag

Beim Aufschlag gelten folgende Grundregeln:

Berührt ein korrekt ausgeführter Aufschlag die Netzgarnitur, gilt das nicht als Fehler, sondern der Aufschlag wird wiederholt. Berührt der Ball die Netzgarnitur und fällt in das Spielfeld des Aufschlägers zurück oder geht ins Aus, so ist das ein Fehler und der Gegner erhält einen Punkt. Im Gegensatz zum Tennis gibt es hier keinen zweiten Versuch, sollte der Ball es nicht in die Hälfte des Gegners schaffen. Als Fehler wird auch gewertet, wenn der Aufschläger den Ball hochwirft, ihn dann aber mit dem Schläger verfehlt oder gar wieder auffängt.

Beim Einzelwettkampf werden, je nach Spielklasse oder -liga, 3 oder 4 Gewinnsätze ausgespielt. Das heißt, dass der Spieler, der als erstes 3 oder 4 Sätze gewinnt, auch sein Spiel gewonnen hat. Ein Satz geht grundsätzlich so lange, bis einer der Spieler 11 Punkte erzielt hat. Allerdings muss der Satz mit 2 Punkten Vorsprung gewonnen werden, also geht es bei einem Spielstand von 10 : 10 bis 12 und so weiter. Nach jedem Satz wechseln die Spieler die Seiten, von der aus sie spielen. Sollte der letztmögliche Satz (bei 3 Gewinnsätzen also der 5., bei 4 Gewinnsätzen der 7.) ausgespielt werden müssen, so werden die Seiten erneut gewechselt, wenn einer der Spieler 5 Punkte erzielt hat.

Das Aufschlagrecht wechselt jeweils nach zwei Punkten. Muss ein Satz beim Stand von 10 : 10 Punkten verlängert werden, schlagen die Spieler nach jedem Punkt abwechselnd auf. Vor dem ersten Satz wird das Aufschlagrecht ausgelost. Zu Beginn der folgenden Sätze ist derjenige Spieler Aufschläger, der im Satz davor zuerst Rückschläger war.

Im modernen Tischtennis kommt dem Aufschlag eine entscheidende Bedeutung zu (siehe auch Aufschlag (Tischtennis) Abschnitt Technische Entwicklung des Aufschlags).

Ballwechsel

Nach dem Aufschlag muss der Ball immer direkt über oder um die Netzgarnitur herum geschlagen werden, sodass er auf der Tischhälfte des Gegners aufkommt oder die Kante (Oberfläche des Tisches – also nicht von der Seite) dort berührt. Der Gegner lässt den Ball einmal aufspringen und spielt ihn dann über oder um die Netzgarnitur herum auf die andere Seite zurück.

Ein Ballwechsel ist beendet, sobald einem Spieler ein Fehler unterläuft. Als Fehler gilt:

Wenn einem Spieler ein Fehler unterläuft, wird für den Gegner ein Gewinnpunkt gezählt. Ferner wird ein Ballwechsel beendet, wenn der Schiedsrichter das Spiel unterbricht oder bei der Wechselmethode, auch Zeitspiel (siehe unten) genannt, der Ballwechsel nicht rechtzeitig beendet wird.

Satz

Schiedsrichter mit Zähltafel

Ein Satz endet, wenn ein Spieler elf Gewinnpunkte erreicht und dabei mindestens zwei Punkte Vorsprung hat, zum Beispiel 11 : 4, 11 : 9, 12 : 10, oder 13 : 11. Beim Stand von 10 : 10 geht der Satz in die Verlängerung. Dabei wechselt das Aufschlagrecht nach jedem Punkt. Die Verlängerung endet dann, wenn sich ein Spieler zwei Punkte Vorsprung erspielt hat.

Bis 2001 ging ein Satz bis 21, und das Aufschlagrecht wechselte nach jeweils 5 Punkten.

Spiel

Ein Spiel besteht aus mehreren Sätzen. Bei regionalen oder überregionalen Mannschaftskämpfen sind meistens drei gewonnene Sätze für den Sieg vorgeschrieben. Ein Spiel endet dann nach höchstens fünf Sätzen (3 : 2) („Best-of-Five“). Bei besonders wichtigen Wettkämpfen wie nationalen Meisterschaften oder Europa- bzw. Weltmeisterschaften wird jedoch auf vier gewonnene Sätze („Best-of-Seven“) gespielt. Nach jedem Satz werden am Tisch die Seiten gewechselt. Im entscheidenden letzten Satz, also bei einem Stand von 2 : 2 (bzw. 3 : 3 bei vier Gewinnsätzen), werden die Seiten gewechselt, wenn der erste Spieler fünf Punkte erreicht hat.

Zeitspiel

Die Wechselmethode (umgangssprachlich auch Zeitspiel genannt) setzt ein, wenn ein Satz nach zehn Minuten noch nicht beendet ist und in diesem Satz nicht mindestens 18 Punkte gespielt wurden.[31] Bei der Wechselmethode wechselt das Aufschlagsrecht nach jedem Punkt. Der Gewinnpunkt wird wie beim normalen Spiel vergeben, mit einer Ausnahme: Wenn der Gegner des Aufschlagenden 13-mal den Ball erfolgreich zurückgespielt hat, erhält er den Punkt. Das heißt, bei einem Ballwechsel wird der Ball maximal 13-mal hin- und hergespielt. Sind noch weitere Sätze zu spielen, werden diese auch mit der Wechselmethode durchgeführt. Die zehn Minuten stellen die reine Spielzeit dar. Bei Unterbrechungen – etwa wegen Verletzung, Materialbeschädigungen, bei „Handtuchpausen“, bei Auszeiten oder wenn der Ball die Spielbox verlässt usw. – muss die Uhr angehalten werden.[32]

Wenn beide Spieler sich einig sind, können sie ein Spiel als Wechselmethode fortsetzen, auch wenn die Nettospielzeit von zehn Minuten noch nicht erreicht ist. Sie können das Spiel sogar sofort als Spiel unter Bedingungen der Wechselmethode beginnen, nur darf diese nicht mehr eingeführt werden, wenn 18 Punkte erreicht worden sind.

Mit Beginn der Wechselmethode übernimmt der zweite Schiedsrichter in der Box die Aufgabe des Schlagzählers (falls das Spiel von nur einem Schiedsrichter geleitet wurde, wird ihm ein Schlagzähler zur Seite gestellt). Er zählt laut und deutlich die erfolgreichen Schläge des Rückschlägers. Hat dieser den Ball dreizehnmal erfolgreich zurückgespielt, wird der Ballwechsel unterbrochen, und er erhält den Punkt.

Die Wechselmethode wurde eingeführt, um die Dauer eines Spieles zu begrenzen. Insbesondere wenn zwei Spieler sehr vorsichtig oder passiv spielen, kann es vorkommen, dass die Einführung der Wechselmethode erreicht wird. Bei der Tischtennisweltmeisterschaft 1936 war im Spiel zwischen Alex Ehrlich und Farkas Paneth erst nach 130 Minuten der erste Ballwechsel entschieden.[33] (ausführliche Beschreibung dieses Matches im Artikel Aloizy Ehrlich) Im selben Turnier hatte ein Münzwurf das Spiel zwischen Vasile Goldberger-Marin und Michel Haguenauer entschieden, weil beide nach siebeneinhalb Stunden vollkommen erschöpft waren – zu diesem Zeitpunkt stand es 5 : 3 im fünften Satz. Daraufhin wurde 1937 das Zeitspiel eingeführt – die Dauer eines Satzes wurde auf eine halbe Stunde begrenzt. Später wurde die Regel so abgeändert, dass ein Satz nach 20 Minuten endet und der Spieler, der gerade führt, den Satz gewinnt. Bei Gleichheit entschied der nächste Punkt.[34] 1961 setzten der europäische Tischtennisverband ETTU sowie der DTTB-Sportausschuss die maximale Spieldauer eines Satzes auf 15 Minuten fest. Danach setzte die Wechselmethode ein. Diese Regelung trat am 1. Oktober 1961 in Kraft.[35]

Doppel / Mixed

Im Doppel (Spieler gleichen Geschlechts) und im Mixed (Spieler unterschiedlichen Geschlechts) spielen je zwei Spieler gegeneinander. Es gelten dieselben Grundregeln wie beim Einzel mit den folgenden Besonderheiten:

  1. Der Ball muss von der rechten Tischseite aus diagonal nach links aufgeschlagen werden (siehe erste Abbildung). Der Ball darf hierbei nur die in der Abbildung braun gekennzeichneten Felder (also jeweils das rechte Spielfeld aus Sicht jedes Doppelpaares) berühren.
  2. Beim Ballwechsel müssen die Spieler – anders als beim Tennis – den Ball stets abwechselnd spielen.
  3. Der Aufschlag wechselt hier nach jeweils 2 Punkten. Zusätzlich wechseln sich die Spieler eines Doppel-Teams aber jeweils beim Aufschlag ab, damit jeder Doppel-Teilnehmer möglichst gleiche Aufschlaganteile bekommt. Dies wird erreicht, indem die jeweils rückschlagende Seite beim Wechsel des Aufschlagrechts die Positionen tauscht. Somit bleibt die Reihenfolge, in der alle 4 Spieler den Ball annehmen müssen, innerhalb eines Satzes immer gleich. Bei jedem Satzwechsel (und noch einmal zum fünften Punkt eines eventuellen Entscheidungssatzes) wird die Grundreihenfolge geändert, so dass am Ende jeder Spieler des Doppels A auf jeden Spieler des Doppels B aufgeschlagen hat.
Beispiel

A und B spielen gegen X und Y. Dann wäre ein korrekter Ballwechsel A, X, B, Y, A, X, B, Y. Nach zwei Aufschlägen wechselt das Aufschlagrecht zum anderen Team. Die Reihenfolge der Spieler während eines korrekten Ballwechsels bleibt jedoch im gesamten Satz bestehen, d. h. X spielt immer zu B, egal ob beim Aufschlag oder während des Ballwechsels. Dies erfordert, dass die rückschlagende Seite beim Wechsel des Aufschlagrechtes die Positionen tauscht. Im zweiten Satz wäre die Aufstellung so zu ändern, dass Y, B, X, A, Y, B, X, A (oder aber X, A, Y, B, … – das aufschlagende Team kann zu Beginn jedes Satzes den Aufschläger neu bestimmen) ein korrekter Ballwechsel wäre. Die Aufstellung wechselt nach jedem Satz und im fünften Satz noch einmal nach dem Seitenwechsel.

Im Doppel endet ein Ballwechsel aus den gleichen Gründen wie beim Einzel, aber auch dann, wenn ein Spieler den Ball zweimal hintereinander spielt. Eine Ausnahme von der Regel, dass die Spieler eines Doppels den Ball abwechselnd spielen müssen, gilt für Teams aus zwei Rollstuhlfahrern. Diese dürfen nach dem ersten Rückschlag im Ballwechsel beliebig alle Bälle zurückschlagen, die sie erreichen. Allerdings darf kein Teil des Rollstuhles über die gedachte Verlängerung der Mittellinie des Tisches ragen.[36] In Deutschland gilt diese Ausnahmeregelung für Doppelpaare aus einem Rollstuhlfahrer und einem stehenden Spieler.[37]

Spieltechniken

Werner Schlager (2006)

Man kann auf verschiedene Weisen versuchen, Gewinnpunkte zu erkämpfen. Prinzipiell kann man offensiv, allround oder defensiv spielen. Defensivspiel im Tischtennissport ist dadurch gekennzeichnet, dass Abwehrspieler Topspins gezielt mit Unterschnittbällen retournieren, was bei Offensivspielern allenfalls als vereinzelter Notschlag vorkommt.

Ein auf Sicherheit und Platzierung ausgelegtes Offensivspiel nennt man Allroundspiel. Offensivspieler versuchen, den Gegner durch offensive, mit Vorwärtsrotation versehene Schläge (Spin: Topspin, Sidespin) und Schüsse zu Fehlern zu verleiten. Ist dieser auch offensiv eingestellt, dann versucht er durch tischnahes Blocken (wie beispielsweise Wilfried Lieck und Olga Nemes) mit Gegenspin oder Schüssen zu antworten. Durch die 1986 eingeführte Zweifarbenregel für Schlägerbeläge sind reine Abwehrspieler in den höheren Spielklassen gar nicht anzutreffen, da die Angriffsspieler den Drall schon vor dem Rückschlag des Abwehrspielers durch die Farbe des Belages abschätzen. Durch den neuen Plastikball spielt der Spin im Tischtennis eine kleinere Rolle. Es kommt aufs Tempo und die Platzierung an. Beides lässt sich nah am Tisch einfacher spielen. Vor der Änderung mussten die Angreifer mit einem langsamen Topspin vorbereiten, was dem Abwehrspieler Zeit gibt, auf den Schlag zu reagieren. Legendäre Vertreter dieser Spielweise waren Eberhard Schöler, Engelbert Hüging und John Hilton. Eberhard Schöler gelang es sogar, in die Weltspitze der Angreifer einzudringen, und er verfehlte 1969 nur knapp den Weltmeistertitel. Die mit den neuentwickelten Antitopspin- sowie Langnoppenbelägen operierenden Hüging und Hilton konnten nur lokale Erfolge erzielen (Deutscher Meister und Europameister), da durch die Zweifarbenregel und die immer schneller werdenden Beläge nur noch auf direkten Punktgewinn zielendes Offensivspiel erfolgreich war. Vor und nach Schölers Erfolg dominierten nur noch bis auf eine Ausnahme aggressive Offensivspieler. Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Frankreich spielte sich der Koreaner Joo Se-hyuk mit einer von Taktik geprägten Mischung aus meist aggressivem Angriffsspiel, aber auch recht effektiver Defensive bis ins Finale, wo er gegen den Österreicher Werner Schlager verlor. Joo Se-Hyuk und der eingebürgerte Österreicher Chen Weixing spielen ein modernes Abwehrspiel, bei dem die Abwehr nur noch taktisch gespielt und jede Gelegenheit zum Topspin genutzt wird. Noch offensiver spielt der deutsche Abwehrer Ruwen Filus. Er versucht, jeden Ball mit der Vorhand anzugreifen. Dazu umläuft er sogar die Rückhand oder dreht seinen Schläger, um mit seinem Noppeninnen-Belag mit der Rückhand anzugreifen.

Spin

Spin bezeichnet die Drehung des Balles um die eigene Achse. Man unterscheidet üblicherweise Unterschnitt, Oberschnitt, Seitschnitt, die Rotation um die Flugachse sowie deren Kombinationen Seitunterschnitt oder Seitüberschnitt.

Die Rotation des Balls spielt – anders als viele Menschen glauben – eine entscheidende Rolle im modernen Tischtennis.[38] Da das Spieltempo für jedermann einfach einzuordnen und zu bewerten ist, wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass vor allem die Geschwindigkeit eines Schlages dessen Qualität bewertet. Grund dafür ist, dass dies am ehesten den Erfahrungen entspricht, die im Hobbybereich gemacht werden. Hier wird Rotation in der Regel gar nicht oder nur unbewusst erzeugt, da weder das verwendete Material noch die Spieltechnik den gezielten Einsatz einer nennenswerten Rotation erlauben.

Bereits auf Amateur-Vereinsniveau enthält jedoch so gut wie jeder gespielte Ball eine bewusst erzeugte Rotation. Diese muss vom Gegner stets richtig gelesen werden, um einen guten Rückschlag spielen zu können. Scheinbar einfache Fehler auf langsamere Bälle gehen fast ausschließlich auf eine Fehleinschätzung des vom Gegner erzeugten Spins zurück. Aus diesem Grund können gute Hobbyspieler selbst mit Amateuren auf unterem Vereinsniveau kaum mithalten – bereits bei langsam gespielten Bällen wird die enorme Rotation nicht richtig „gegengesteuert“, was zu vielen unerklärlichen leichten Fehlern führt. Mit „Gegensteuern“ ist die Ausrichtung des Schlägerblattes und/oder die Schlagrichtung bei der Ballannahme gemeint. Hierbei muss gegen die Richtung „gesteuert“ werden, die der Spin des Balles hat. Beim Überschnitt (Aufwärtsrotation oder Topspin) springt ein Ball bei neutral gehaltenem Schlägerblatt nach oben ab, weshalb der Schläger „geschlossen“ werden muss. Beim Unterschnitt „zieht“ der Ball nach unten, weshalb das Schlägerblatt weiter geöffnet werden muss. Gegen seitliche rechte Rotation muss das Schlägerblatt somit stärker nach links und bei linker Rotation entsprechend nach rechts ausgerichtet werden. Unterschnitt und Seitenschnitt können ebenso kombiniert werden wie Überschnitt und Seitenschnitt. Die Ausrichtung des Schlägerblattes muss hier gegen beide Schnittrichtungen erfolgen.[39] Die folgende Illustration verdeutlicht die Begriffe „neutrales“, „geschlossenes“ und „geöffnetes“ Schlägerblatt:

Illustration neutrales, geöffnetes und geschlossenes Schlägerblatt
Illustration neutrales, geöffnetes und geschlossenes Schlägerblatt

So gut wie alle im modernen Tischtennis gespielten Angriffsschläge werden mit Topspin gespielt. Grund hierfür ist, dass auf diese Weise gegen jeden gegnerischen Schlag relativ sicher angegriffen werden kann und der Topspin aus nahezu jeder Position (tischnah, Halbdistanz, Distanz, getroffen über Netzhöhe, getroffen unter Netzhöhe) gespielt werden kann. Ausnahmen sind u. a. der sogenannte Vorhandschuss (umgangssprachlich „Schmetterball“), der meist auf Bälle deutlich über Netzhöhe gespielt und bei dem der Ball hart und direkt frontal ohne Rotation geschlagen wird. In den Zeiten vor Erfindung der modernen griffigen Gummibeläge mit Unterschwamm (bis Beginn der 1960er Jahre, siehe auch Noppen innen (Backside)) stellte der technisch vor allem gegen flachere Bälle sehr schwierige und risikoreiche Vorhandschuss, der nur gespielt werden kann, wenn sich der Ball über Netzhöhe befindet, die einzige wirklich temporeiche Offensivmöglichkeit dar, weshalb das Spiel damals allgemein eher defensiv ausgerichtet war.

Topspin

Vier Phasen des Topspins:
1. Ball steigt auf
2. Ball fällt ab
3. Ball springt flach und mit hoher Geschwindigkeit ab
4. Ball wird geblockt

Der Topspin ist einer der wichtigsten Angriffsschläge im Tischtennis. Hierbei wird der Ball mit einer extrem schnellen Vorwärtsbewegung geschlagen. Früher versuchte man, ihn mit einem weichen Balltreffpunkt zu spielen.

Durch die entstehende Vorwärtsrotation entsteht eine nach unten gekrümmte Flugbahn und lässt den Ball beim Auftreffen flacher als normal abspringen. Da die Flugbahn durch die Krümmung bei gleicher Geschwindigkeit kürzer ist als bei einem „ungeschnittenen“ Schlag, kann der Ball mit höherer Vorwärtsgeschwindigkeit geschlagen werden, ohne dass der Ball hinter der gegnerischen hinteren Tischkante ins Aus fällt. Auch springt ein mit Topspin geschlagener Ball vom Schläger des Gegners stark nach oben ab – kann also nur mit stark nach vorn geneigtem Schläger geblockt oder weit hinter dem Tisch entweder mit Unterschnitt zurückgespielt oder mit einer kurzen Aufwärtsbewegung mit geschlossenem Schlägerblatt „gegengezogen“ werden.

Man spielt einen „frühen Topspinball“; hierbei wird der Ball – im Gegensatz zum alten Topspin – nicht in der absteigenden Phase, sondern im höchsten Punkt getroffen. Zwar ist es noch möglich, den Ball später zu treffen, jedoch ist dies nicht effektiv. Spieler, die nah am Tisch sind, haben eine kürzere Bewegung. Es wird viel mehr aus dem Handgelenk und dem Unterarm gespielt. Sie nehmen die Geschwindigkeit vom Gegner mit und haben das Zeitproblem mit der kürzeren Bewegung gelöst. Je früher man einen Ball trifft, desto mehr kann man nach vorne spielen. Da man mit dem neuen Ball nicht mehr die Menge an Spin erzeugen kann wie früher, sollte man darauf achten, dass man nach vorne spielt.

Unterschnitt

Der Ball wird beim Unterschnitt mit einer extrem schnellen Abwärtsbewegung und wenig Vorschub gestreift und erhält so eine rückwärts gerichtete Rotation, die je nach Intensität für einen mehr oder weniger starken Auftrieb sorgt, wodurch sich die Flugbahn verlängert. Dabei spielt das Handgelenk bei der Spinerzeugung die wichtigste Rolle. Die Vorwärtsgeschwindigkeit ist gering und wird durch die Rückwärtsrotation beim Auftreffen auf den Tisch noch weiter verringert. Dieser Schlag kann benutzt werden, um einen Spinball zu erwidern, wodurch das Spiel verlangsamt wird oder schnelle Angriffsbälle vermieden werden können, entweder durch die flache Platzierung des Balles oder durch starke Rotation, die den Ball vom Schläger des Gegners nach unten abspringen lässt und damit Schmetterbälle bzw. den sogenannten „Schuss“ unmöglich macht, da bei einem geschlossenen Schläger mit einem extrem harten Balltreffpunkt, wie es beim Schuss üblich ist, es nicht möglich ist, auf diese Art anzugreifen. Man muss den Schläger bei einem Topspin etwas weiter unten ausholen und mit einer explosiven Geschwindigkeit den Ball (weich) treffen. Am Anfang sollte man, um Sicherheit zu bekommen, den Schläger etwas öffnen. Dabei verliert man jedoch an Tempo.

Wie man eine Technik spielt, hängt stark vom eigenen Niveau ab.

Schnittabwehr

Der Spieler macht, mehr oder weniger weit hinter der Tischkante stehend, eine dem Unterschnittball entsprechende Bewegung. Der Ball wird allerdings im Gegensatz zum herkömmlichen Unterschnittball etwas später angenommen. Im modernen Tischtennis sollte der Ball am höchsten Punkt oder in der fallenden Phase getroffen werden, denn die Rotation bei dem neuen Ball hat sich drastisch verringert. Außerdem fallen die Bälle schneller. Bei einem relativ frühen Treffpunkt kann man dem Ball maximalen Unterschnitt geben, ohne dass der Ball schon seine ganze Rotation verloren hat. Wichtig ist hierbei eine mehr oder weniger stark geöffnete Schlägerhaltung, wodurch Geschwindigkeit und Spin des ankommenden Topspin(balles) am effektivsten in Unterschnitt umgewandelt werden. Am besten für diese Spielart geeignet sind Langnoppenbeläge. Diese Technik wird von Angriffsspielern in einer Notsituation genutzt.

Siehe auch: Slice (Ballsport)

Sidespin

Sidespin ist eine Variante von Topspin mit Seitenschnitt. Der Ball wird mit einer tangentialen Schlägerbewegung gestreift – mit mehr oder weniger horizontaler Komponente. Dadurch erhält der Ball eine mehr oder weniger seitwärts gerichtete Rotation. Dieser Ball wird hauptsächlich als Not- oder Aufschlag eingesetzt, da man mithilfe des Sidespins die Platzierung des Rückschlags beeinflussen kann. Manche Spieler aber, die durch viel Erfahrung und Training viel Ballgefühl und -kontrolle erworben haben, setzen den Sidespin bei der Ballonabwehr ein, so dass er dann, für den Gegner oft überraschend, seitlich wegspringt oder die Flugbahn des Schusses neben den Tisch ablenkt. Durch viel Übung lässt sich die Schlaggeschwindigkeit des Topspins angleichen, was den Drall noch entscheidend erhöht. So dient er als unerwarteter Topspin-Gegenschlag. Die meistgespielte Topspin-Sidespin-Technik ist die Rückhandbanane. Hier wird ein Minirückhandtopspin über dem Tisch gespielt. Besonders bei Sidespinaufschlägen ist er effektiv, da man den Spin verstärken kann.

Die Übergänge zwischen Topspin und Sidespin sind allerdings fließend, da jede Verschiebung der Drehachse von senkrecht bis waagerecht eine Mischung aus Topspin und Sidespin ergibt. Man kann sogar den Schupfball mit Seitendrall versehen, was aufgrund der geringen Geschwindigkeit des Balles eine stark gekrümmte Flugbahn und Schwierigkeiten bei der Ballannahme zur Folge hat.

Schuss

Beim Schuss, auch Schmetterball, Smash oder Schmetterschlag genannt, wird der Ball im höchsten Punkt (oder im aufsteigenden Teil kurz vor dem höchsten Punkt) der Flugbahn auf die gegnerische Tischseite geschlagen. Durch das frontale Treffen des Balles wird auf Spin weitgehend verzichtet und es entsteht eine sehr gestreckte, fast gerade Flugbahn. Der Spin des ankommenden Balles, der zu rotationsbedingten Winkelabweichungen führt, wird durch Öffnen des Schlägers (bei Unterschnitt-Bällen) oder Schließen des Schlägers (bei Topspins) ausgeglichen. Durch beide Techniken entsteht naturgemäß ein geringer Anteil von Spin – sein Einfluss auf die Flugbahn ist bei der hohen Geschwindigkeit ohnehin vernachlässigbar klein. Durch die gestreckte Flugbahn können nur Bälle „geschossen“ werden, die in ihrer Flugbahn irgendwann einen Punkt über Netzniveau erreichen. Theoretisch können Bälle auch im fallenden Teil der Flugbahn „geschossen“ werden, wenn der Ball im Treffpunkt noch hoch genug liegt. In der Praxis erweist sich das als eher schwierig. Allein gegen Bälle aus einer Ballonabwehr wird der Schuss häufiger aus dem fallenden Teil der Flugbahn eingesetzt. Das frühe Treffen des Balles – verbunden mit der hohen Geschwindigkeit des Schusses erhöht den (Zeit-)Druck auf den Gegner.

Ballonabwehr

Der Spieler steht weit hinter dem Tisch und spielt den Ball extrem hoch mit Topspin oder variablem Sidespin zurück. In der Regel versucht der Spieler so, wiederholte harte Topspins oder Schüsse abzuwehren. Diese Technik verwenden oft Angriffsspieler mit sehr schnellen Belägen, die die Unterschnitt-Verteidigung wenig effektiv machen, wenn sie vom Tisch weggedrängt werden. Obwohl der Ball sehr hoch einfliegt, ist es schwierig, gegen Bälle aus der Ballonabwehr aggressiv zu spielen, weil der Ball wegen der nicht geringen Fallgeschwindigkeit und der senkrechten Flugbahn schwer zu treffen und wegen des Topspins schwer zu kontrollieren ist. Zusätzlich erschwerend ist, dass der Ball sehr viel flacher abspringt als er ankommt.

Block

Der Block ist eine Möglichkeit, einen Topspin abzuwehren: Der Spieler steht dicht am Tisch und versucht, den Ball gegen den stark geschlossenen Schläger springen zu lassen, ohne diesen nennenswert zu bewegen; dies bewirkt eine Verlangsamung und Spinumkehr des Balles. Dabei nutzt er die lange Topspin-Bewegung des Gegners, um durch gute Platzierung des Balles den Punkt zu erzielen. Als Variante gibt es den aggressiven Block, auch Konterball genannt, bei dem der Schläger nicht passiv gehalten wird, sondern – um den Gegner unter Druck zu setzen – eine kurze drückende Bewegung nach vorne gemacht wird.

Konterball

Ein Konterball ist ein gerader, spinarmer Ball mit mittlerer bis hoher Geschwindigkeit. Er wird von europäischen Spielern fast nur noch zum Einspielen genutzt. Für die asiatischen Penholder-Spieler früherer Jahre sowie Milan Orlowski, die mit wenig griffigen Noppen-außen-Belägen ausschließlich nahe am Tisch operierten, stellte er jedoch das bevorzugte Spielgestaltungsmittel dar, da die Ballwechsel extrem kurz und schnell ausgeführt werden können. In der Weltspitze hat sich jedoch auch unter den Penholdern der Topspin als spielbestimmende Schlagtechnik durchgesetzt, da durch Materialweiterentwicklung der Hölzer und Beläge und das Frischkleben tischnahe Block- und Konterbälle fast unmöglich geworden sind. Das Frischkleben vor Spielbeginn und während eines Spiels ist allerdings nach den Regeln der ITTF seit September 2008 nicht mehr zulässig.

Flip

Der Flip ist ein Ball, der über dem Tisch mit einer Kippbewegung aus dem Handgelenk gespielt wird. Der klassische Flip erfolgt kurz hinter dem Netz, während ein Spieler einen kurz platzierten Ball erwidert, indem er den Ball mit einer entsprechenden Handgelenkbewegung auf die gegnerische Tischhälfte spielt. Grundsätzlich unterscheidet man den Vorhandflip und den Rückhandflip. Der Flip wird auf Unter- oder Seitenschnittbälle gespielt, die zu kurz oder zu flach für Topspin oder Schuss sind. Der Flip wird insbesondere für den aggressiven Rückschlag verwendet. Er nutzt hauptsächlich die Rotation des Aufschlages für einen schnellen und platzierten Rückschlag, der einen Topspinangriff des Gegners verhindern soll und ist der technisch anspruchsvollste Schlag beim Tischtennis. Während dieser Schlag früher eher selten eingesetzt wurde, so besitzt er vor allem im Spitzentischtennis eine zentrale Bedeutung. Moderne Spielertypen setzen den Rückhandflip bei nahezu jedem Rückschlag ein und spielen diesen auch, wenn auf ihre Vorhandseite aufgeschlagen wurde. Hier wird insbesondere die Rückhandbanane eingesetzt: ein Rückhandflip mit Sidespin. Dabei wird der Ball auch öfters mit sehr offenem Schlägerblatt getroffen. Die Banane gilt als moderner Flip, denn bei der Banane kann man deutlich mehr Handgelenk und Unterarm benutzen. Sie ist schneller und besonders bei Sidespin-Aufschlägen effektiver. Dadurch, dass man etwas seitlich ausholen kann, lässt sich auch ein großer Teil des Tisches mit der Rückhand abdecken. Ein typischer Vertreter für diese Technik ist Dimitrij Ovtcharov.

Schupfball

Der Schupfball ist ein Unterschnittball, der über dem Tisch gespielt wird. In höheren Klassen wird er beinahe nur noch als sicherer Rückschlag auf schwierige Aufschläge oder starke Unterschnittbälle verwendet. Selbst moderne Abwehrspieler streben (zumindest bei eigenem Aufschlag) an, möglichst als erster „anzuziehen“ (auf Topspin-Spiel zu wechseln), um dem Gegner die Initiative zu nehmen.

Trainingsspiele

Kaiserspiel

Das Kaiserspiel ist eine beliebte Trainingsspielart des Tischtennis.

Dabei spielen beliebig viele (mindestens vier) Spieler gegeneinander. Die Partien werden gleichzeitig auf verschiedenen, nebeneinander aufgestellten Tischen ausgetragen. Am Anfang werden ein Kaiser-Tisch und ein Bettler-Tisch (teilweise auch Verlierer-Tisch) bestimmt, wobei beide an den Enden der Tischreihe stehen müssen. Die teilnehmenden Spieler verteilen sich dann jeweils paarweise auf die zur Verfügung stehenden Tische. Sollte die Zahl der Spieler mehr als doppelt so groß wie die Zahl der Tische sein, so setzen einige Spieler zunächst aus. Anschließend wird an den Tischen nach Punkten gespielt. Wenn ein zuvor vereinbartes Ziel erreicht ist (zum Beispiel: an einem Tisch ist ein Satz beendet oder es ist eine bestimmte Zeiteinheit beendet), ruft der Spieler, der dies feststellt, oder der Übungsleiter „Stopp“ und alle Spiele werden mit dem aktuellen Spielstand beendet, außer denjenigen, die zu diesem Zeitpunkt unentschieden stehen. Diese Partien werden weitergespielt, bis ein Sieger feststeht. Der jeweilige Sieger am Tisch bewegt sich einen Tisch weiter in Richtung Kaiser-Tisch, der jeweilige Verlierer einen Tisch in Richtung Bettler-Tisch. Der Sieger des Kaiser-Tisches verbleibt an seinem Tisch und ist der neue Kaiser, der Verlierer des Bettler-Tisches setzt gegebenenfalls aus, um einem der bisher aussetzenden Spieler den Eintritt in das Spiel zu ermöglichen. Anschließend beginnen die Spiele von Neuem. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis die zur Verfügung stehende Zeit abgelaufen ist.

Insbesondere im Jugendtraining wird das Kaiserspiel häufig dazu eingesetzt, die in der vorherigen Trainingseinheit geübten Schlagtechniken wettkampfähnlich einzusetzen. Dies kann zum Beispiel derart geschehen, dass der aus Richtung Kaiser-Tisch absteigende Spieler ausschließlich Vorhand-Topspin spielen darf und der von dem Bettler-Tisch aufsteigende Spieler ausschließlich mit einem Blockball antworten darf (natürlich sind auch alle anderen Kombinationen denkbar).

Außerdem ist das Kaiserspiel geeignet, um vom starren und (mental) anstrengenden Training ein wenig abzukommen und durch lustige Spielvarianten (Penholder, Ping-Pong, Spiel mit der anderen Hand, Spielen ohne Schläger, „Headi“-Spiel etc.) etwas Spaß und Ablenkung einkehren zu lassen.

Der Vorteil (in manchen Situationen auch der Nachteil) des Kaiserspiels ist, dass nach einiger Zeit die Spieler mit annähernd gleicher Spielstärke gegeneinander spielen. Wenn der Trainer den Nachteil ausgleichen und dafür sorgen möchte, dass die stärkeren Spieler häufiger gegen die schwächeren spielen, kann er zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach die Richtung ändern und den Kaisertisch zum Bettlertisch erklären. Die stärkeren Spieler müssen sich dann erneut zum Kaisertisch durchkämpfen.

Spiel am halben Tisch

Als Notlösung (zu viele Spieler/zu wenige Tische) entstanden, hat das Spiel am halben Tisch eine konzentrations- und präzisionsfördernde Wirkung. Vier Spieler spielen an einem Tisch mit zwei Bällen. Jeder Spieler hat nur eine Tischhälfte zur Verfügung. Das Spiel kann parallel oder diagonal durchgeführt werden. Bei der diagonalen Variante kommt es häufiger zu Ballkollisionen. Die Spieler lernen dabei,

Weitere

Trainingsgeräte

Ein weit verbreitetes Trainingsgerät ist der sogenannte „Ballroboter“. Die Maschine platziert in bestimmten Abständen, Geschwindigkeiten und mit diversen Schnittvarianten Tischtennisbälle auf verschiedene Stellen auf den trainierenden Spieler. Der Einsatz eines Roboters als Mittel zur Perfektionierung der Schläge und zum Ausdauertraining ist nahezu unproblematisch. Tischtennistrainingsgeräte werden unterstützend zum Erlernen der Grundschläge für das wettkampfmäßige Tischtennisspiel oder auch zur Verbesserung von Schlagsicherheit und Ausdauer eingesetzt. Je nach Grundschlagart, wie Topspin, Schupfball, Aufschlag, werden entsprechende Trainingsgeräte im Vereinstraining angewandt.

Anzahl aktiver Spieler nach Ländern

Land Anzahl der lizenzierten Spieler
China Volksrepublik Volksrepublik China 10 000 000
Russland Russland (ehemalige UdSSR) 3 000 000
Deutschland Deutschland 670 000
Indonesien Indonesien 385 000
Japan Japan 300 000
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 220 000
Frankreich Frankreich 191 202

Spielbetrieb und Verbände

Tischtennis wird sowohl als Hobby zu Hause in Garten, Garage oder Keller als auch national und international verbandsweise organisiert innerhalb von Vereinen gespielt. Die Spielweise von Hobbyspielern unterscheidet sich in der Schnelligkeit und – auch infolge des unterschiedlichen Schlägermaterials – in der Technik deutlich von der Spielweise von Wettkampfspielern.

Deutschland

Dem Deutschen Tischtennis-Bund gehören fast 10.000 Vereine mit rund 670.000 Mitgliedern an. Gespielt werden Damen- und Herreneinzel, Damen- und Herrendoppel sowie gemischtes Doppel. In der Saison 2009/2010 nahmen 49.255 Mannschaften am Spielbetrieb teil.[40]

Nationale Mannschaftswettbewerbe
Vereine der Tischtennis-Bundesliga der Herren in der Saison 2017/2018

Nationale Mannschaftswettbewerbe werden in verschiedenen Spielklassen organisiert, innerhalb derer man auf- oder absteigen kann. Einteilung und Wertung in den unteren Klassen obliegt dem zuständigen Landesverband, so dass wegen der unterschiedlichen Spielerzahl und Spielstärke nicht alle Ligenbezeichnungen aller Verbände miteinander verglichen werden können.

Im Ligabetrieb finden Punktspiele nach einer bestimmten Systematik statt. In den meisten Spielklassen bestehen Herrenmannschaften aus sechs Spielern, die im sogenannten Paarkreuzsystem gegeneinander antreten. Es wird zuerst in drei Doppeln, anschließend in sechs bis zwölf Einzeln gespielt, bis eine Mannschaft neun Siege und damit neun Punkte erreicht hat. Hat nach diesen maximal 15 Spielen keine Mannschaft neun Punkte erreicht, entscheidet ein Entscheidungsdoppel über Sieg oder Unentschieden. Im Frauen- und Jugendbetrieb, in den höchsten Spielklassen sowie in Pokalspielen gelten teilweise leicht modifizierte Systematiken.

Folgende Spielklassen gibt es in Deutschland:

Die unter der Oberliga liegenden Spielklassen sind von Landesverband zu Landesverband sowohl in der Einteilung als auch der Benennung sehr unterschiedlich, sind jedoch meist in Spielklassen auf Verbandsebene, Bezirksebene und Kreisebene untergliedert. Mit Beginn der Spielzeit 2014/15 (ab 1. Juli 2014) wurde eine neue Struktur eingeführt. Die 2. Bundesligen wurden eingleisig. Darunter entstanden zwei eingleisige 3. Bundesligen (Nord und Süd).[41]

Einzelmeisterschaften

Einzelmeisterschaften werden auf den jeweiligen Verbandsebenen organisiert: Kreismeisterschaft, Bezirksmeisterschaft, Landesmeisterschaft und final die deutsche Meisterschaft.

Außerdem gibt es, ebenfalls auf den jeweiligen Ebenen, die Ranglistenturniere und Pokalspiele. Weiterhin finden meist nach Spielklassen unterteilte allgemeine Turniere in großer Zahl statt. Die Turniere werden nach einem in der Wettspielordnung festgelegten System durchgeführt.

Österreich

Der Spielbetrieb unterliegt dem Österreichischen Tischtennisverband ÖTTV.

Übliche Spielsysteme sind:

Damen-, Senioren- und Jugendmannschaftsbewerbe werden häufig als zentrale Meisterschaften durchgeführt. Dabei spielen alle Mannschaften gleichzeitig an einem Ort mehrere Runden gegeneinander, sodass die gesamte Meisterschaft an wenigen Terminen abgewickelt wird.

Folgende Spielklassen der Herren gibt es in Österreich:

Danach sind die weiteren Spielklassen je Bundesland unterschiedlich geregelt.

In Niederösterreich gibt es:

International

Der Tischtennisverband auf europäischer Ebene ist die European Table Tennis Union (Europäische Tischtennisunion ETTU). Zuständig für die Regeln ist der von der International Table Tennis Federation abgehaltene ITTF-Kongress („Annual General Meeting“). Dieses Gremium tritt normalerweise bei den Tischtennisweltmeisterschaften zusammen und berät über Regeländerungen.

Inklusion

Zwei Frauen im Rollstuhl mit Tischtennisschlägern an einem blauen Tischtennistisch.
Nergiz Altıntaş and Kezban Çakır bei den Para Tischtennis Weltmeisterschaften 2010

Tischtennis (Special Olympics) ist eine Sportart, die auf den Regeln von Tischtennis beruht und in Wettbewerben und Trainingseinheiten der Organisation Special Olympics weltweit für geistig und mehrfach behinderte Menschen organisiert wird. Tischtennis wird seit 1987 bei Special Olympics World Games angeboten.

Para Tischtennis ist seit den ersten Paralympischen Spielen 1960 in Rom eine der für diesen Wettkampf zugelassenen Sportarten.[42] Der Sport ist in Hinblick auf die teilnehmenden Athleten der drittgrößte paralympische Sport.[43] Seit 1990 werden Weltmeisterschaften in dieser Sportart ausgetragen.[44]

Ranglisten

Deutschland

Historisch

Die Rangliste für deutsche Tischtennisspieler wird seit 1930 vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) herausgegeben.[45] Bis Mitte der 1980er Jahre wurde sie manuell von einer Wertungskommission erstellt. Seit 1985 nutzt der DTTB im Herrenbereich ein Computerprogramm zur Ermittlung der Ranglistenplätze. Das Computerprogramm geht auf Albert Hill zurück, die Vorgaben kommen vom DTTB. Nach Hills Tod entwickelte Christian Franzel ab 1990 das Programm weiter. Da das System bereits von der Tischtennisfirma JOOLA genutzt wurde, trägt die Rangliste den offiziellen Namen JOOLA-Computer-Rangliste.[46][47]

Bei Erfolgen in folgenden offiziellen Wettbewerben können Spieler Ranglistenpunkte erspielen:

Bei der Punkteermittlung wird jeweils die erwartete Leistung eines Spielers berücksichtigt, die von der Spielstärke der Gegner abhängt. Die Spielstärke wird bei deutschen Gegnern aus der JOOLA Computer Rangliste abgelesen. Ein Sieg gegen einen wesentlich schwächeren Gegner wird nicht gewertet. Auch internationale Ergebnisse werden nicht berücksichtigt. Wenn mindestens 15 Spielergebnisse vorliegen, davon fünf gewertete, dann kann die Ranglistenposition errechnet werden. Andernfalls wird der Spieler in der Rangliste nicht berücksichtigt.

Dies kann zu überraschenden Effekten führen. So musste Qianhong Gotsch 1999 in der 2. Bundesliga fast ausschließlich gegen erheblich schwächere Gegnerinnen antreten, weshalb diese Begegnungen nicht gewertet wurden. Daher lagen zu wenige gewertete Ergebnisse vor. Als Folge wurde Qianhong Gotsch, die damals zu den besten deutschen Spielerinnen zählte, nicht in die Rangliste aufgenommen.[48] Auch Timo Boll fiel 2009 aus der Rangliste, da weniger als fünf Spiele gewertet werden konnten. Boll hatte zu oft gegen wesentlich schwächere Gegner gespielt.[49]

Am Ende der Monate September bis Mai – also während der Tischtennissaison – wird jeweils eine neue Rangliste erstellt, welche die Ergebnisse der letzten vier Wertungsmonate auswertet. Beispielsweise umfasst die Oktoberrangliste die Monate April, Mai, September und Oktober. Die Juni-Rangliste gilt als Jahresrangliste des DTTB.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die gesamtdeutsche Rangliste jährlich vom Arbeitsausschuß Deutscher Tischtennis-Sport erstellt, dem Vertreter des DTTB und der Sektion Tischtennis der DDR angehörten.[50] 2005 wurde erstmals eine Rangliste für Senioren veröffentlicht. Diese wird dreimal pro Jahr aktualisiert.[51]

Diese Ranglisten wurden inzwischen durch die TTR-Rangliste abgelöst.

TTR-Rangliste

2011 wurde ein Wertungssystem namens TTR (Tischtennis-Rating) eingeführt, das die persönliche Spielstärke für jeden deutschen Aktiven abbildet, ähnlich zur Elo-Zahl beim Schach. Die Wertungen erfolgen automatisiert mittels der im Portal click-TT[52] eingetragenen Spielergebnisse. Eine quartalsweise aktualisierte Liste kann auf mytischtennis eingesehen werden.[53]

Bestreiten Spieler auf einer TTR-relevanten Veranstaltung (alle Verbandsspiele in den Ligen und die meisten Turniere) Einzelspiele, steigt oder sinkt ihr TTR-Wert abhängig von der Anzahl ihrer Siege und der Gewinnwahrscheinlichkeit, die sich aus der TTR-Differenz zum jeweiligen Gegner errechnet.[54] Die TTR-Werte aller Aktiven werden täglich aktualisiert. Dazu gibt es noch einen QTTR-Wert, welcher der quartalsweise zu bestimmten Stichtagen „eingefrorene“ TTR-Wert ist. Dieser wird für die Reihenfolge bei Mannschaftsaufstellungen und für die Klasseneinteilung bei manchen Turnieren herangezogen.

Kinder und Anfänger starten üblicherweise mit einem TTR-Wert von unter 1000, während die besten Profispieler bei über 2600 stehen. Ab einem Unterschied von etwa 200 Punkten hat der schwächere Spieler in der Regel kaum noch eine Siegchance (4 % bei Differenz von 207).

Zusätzlich gibt es ein paar Sonderregeln für die TTR-Berechnung in bestimmten Fällen, die einen möglichst realistätsnahen Wert sicherstellen sollen. So sind z. B. die maximal möglichen Wertänderungen für Jugendliche und neue Spieler höher, weil dort schnellere Entwicklungen der Spielstärke bzw. noch unsichere initiale TTR-Werte erwartet werden. Bei längerer Inaktivität eines Spielers (kein TTR-relevantes Spiel seit 24 Monaten) wird dessen TTR-Wert automatisch reduziert, um die fehlende Spielpraxis abzubilden.[55]

Europa

Zunächst erstellte die ETTU die Europaranglisten nach einem System, das als nicht transparent kritisiert wurde. Ende der 1980er Jahre entwarf Zlatko Čordaš das sogenannte System Corda. Danach wurde die Platzierung jedes Spielers bei offiziellen internationalen Turnieren mit einer festgelegten Anzahl Punkte gewertet. Anhand der Punktesumme ergab sich die Rangliste. Auf diese Weise war die entstandene Rangliste nachvollziehbar. Später wurde die Europarangliste aus der ITTF-Weltrangliste abgeleitet, indem man die nicht-europäischen Spieler weglässt.

Erfolge deutscher Spieler und Mannschaften

Wissenswertes

Rekordballwechsel und -spiele

Spieler

Tischtennis-Weltmeister und Wimbledon-Sieger Fred Perry
Stellan Bengtsson (1972)

Sonstiges

Medien

Seit der Saison 2023/24 werden alle Spiele der Tischtennis-Bundesliga und des TTBL Pokals im Fernsehsender Dyn übertragen.[77][78] Um die Spiele zu sehen, benötigt man ein Abonnement, die Höhepunkte der Spiele sind kostenlos auf Youtube zu sehen.[79] Dyn übertrug auch die Spiele mit deutscher Beteiligung der Tischtennis-EM in Malmö vom 14. bis 17. September 2023.[80][81]

Philatelie

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. In den Internationalen Tischtennisregeln A (Stand Juli 2022) ist nur von Tisch die Rede (Abschnitt 1: Der Tisch), das Wort "Platte" kommt nicht vor.
  2. Sport Schreiner Tischtennis. Abgerufen am 3. Mai 2023.
  3. a b Thomas Matzke: Auswirkungen der Regeländerungen im Tischtennis unter besonderer Berücksichtigung der medialen Wirksamkeit des Sports, Seite 26, Magisterarbeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald vom 7. September 2008 (Memento vom 21. November 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 4. Oktober 2012) (PDF; 3,2 MB)
  4. Horst Friedrich: Ping-Pong – Das Tischtennisspiel um die Jahrhundertwende, Selbstverlag, Bonn im Vertrieb des Flying Kiwi Verlags, Flensburg, 1989, S. 7–8, ISBN 3-926055-02-2.
  5. Laut Table Tennis Collector 59 (PDF; 3,9 MB) S. 5 erhielt die Londoner Firma Hamleys am 6. August 1901 das Patent.
  6. Ping Pong. In: The Golfer. Arthur Fuller, New York 1902, 12 (Dez).
  7. Zeitschrift DTS, 1974/21 S. 20
  8. Sheri Cioraslan: Until the 1950s, Table Tennis Was Considered a “Jewish Sport”, USA Table Tennis, 18. Juni 2014 / Encyclopedia of Jews in Sports, 1965
  9. Rainer Jungblut: Die treibende Kraft? Jüdische Spieler und Funktionäre im Essener Tischtennis-Sport (1925–1939) (PDF; 851,98 kB). Kalonymus, 2012, Heft 2, Seite 9 ff.
  10. Victor Barna: The Legend
  11. a b c Deutsches Interview mit Alex Ehrlich
  12. myTischtennis: Der Kampf gegen das endlose hin und her@1@2Vorlage:Toter Link/www.mytischtennis.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)
  13. a b The Evolution of the Table Tennis Racket
  14. Zeitschrift DTS, 1978/5 S. 10
  15. Zeitschrift DTS, 1964/23 Ausgabe West S. 5
  16. The Evolution of the Table Tennis Racket
  17. The Evolution of the Table Tennis Racket
  18. Porträt von Eberhard Schöler
  19. The Speed Glue Effect
  20. Joola: John Hilton
  21. a b Der Tischtennisschläger
  22. Beschluss auf der Vollversammlung des IOC am 1. Oktober 1981 in Baden-Baden – Zeitschrift DTS, 1981/20 S. 3–4
  23. Frank Best: Nur elf Punkte pro Satz – hilft das dem Tischtennis weiter? Hamburger Abendblatt, 12. Juni 2001
  24. Nachgefragt: Deshalb wurde auf elf Punkte verkürzt. mytischtennis.de, 23. September 2013
  25. Aus Sicherheitsgründen: Plastik- löst Zelluloidball ab. Märkische Allgemeine, 14. Februar 2019, abgerufen am 5. August 2021.
  26. Vier neue Belagfarben sind ab Oktober erlaubt. mytischtennis.de, 3. Dezember 2020, abgerufen am 29. Dezember 2020.
  27. Es wird bunt! Neue Belagfarben ab jetzt zugelassen, mytischtennis.de, 1. Oktober 2021
  28. Vier neue Belagfarben sind ab Oktober erlaubt | Buntes | Panorama | myTischtennis.de. Abgerufen am 26. September 2021.
  29. Worthäufigkeitsvergleich bei Ngram In: books.google.com
  30. Zeitschrift tischtennis, 2008/7 regional Nord S. 4
  31. a b ittf.com (Memento vom 1. Juni 2010 im Internet Archive)
  32. Zeitschrift DTS, 1993/11 S. 38
  33. a b Zeitschrift DTS, 1974/13 S. 17
  34. Ossi Brucker: 30 Jahre internationale Regeln, Zeitschrift DTS, 1957/1 Ausgabe West S. 14
  35. Zeitschrift DTS, 1961/18 Ausgabe West S. 1 u. 14
  36. ittf.com Index 2.08.03
  37. Wettspielordnung (WO) des DTTB (Stand: 12.06.2010) (Memento vom 1. Februar 2012 im Internet Archive) S. 80
  38. Trainingstipps: Alles rund um das Thema Rotation
  39. Tischtennis Rotation für Anfänger
  40. Zeitschrift tischtennis, 2010/1 S. 4
  41. Bundestag beschließt eingleisige 2. Ligen und Einführung von Liga 3 (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive)
  42. Para Tischtennis. Abgerufen am 21. Juni 2023 (deutsch).
  43. Para table tennis. Abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
  44. Slovenia to host Para table tennis Worlds. Abgerufen am 21. Juni 2023 (englisch).
  45. Walter Grein: Tischtennis. Verlag Deutscher Tischtennis-Sport, Hannover 1953, S. 40
  46. Albert Hill (geb. 1933, gest. 16. Dezember 1988); Artikel in Zeitschrift DTS, 1989/1 S. 41
  47. Christian Franzel (* 7. Juli 1969) Informatiker, 1988 und 1990 deutscher Mannschaftsmeister mit Borussia Düsseldorf, ab 1990 Post Mühlheim, Zeitschrift DTS, 1991/9 S. 12
  48. Zeitschrift DTS, 1999/8 S. 47
  49. Zeitschrift DTS, 2010/1 S. 6
  50. Zeitschrift DTS, Ausgabe West 1956/1 S. 20
  51. Seniorenrangliste ist abrufbar auf mytischtennis.de (kostenlose Anmeldung erforderlich)
  52. click-TT DTTB, auf dttb.click-tt.de, abgerufen am 8. Mai 2023
  53. Nationale andro-Rangliste, auf mytischtennis.de
  54. Hilmar Heinrichmeyer: Beschreibung der andro-Rangliste. 16. August 2022, abgerufen am 1. Mai 2023.
  55. Heinz Löwer: Chronologie der Weiterentwicklung der andro-Rangliste. Abgerufen am 1. Mai 2023.
  56. 1249 Einzel im Jahr! Lüner holt sagenhaften Rekord (abgerufen am 26. März 2019)
  57. Guinness-Buch der Rekorde (abgerufen am 25. März 2014)
  58. euer Weltrekord: Längster Ballwechsel aller Zeiten (abgerufen am 25. März 2014)
  59. JS: Weltrekord: Längster Ballwechsel über 8,5 Stunden!, Meldung in DiePresse.com (abgerufen am 17. September 2013)
  60. Zeitschrift DTS, 1993/4 S. 30
  61. Zeitschrift DTS, 1985/1 S. 22
  62. Zeitschrift DTS, 1985/5 S. 6
  63. Zeitschrift DTS 1980/11 S. 4
  64. Schwetzinger Zeitung, 10. September 2001 + Zeitschrift DTS, 2001/10 S. 7
  65. Zeitschrift DTS, 1993/5 S. 36
  66. Zeitschrift DTS, 1993/8 S. 50
  67. Zeitschrift DTS, 1948/19 S. 1
  68. Badzine Magazin: Neuer Geschwindigkeits-Weltrekord. 23. August 2013, abgerufen am 23. Februar 2016.
  69. Tennis: Weltrekord: Aufschlag mit 263 km/h Focus Online, abgerufen am 17. Januar 2013
  70. Zeitschrift tischtennis, 2019/9 Region 3 S. 5
  71. Zeitschrift DTS 1976/8 S. 8
  72. Zeitschrift DTS, 1954/21 S. 3
  73. Pingpong Song In: youtube.de
  74. Zeitschrift DTS, 1982/12 Ausgabe Süd-West S. 9
  75. Welttischtennistag – World Table Tennis Day – 23. April. Abgerufen am 6. April 2020 (deutsch).
  76. World Table Tennis Day - International Table Tennis Federation. Abgerufen am 6. April 2020 (englisch).
  77. Titel, Sätze, Punkte: Die Tischtennis Bundesliga startet in die Saison 2023/24. In: ttbl.de, 23. August 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023
  78. Sportsender und Streaming-Plattform Dyn statt: TTBL-Auftakt am 25. August. In: ttbl.de, 21. August 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023
  79. Dyn Tischtennis. In: Youtube.com, abgerufen am 30. Oktober 2023
  80. TTBL-Medienpartner Dyn überträgt die Tischtennis-EM in Malmö. In: ttbl.de, 16. August 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023
  81. TTBL-Sender Dyn überträgt Team-EM in Malmö. In: Tischtennis.de, 17. August 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023
  82. Ausführliche Beschreibung der beiden Briefmarken in: Zeitschrift DTS 1957/19 Ausgabe West S. 3
  83. Zeitschrift DTS, 1985/2 S. 38