Widerlager für Bögen werden oft auch als Kämpfer bezeichnet. Widerlager von Brücken sind meist massive Baukörper, die horizontale Druckkräfte aufnehmen und in den Baugrund ableiten.[5] Als Baustoff kommt nur schweres Mauerwerk, Beton oder Stahlbeton in Betracht. Früher hat es bei provisorischen Bauten auch hölzerne Widerlager aus gerammten Pfählen und Bohlwänden gegeben.[6]
Bauteile zur Aufnahme von Umlenkkräften bei Rohrleitungsbögen,[7]
Auflagerpunkte bei Sparrendächern, sofern sie in die Betondecke integriert sind.
Widerlager bzw. Kämpferfundamente eines Bogens im Brückenbau. Auch die Ankerblöcke zur Verankerung von Zugseilen von Hängebrücken können als Widerlager angesehen werden.
Vorrichtungen, an denen sich die Vortriebsvorrichtung beim horizontalen Rohrvortrieb abstützt (in der Regel eine Pressgrube). Solche Widerlager werden nur vorübergehend für die Bauzeit angelegt.
Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 17. März 2024), S. 509: Widerlager.
Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910, S. 922: Widerlager. (Abschrift)
Oscar Mothes (Hrsg.): Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 4: Q bis Z. Leipzig 1884, S. 479: Widerlage. (Digitalisat)
Johann Friedrich Penther: Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Bau-Kunst (Band 1): Enthaltend ein Lexicon Architectonicum oder Erklärungen der üblichsten Deutschen, Französischen, Italiänischen Kunst-Wörter der Bürgerlichen Bau-Kunst (...). Augspurg 1744, S. 162: Wiederlage. (Digitalisat)
↑Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 17. März 2024), S. 509: Widerlager.
↑Oscar Mothes (Hrsg.): Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 4: Q bis Z. Leipzig 1884, S. 479: Widerlage. (Digitalisat)
↑Johann Friedrich Penther: Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Bau-Kunst (Band 1): Enthaltend ein Lexicon Architectonicum oder Erklärungen der üblichsten Deutschen, Französischen, Italiänischen Kunst-Wörter der Bürgerlichen Bau-Kunst (...). Augspurg 1744, S. 162: Wiederlage. (Digitalisat)
↑Widerlager. In: woerterbuchnetz.de (Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm). Abgerufen am 17. März 2024.
↑Widerlager. In: bauwerk-verlag.de. 25. August 2011, abgerufen am 17. März 2024.
↑Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910, S. 922: Widerlager. (Abschrift)