Zbigniew Wiszniewski (* 30. Juli 1922 in Lemberg, Zweite Polnische Republik; † 11. Oktober 1999 in Warschau, Polen) war ein polnischer Komponist und Musikpädagoge.

Wiszniewski studierte von 1946 bis 1951 an der Musikakademie Łódź Musiktheorie und Komposition bei Kazimierz Sikorski sowie Bratsche bei Mieczysław Szaleski. Von 1948 bis 1957 arbeitete er als Bratschist, und anderem ab 1955 im Orchester des Polnischen Tanzensembles. Ab 1954 unterrichtete er an der Staatlichen Fachschule für Musik, von 1979 bis 1988 und dann ab 1993 an der Musikhochschule Warschau.

In den Jahren von 1957 bis 1966 und von 1968 bis 1985 war er Musikredakteur beim Polnischen Radio in Warschau, von 1957 bis 1962 arbeitete er auch in dessen Experimentalstudio. Beim Verleg B. Schott’s Söhne in Mainz wirkte er von 1966 bis 1968 als Lektor an der Herausgabe der Ergänzungsbände des Riemann Musiklexikons mit. Von 1982 bis 1984 war er Redakteur bei der Zeitschrift Poradnik Muzyczny. Er war Mitbegründer des polnischen Geigenbauerverbandes und verfasste eine theoretische Schrift über die Beurteilung der Instrumente.

Als Komponist erhielt Wiszniewski zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis beim Prix Italia von Radiotelevisione Italiana für die Radiooper Neffru (1959), den Preis der Première Semaine Chrétienne Internationale de TV in Monaca für das Fernsehoratorium Genesis und das Goldene Mikrofon (Złoty Mikrofon) für seine herausragenden kreativen Leistungen im polnischen Rundfunk.

Werke

Quellen

Personendaten
NAME Wiszniewski, Zbigniew
KURZBESCHREIBUNG polnischer Komponist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 30. Juli 1922
GEBURTSORT Lemberg, Zweite Polnische Republik
STERBEDATUM 11. Oktober 1999
STERBEORT Warschau, Polen