Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 5′ N, 9° 4′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Höhe: | 126 m ü. NHN | |
Fläche: | 59,3 km2 | |
Einwohner: | 18.787 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 317 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63755 | |
Vorwahl: | 06023 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB, ALZ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 111 | |
LOCODE: | DE ALZ | |
Stadtgliederung: | 6 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hanauer Straße 1 63755 Alzenau | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Stephan Noll (CSU) | |
Lage der Stadt Alzenau im Landkreis Aschaffenburg | ||
Alzenau ([2][3] ist eine Kleinstadt im Norden des unterfränkischen Landkreises Aschaffenburg. Sie ist eine von 13 leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern. Hier fand 2015 die Bayerische Gartenschau „Natur in Alzenau“ statt.
, bis 31. Dezember 2006 amtlich Alzenau i. UFr.)Alzenau liegt am östlichen Rand des Rhein-Main-Gebietes im unteren Kahlgrund. Die meisten Stadtteile befinden sich auf oder zwischen den Ausläufern des Spessarts mit dem Höhenzug des Hahnenkamm (436 m ü. NHN), welcher die östliche Gemarkung dominiert. Der westliche Gemarkungsteil weist hingegen eine flache Topografie auf und bildet den Übergang in die Mainebene mit den Nachbarorten Kahl und Karlstein.
Der topographisch höchste Punkt der Stadt befindet sich auf dem Gipfel des Hahnenkamms mit 436 m ü. NHN (Lage) , der niedrigste liegt östlich von Dettingen am Forchbach auf 108 m ü. NHN (Lage) .
Der Hauptort Alzenau selbst liegt zwischen Kälberau und Kahl am Main auf 127 m ü. NHN und wird von der Kahl durchflossen. Südlich von Alzenau befindet sich die Ortschaft Wasserlos. Der höchste Punkt der Kernstadtgemarkung befindet sich unterhalb des Gipfels des Hahnenkamms mit 403 m ü. NHN (Lage) , der niedrigste liegt an der Kahl auf 113 m ü. NHN (Lage) .[4]
Über die A 45 bzw. mit der Kahlgrundbahn sind Aschaffenburg, Hanau oder Frankfurt am Main schnell erreichbar.
Das Stadtgebiet liegt im Naturpark Spessart. Mit rund 2600 ha Wald und 85 ha Weingärten besteht der Name Stadt im Grünen wohl zu Recht. Ein bedeutendes landschaftliches Element ist in Alzenau die große Zahl von Streuobstwiesen, die mit ihren hochstämmigen einzelnen Bäumen einen wichtigen Lebensraum für selten gewordene Arten wie Neuntöter oder Steinkauz darstellen. Das Pflanzen derartiger Obstbäume wird von der Stadt finanziell gefördert. Ökologisch sehr bedeutend sind darüber hinaus die Sandmagerrasenflächen im Naturschutzgebiet „Alzenauer Sande“, auf denen einige bedrohte und gefährdete Ödlandarten einen Lebensraum finden.
Am 18. August 2019 bildete sich über dem Saarland eine ostwärts ziehende Superzelle, die im Rhein-Main-Gebiet ihren Höhepunkt erreichte. Die schweren orkanartigen Fallböen daraus zerstörten etwa 200 ha des Alzenauer Waldes.[5][6] Besonders der Unterwald um die Alzenauer Sande, das Prischoß und der Hauckwald waren betroffen. Auch die mehrere Zentimeter großen Hagelkörner und der extreme Starkregen richteten enorme Schäden an.[5]
Auf der Gemarkung der Stadt Alzenau befinden sich einige Seen:
Gemeinde Rodenbach |
Gemeinde Freigericht | |
Gemeinde Kahl am Main |
Markt Mömbris | |
Gemeinde Karlstein am Main |
Gemeinde Johannesberg |
Es gibt sechs Stadtteile:[7][8]
Stadtteil | Siedlungstyp | Einwohner (Stand: 1. August 2017) [9]
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Höhe (m ü. NHN) |
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Albstadt | Pfarrdorf | 1280 | 160 |
Alzenau | Hauptort | 7306 | 126 |
Hörstein | ehemaliger Markt | 3199 | 150 |
Kälberau | Pfarrdorf | 1359 | 139 |
Michelbach | Pfarrdorf | 2963 | 141 |
Wasserlos | Kirchdorf | 2560 | 173 |
Stadt Alzenau | 18.667 |
Der Weiler Dörsthöfe, das Schloss Maisenhausen, die Herrnmühle sowie die Siedlung Birkenberg sind keine amtlich benannten Gemeindeteile.
Die untergegangenen Dörfer Bruchhausen und Prischoß befanden sich auf dem heutigen Gebiet der Stadt Alzenau. Die Siedlungen Elze, Oberschur und Sachsenhausen sind heute baulich mit Alzenau verwachsen und werden nun als Wohngebiete bezeichnet.[10]
Das der städtischen Siedlung vorangehende Dorf Wilmundsheim vor der Hart änderte im 16. Jahrhundert seinen Namen in Alzenau. Für die Etymologie von Wilmundsheim siehe: Name von Wilmundsheim. Der Ortsname Alzenau geht auf den Namen der gleichnamigen Burg zurück, deren Ursprung aber nicht genau bekannt ist. Es werden drei Erklärungen genannt:
Die Endung „au“ wurde entweder von anderen naheliegenden Orten wie Kälberau oder Hanau abgeschaut oder durch eine Art Rechtschreibreform im Mainzer Bistum geändert.[14] Die Zusatzbezeichnung „in Unterfranken“, zeitweise auch „in Mainfranken“, wurde im 20. Jahrhundert zur Abgrenzung von Alzenau in Schlesien (heute Polen) geführt.[12] Im Kahlgründer Dialekt wird die Stadt Alsenah,[15] seine Einwohner Alsenehcher genannt.
Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[12]
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In der Gemarkung Alzenau gibt es archäologische Fundstellen von Gräbern der Glockenbecherkultur (2600 v. Chr.), Brandgräbern der älteren Urnenfeldzeit (~1000 v. Chr.) und Siedlungen und Gräbern der Hallstattzeit (ältere Eisenzeit).
Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung von Alzenau stammt aus dem Jahr 950. Links der Kahl wird die Ortschaft Wilmundsheim erwähnt.
Alzenau war der Hauptort des gleichnamigen Gerichts Alzenau und war eines der vier Gerichte, die das Freigericht Alzenau bildeten. Der älteste erhaltene Beleg für das Freigericht stammt von 1309. Die goldenen Reiser im Stadtwappen symbolisieren dieses Erbe. Das Freigericht war zwar reichsunmittelbar, aber das Reich verpfändete oder vergab das Gebiet immer wieder. So wechselten die Landesherren, zu denen die Herren und späteren Grafen von Hanau, die Herren von Randenburg und die Herren von Eppstein zählten.
Die Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz waren seit der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Besitz des Wildbanns und errichteten zum Schutz ihrer örtlichen Rechte zwischen 1395 und 1399 die Burg Alzenau, rechts der Kahl, gegenüber von Wilmundsheim. 1401 wurden der Siedlung unterhalb dieser Burg durch König Ruprecht von der Pfalz die Stadt- und Marktrechte verliehen, ohne dass es dann auch zu einer städtischen Entwicklung kam.[16] Später verschmolz das alte Wilmundsheim mit der Siedlung rechts der Kahl, von der es den Namen übernahm.
Im Jahr 1500 belehnte der römisch-deutsche König Maximilian I. den Erzbischof von Mainz und den Grafen von Hanau-Münzenberg gemeinsamen mit dem Freigericht Alzenau, das sie nun als Kondominat verwalteten. Mit der Einführung der Reformation in der Grafschaft Hanau entwickelte sich zwischen den beiden Landesherrn eine auch religiöse Konkurrenz, die eine Ausbreitung des Protestantismus behinderte. Alzenau blieb katholisch und die kirchliche Jurisdiktion bei den Erzbischöfen von Mainz.
Von 1601 bis 1605 fand im Freigericht Alzenau eine große Hexenverfolgung statt. In deren Folge wurden 34 Menschen aus Alzenau auf dem Scheiterhaufen als Zauberer oder Hexen lebendig verbrannt.[17]
Als Graf Johann Reinhard III. 1736 als letzter männlicher Vertreter Hauses Hanau starb, erbte die Grafschaft Hanau-Münzenberg, zu der seitens Hanau auch dessen Anteil am Freigericht Alzenau zählte, aufgrund eines Erbvertrages die Landgrafschaft Hessen-Kassel. Inwieweit sich dieses Erbe auf das Freigericht, resp. Kondominat Alzenau erstrecke, war zwischen Kurmainz und Hessen-Kassel umstritten. Ein Vergleich vor dem Reichskammergericht endete 1739 mit der Realteilung des Freigerichts Alzenau. Im nachfolgenden Rezess von 1748 fielen die Gerichte Hörstein und Alzenau an Kurmainz. Sie wurden 1782 als eigene Amtsvogtei dem Amt Steinheim zugewiesen. Das Mainzer Rad im Alzenauer Stadtwappen und das Mainzer Rad, wie auch der Bischofsstab im Wappen des ehemaligen Landkreises Alzenau erinnern daran.
Der Reichsdeputationshauptschluss schlug 1802 das kurmainzische Amt Steinheim mit der Amtsvogtei Alzenau der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (ab 1806: Großherzogtum Hessen) zu. 1811 wurde das damalige Amt Alzenau um die Vogtei der ebenfalls 1802 an Hessen-Darmstadt gefallenen Herrschaft Geiselbach vergrößert. Infolge des am 30. Juni 1816 zu Frankfurt a. M. zwischen Österreich, Preußen und Hessen-Darmstadt abgeschlossenen Vertrags und nach Übereinkunft im Juli 1816 kam das dem Amt Alzenau zum Königreich Bayern (vgl. auch Vertrag von München (1816)) und wurde am 1. Januar 1817 ein Landgericht dritter Klasse. Somit wurde Alzenau (wie Amorbach, Miltenberg, Hammelburg und Bad Brückenau) fränkisch.[18] Im Juli 1828 wurde das Landgericht Alzenau um Teile des aufgelösten Landgerichtes Kaltenberg erweitert und zum Landgericht erster Klasse erhoben.
Am 1. Juli 1862 wurde aus dem Landgericht Alzenau das Bezirksamt Alzenau gebildet, dessen Hauptort Alzenau wurde. Das Transportwesen und Mobilität nahmen rapide zu. So wurde das Telefonnetz 1906 errichtet, die Elektrizitätswerke 1920–1922 erschlossen.[19] Mit dem Bau der Kahlgrundbahn erhielt Alzenau – und mit ihm der ganze Kahlgrund – ab 1898 Anschluss an das Schienennetz. Die Kahlgrundbahn begünstigte die Industrialisierung. Initiator der Bau war der Michelbacher Mühlenbesitzer Valentin Kihn. Der Mühlenbesitzer Otto Hein modernisierte seine Getreidemühle zu einer Kunst- und Walzenmühle, auch das erste Kino in Alzenau nutzte Strom von dieser Mühle.[20] Zigarrenfabriken siedelten sich an, die letzte wurde erst in den 1960er Jahren geschlossen. 1902 bestanden im Kahlgrund 21 Zigarrenfabriken mit 850 Beschäftigten, einige davon in Alzenau in Unterfranken.
1951 erhielt Alzenau vom Freistaat Bayern erneut das Stadtrecht. Im Zuge der Kreisreform wurden die Landkreise Alzenau und Aschaffenburg am 1. Juli 1972 zusammengelegt. Bereits am 1. Januar 1972 wurde Kälberau eingemeindet. Es folgten die Gemeinden Albstadt und Wasserlos am 1. Juli 1972,[21] der Markt Hörstein und die Gemeinde Michelbach am 1. Juli 1975.[22]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 16.120 auf 18.469 um 2349 Einwohner bzw. um 14,6 %. 2013 hatte die Stadt 19.062 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Am 5. Juli 2020 konnte Stephan Noll (CSU) die Wahl zum Bürgermeister mit 54,8 % der Stimmen gegen Gordon Hadler (SPD) für sich entscheiden.[24]
Der Stadtrat hat 24 Mitglieder plus den stimmberechtigten Ersten Bürgermeister.
Wahlen zum Alzenauer Stadtrat | ||||||||
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Wahltermin | Wahlbeteiligung | CSU | SPD | FDP | Grüne | FW/PWG | JU | KL |
3. März 2002 | 58,4 % | 12 Sitze | 6 Sitze | 2 Sitze | 2 Sitze | 2 Sitze | – | – |
2. März 2008 | 58,8 % | 11 Sitze | 5 Sitze | 2 Sitze | 3 Sitze | 2 Sitze | – | 1 Sitz |
16. März 2014 | 48,3 % | 11 Sitze | 5 Sitze | 2 Sitze | 3 Sitze | 3 Sitze | – | – |
15. März 2020 | 60,0 % | 10 Sitze | 3 Sitze | 2 Sitze | 5 Sitze | 3 Sitze | 1 Sitz | – |
KL: Kälberauer Liste (Ortsteilliste), einmalig 2008 angetreten
Blasonierung: „In Rot über zwei gekreuzten goldenen Zweigen ein sechsspeichiges silbernes Rad.“[25] | |
Wappenbegründung: Das sechsspeichige silberne Mainzer Rad erinnert an die Zugehörigkeit Alzenaus zum Erzstift Mainz. Die beiden goldenen Zweige waren das Ernennungsymbol für die Beamten des Freigerichts, die von freien Märkern auf dem Märkerding gewählt wurden.
Geschichte des Wappens: Das Wappen wird seit 1926 geführt. |
Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen waren Albstadt, Hörstein, Michelbach, Wasserlos.[26]
In Alzenau wird, wie in den umgebenden Orten, der Untermainländische Dialekt als Unterform des Rheinfränkischen (hessisch) gesprochen. Als Variation des Untermainländischen wird der Kahlgründer Dialekt gepflegt. Er selbst unterscheidet sich auch von den angrenzenden untermainländischen Sprachgebieten wie dem Aschaffenburger oder Großostheimer Dialekt.
Die Stadt zeichnet sich auch durch eine außergewöhnlich hohe Anzahl an ansässigen Unternehmen aus, die zum großen Teil aus High-Tech-Branchen stammen. 1999 erhielt Alzenau den Qualitätspreis „Wirtschaftsfreundliche Gemeinde“ aus der Hand des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 62 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Es bestanden im Jahr 1999 82 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1429 ha. Davon waren 1096 ha Ackerfläche und 257 ha Dauergrünfläche.
2016 wurden 1517 ha (25,6 %) landwirtschaftlich und 2.782 ha (46,9 %) als Wald genutzt. Unter den landwirtschaftlich genutzten Flächen befinden sich Dauergrünland, darunter Wiesen und Weiden, Ackerland mit Weizen und Spelz, Roggen, Wintergerste, Sommergerste, Hülsenfrüchte, Hackfrüchte, darunter Kartoffeln, Gartengewächse, Handelsgewächse, darunter Winterraps, und Futterpflanzen, darunter Silomais, einschließlich Grünmais.[27]
In den Gemeindeteilen Michelbach, Wasserlos und Hörstein wird Frankenwein angebaut. Auch in Albstadt wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts Weinbau betrieben. Daran erinnert noch die Gemarkung Wingertsberg. Der Weinbau wurde durch die Mönche des Klosters in Seligenstadt nach Alzenau gebracht. Insgesamt hat jedoch die Land- und Forstwirtschaft für die Gemeinde an Bedeutung verloren.
Alzenau hat drei Abfahrten von der Bundesautobahn 45. Die neuste „Alzenau Mitte“ wurde am 23. November 2007 nach vielen Jahren Planungszeit eröffnet, sodass von der Verbindungsstraße zwischen Alzenau und Kahl aufgefahren werden kann. Die Industriegebiete in Kahl und Alzenau erhalten so eine bessere Anbindung an die Autobahn.
An der Bahnstrecke Kahl–Schöllkrippen besitzt die Stadt mehrere Haltepunkte (Alzenau Nord, Alzenau (Unterfranken) und Alzenau Burg sowie in den Stadtteilen Kälberau und Michelbach). Sie verbindet den Ort mit Kahl am Main und Hanau, wo eine direkte Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn in Richtung Frankfurt am Main oder den Fernverkehrszügen besteht.
Die einzelnen Stadtteile werden durch die City-Bus-Linien angefahren. Eine Linie fährt in beiden Richtungen stündlich von Somborn über Albstadt, Michelbach, Kälberau, Alzenau und durch die Stadtteile Wasserlos und Hörstein als Regionalbus weiter nach Karlstein über den Bahnhof Dettingen, wo in die Regionalzüge nach Aschaffenburg und Würzburg (Sitze der Kreis- bzw. Bezirksverwaltung) umgestiegen werden kann, bis nach Aschaffenburg.
Die verkehrsgünstige Lage ist für die Stadt ein entscheidender Standortfaktor, der Flughafen Frankfurt Main lässt sich mit dem KFZ innerhalb von 30 bis 40 Minuten erreichen.
Durch Alzenau verläuft der Kahltal-Spessart-Radweg.
Eine Auswahl einiger Unternehmen, die in Alzenau ansässig oder vertreten sind:
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
In jedem Gemeindeteil befinden sich Hallen und Sportplätze für die zahlreichen Sportvereine. Es sind in jedem Gemeindeteil Spielplätze, sowie teilweise (in Alzenau) auch Bolzplätze, Basketballkörbe und Skateranlagen vorhanden. Im Sommer sind das Waldschwimmbad und der Meerhofsee geöffnet. Zudem ist das Schwimmbecken der Edith-Stein-Realschule an einigen Abenden der Woche für die Allgemeinheit geöffnet. Die aus dem stillgelegten Braunkohletagebau entstandenen Gewässer der Kahler Seenplatte befinden sich ebenfalls im Umkreis von fünf bis zehn Kilometer.
Der FC Bayern Alzenau trägt die Heimspiele im Städtischen Stadion am Prischoß aus.
Einige Fahrrad- und Wanderwege rund um Alzenau sind als Europäische Kulturwege Alzenau I, II und III eingebunden in das von 2000 bis 2003 von der EU geförderte Projekt Pathways to Cultural Landscapes. Auf diesen Routen sind die markanten Zielpunkte beschildert und dokumentiert. Beispiele:
2021 bewarb sich die Gemeinde als Host Town für die Gestaltung eines viertägigen Programms für eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin. 2022 wurde sie als Gastgeberin für Special Olympics Paraguay ausgewählt.[31] Damit wurde sie Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns.[32]