Der Asahi-Preis (jap.朝日賞, Asahi-shō) ist ein alljährlich vom Medienunternehmen Asahi Shimbun-sha vergebener Preis. Er wird in verschiedenen Kategorien an Einzelpersonen wie auch an Gruppen vergeben, die herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Geistes- und Naturwissenschaften erbracht haben oder die sich durch außergewöhnliche Verdienste um den kulturellen und gesellschaftlichen Fortschritt verdient gemacht haben. Der Preis wurde 1929 zum 50. Jubiläum der ersten Ausgabe der Tageszeitung Asahi Shimbun vergeben.
Ursprünglich wurde der Preis in den drei Kategorien: Kultur, Wohlfahrt und Leibesertüchtigung[1] vergeben und hieß Asahi Kulturpreis (朝日文化賞, Asahi Bunkashō), bis er 1979 in Asahi-Preis umbenannt wurde. Seit 1992 kümmert sich die Asahi Shimbun bunka zaidan (朝日新聞文化財団; „Asahi-Shimbun-Kulturstiftung“; engl. "The Asahi Shimbun Foundation")[2] um die Organisation und Vergabe des Preises. In der Regel werden bis zu fünf Personen ausgezeichnet. Die Preisträger werden Anfang Januar bekannt gegeben. Die feierliche Übergabe des Preises findet gemeinsam mit der Überreichung des Osaragi-Jirō-Preises und des Osaragi-Jirō-Kritiker-Preises (大佛次郎論壇賞) Ende Januar statt. Die Laureaten erhalten eine Bronzestatuette[3] in Frauengestalt und ein Preisgeld in Höhe von 5 Millionen Yen.
Bisher wurden 459 Einzelpersonen und 27 Gruppen ausgezeichnet (Stand: 2015).[4]
Preisträger
1929 bis 1930
1929
Tsubouchi Shōyō (Schriftsteller) – für die Übersetzung der gesammelten Werke Shakespeares ins Japanische und die Einrichtung eines Theatermuseums (演劇博物館, Engeki hakubutsukan)
Suhara Toyotaro (Maschinenbauingenieur) – für die Erfindung einer Hochgeschwindigkeitskamera
Maeda Seison (Maler) – für den Stellschirm Dōkutsu no Yoritomo, „Yoritomo in der Höhle“
1930
Sasaki Nobutsuna (Schriftsteller) – für seine Studie zur ältesten japanischen Lyriksammlung Man’yōshū
Yamamoto Tadaoki (Elektrotechniker) – für seine Arbeiten rund um das Fernsehen
Kawabata Ryūshi (Maler und Haiku-Dichter) – für die zweite Ausstellung japanischer KunstGyomon (魚紋) des von ihm gegründeten Künstlerkreises Seiryusha und für Sōen (草炎)
Mitsuya Kunishirō (Maler) – für die 13. kaiserliche Kunstausstellung Himōsen
Suzuki Junichi – für die Erfindung der Universal Micro-Printing Method
Nakanishi Kinsaku – für die Erfindung elektrischer Maschinen zur Herstellung gemusterter Webstoffe und Papiere
1933
Ihara Toshirō (Theaterkritiker und Bühnendichter) – für seine drei Werke: Nihon Engekishi (日本演劇史‚Geschichte der japanischen Schauspielkunst‘), Kinsei Nihon Engekishi (近世日本演劇史‚Geschichte der modernen japanischen Schauspielkunst‘) und Meiji Engekishi (明治演劇史‚Geschichte der Schauspielkunst der Meiji-Zeit‘)
Yokoyama Taikan (Maler) – für die 20. Ausstellung der japanischen Kunstakademie: Mushi no ne
1934
Tanaka Kōtarō (Rechtsgelehrter) – für die Herausgabe von Sekaihō no Riron (世界法の理論)
Takamatsu Takashi – für seine Forschungen über optische Gläser
Kanō Jigorō (Begründer des Jūdō) – für seine Verdienste rund um Jūdō
1935
Shimazaki Tōson (Schriftsteller) – für seinen Roman Yoake mae (夜明け前‚Vor der Dämmerung‘)
Mukiyama Heiichi (Elektrotechniker) – für seine Forschung zur Unterwasserkommunikation
Kimura Hisashi (Astronom) – für die Antizipation der Breitengrade
1936
Makino Tomitarō (Botaniker) – für seine Arbeiten zur Klassifikation der japanischen Pflanzenwelt
Okabe Kinjirō (Elektrotechniker) – für seine Forschung über Mikrowellen
Tokunaga Shigeyasu (Zoologe) – für die erste Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Forschungsberichts über die Mandschurei
Yoshida Eiza und Yoshida Bungoro für ihre 60 Jahre währende Bühnentätigkeit
Nishina Tamotsu – für seine Forschung über Werkstoffe für die Elektrifizierung
Hasegawa Shuji – für seine Forschung zu einer Chemotherapie für Tuberkulose
Sakai Yoshio, Hishinuma Kenji und Yo Toku – für ihre Forschung zu Behandlungsmethoden chronischer Drogenabhängigkeit und allgemeiner Erkrankungen durch Giftstoffe
1943
Tanakadate Aikitsu (Geophysiker) – für seine Verdienste um die Entwicklung der Luftfahrt in Japan
Iimori Satoyasu – für die Erforschung seltener Elemente
Morohashi Tetsuji – für die Herausgabe des großen Kanji-Lexikons (大漢和辞典, Dai kanwa jiten)
Miyamoto Saburō – für sein Gemälde (海軍落下傘部隊メナド奇襲, etwa: Überraschungsangriff der Marine-Fallschirmjäger auf Manado)
1944
Nishina Yoshio – für seine Forschung zur künstlichen Umwandlung von Elementen und der kosmische Strahlung
Seo Teishin – für seine Forschung zu einem Heilverfahren durch arterielle Injektion
Tōa Archeological Society an Shimamura Kozaburo als Stellvertreter – für ihre archäologischen Forschungen in der Mongolei
Umewaka Mazaburo – für seine Beiträge und Forschung zur Kultivierung des No-Theaters
Omata Hisao, Tanaka Hisayoshi, Shimazaki Kiyoshi, Sakamoto Sadaji, Morimatsu Hideo und Hahiro Ishio – für eine Weltrekord bei der Reichweite und einen nationalen Geschwindigkeitsrekord im Fliegen
1945
keine Preisvergabe
1946
Shin’ichirō Tomonaga – für seine Mesonentheorie und die „Super-Many-Time“-Theorie
Nakahara Warō – für seine Forschung zum Vitamin L
1947
Kaizuka Shigeki – für seine Forschung zum chinesischen Altertum
Tamura Jitsuzo und Kobayashi Yukio – für die Erforschung des Qingling-Mausoleums aus der chinesischen Liao-Dynastie
Oka Kiyoshi (Mathematiker) – für seine Forschung zur Theorie der Funktionen mit mehreren komplexen Variablen
Motokawa Koichi – für seine Forschung zum Farbempfinden
1954
Daisetz Teitaro Suzuki (Autor) – für das Verdienst die Ideengeschichte des japanischen Buddhismus im Ausland bekannt gemacht zu haben und für die Anthologie seiner Werke
Chiri Mashiho (Linguist) – für sein Wörterbuch mit einer Einteilung der Ainu-Sprachen
Oka Harumichi und Kumabe Hideo – für seinen Beitrag zur Röntgendiagnose der Lungentuberkulose und für seine Veröffentlichungen zur Interpretation der Röntgenaufnahmen
Yanagisawa Ken, Ebina Toshiaki, Obayashi Yoji, Toda Tadao und Kawamori Yuzo – für ihre Forschung zu einer Herstellungsmethode für eine trockene Form des BCG-(Bacillus Calmette–Guérin)-Vakzins
Miyake Shizuo und Ueda Ryōji (Physiker) – für ihre Dynamical Theory of Diffraction zur Wechselwirkung von Wellen mit einem Kristallgitter
Kikan Ikeda – für seine achtbändige Ausgabe des Genji Monogatari (源氏物語大成)
Nishioka Toranosuke – für seine Forschung zur Geschichte der Shōen und die Veröffentlichung seiner Ergebnisse in einer dreibändigen Buchausgabe
Sudo Toshio – für seine mineralogische Erforschung von Ton aus vulkanischem Material
Kihara Takusaburō – für die Erforschung von „extra vascular fluid pathways“[7]
1957
Takeuchi Rizō (Historiker) – für sein 15-bändiges Werk Heian inbun (平安遺文), einer chronologischen Sammlung historischer Dokumente, Steinaufschriften, von Vor- und Nachworten etc.
Toda Hiroshi (Mathematiker) – für seine Arbeit über die Homotopie in der mathematischen Topologie
Kanaguri Shisō (Marathonläufer) – für seine langjährigen Leistungen im Marathonsport
1958
Research group of the history of agricultural development an Tohata Seiichi als Stellvertreter – „Geschichte und Entwicklung der japanischen Landwirtschaft“ (日本農業発達史)
Iwasawa Kenkichi – für seine Forschung zur Zahlentheorie unter Verwendung topologischer Methoden
Yamamura Yūichi (Immunologe) – für seine biochemischen Forschungen zum Tuberkulose-Erreger
1960
Tsuda Sōkichi – für seine Leistungen in der Geschichtswissenschaft
Yasugi Sadatoshi – für seine jahrelangen Verdienste um die Vermittlung der russischen Sprache und für sein Lexikon der russischen Sprache (岩波ロシア語辞典Iwanami roshiago jiten)
Hasegawa Shin (Schriftsteller) – für seine Leistungen um die Belletristik und Schauspielkunst und für die Ausgabe seiner gesammelten Theaterstücke
Maekawa Kunio (Architekt) – für seine Verdienste um eine moderne Architektur, die er in einer Reihe von Arbeiten wie dem Tōkyō Bunka Kaikan verwirklicht hat
Kota Rentaro – für seine herausragenden Arbeiten zur Sinologie
Tabuchi Jurō – für seine Verdienst bei der Stadtplanung in Nagoya
Katsuki Yasuji (Physiologe) – für seine Forschung zum Hörsinn
Universität Osaka, Magnetic-Theory-Forschungsgruppe an Takeo Nagamiya als Stellvertreter – für die theoretische Forschung zu magnetischen Körpern
Takahara Shigeo – für die Entdeckung und Erforschung der Akatalasie
1962
Umehara Sueji (Archäologe) – für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Archäologie
Sakamoto Hanjirō (Maler) – für seine Bilderserie zu Nō-Masken und Nō-Texten
Shibusawa Keizo – für seine Leistungen auf den Gebieten der Ethnologie und Volkskunde
Hanayagi Shotarō – für seine langjährigen Leistungen in der Theaterwelt
Matsushima Yozō – für seine Theorie stetiger Gruppen („continuous groups“)
Fukui Shuji und Miyamoto Shigenori – für ihre Forschung und Entwicklung der Funkenkammer
Planungsbüro für Kraftwerk Nr. 4 am Kurobe-Fluss an Nose Masanori als Stellvertreter
Okabe Heita – für seine Leitungen und Verdienste um den Marathonsport
1963
Redaktion, die die “Kokushi Taikei”, frühe historische Schriften kompilierte, an Jirō Maruyama als Stellvertreter
Zenchiku Yagoro – für seine herausragende Performance als Darsteller und seine Verdienst im Nō
Midoro Masuichi – für seine Erfolge und Leistungen um die Einrichtung einer privaten Fluggesellschaft
Ito Kisaku – für seine langjährigen Verdienste als Bühnenbildner
Iwao Seiichi – für seine Verdienste das Feld der japanischen Geschichtsforschung durch historisches Material aus dem Ausland erweitert zu haben
Sugimura Haruko (Schauspielerin) – für ihre langjährige Theatertätigkeit und die landesweiten Touren mit dem Theaterstück „Das Leben einer Frau“ (女の一生, Onna no isshō) von Morimoto Kaoru
Ebashi Setsurō (Physiologe) – für seine Forschung zur Rolle de Calciums für den Mechanismus der Muskelkontraktion
Yabuuchi Kiyoshi (Wissenschaftshistoriker) – für seine Leistungen zur Erforschung der chinesischen Wissenschafts- und Technikgeschichte wie etwa dem astronomischen Kalender in China
Sato Mikio (Mathematiker) und Komatsu Hikosaburo – für ihre Leistungen um eine Theorie und die praktische Anwendung der Distribution
Shirakabe Hikō, Ichikawa Heizaburō und Kumakura Kenji – für ihre Verdienste um eine Frühdiagnostik von Krebs durch eine zweifache Kontrastradiographie beim Darmröntgen
1970
Ōtsuka Hisao (Wirtschaftshistoriker) – für seine Verdienste um eine sozialwissenschaftliche Methodologie und die Erforschung der Wirtschaftsgeschichte
Yoshikawa Kojirō – für seine Verdienste um die Erforschung der chinesischen Literatur
Nagakura Saburō (Physikochemiker) – für seine Arbeit „Forschung zur Elektronentheorie molekularer Verbindungen“
Watanabe Kazuo – für seine Leistungen und Forschung zur französischen Literatur mit Schwerpunkt auf der Renaissance
Fukuyama Toshio – für seine Forschung zur japanischen Architekturgeschichte
Oi Jisaburō – für seine Verdienste um die Taxonomie der japanischen Flora
Okada Yoshio (Biologe) – für seine Analyse der Zellfusion
1972
Hayashi Tatsuo – für seine Verdienste als Kritiker und Forscher der modernen Zivilisation und Geistesgeschichte der westlichen Welt
Gesellschaft für Kulturaustausch zwischen Japan und China, an Kenzo Nakajima als Stellvertreter – für ihre langjährigen Verdienst um den chinesisch-japanischen Kulturaustausch
Mizutani Yaeko (Schauspielerin) – für ihre langjährige Aufführungspraxis und ihre Performance im Nationaltheater „Taki no Shirato“ (滝の白糸)
Ichikawa Fusae – für ihre Verdienste um die Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der Frau und die politische Bildung der Wähler
Asakura Sho und Iino Tetsuo – für ihre Forschung zur Bildung bakterieller Flagellen
Hayashi Hideo – für seine Forschung inflammatorischer Krankheitsausbrüche und Kontrollmechanismen
1973
Tsubota Jōji – für seine langjährigen Leistungen um die Jugendliteratur und seine 10-jährige Tätigkeit für die Zeitschrift Biwa no migakkō (びわの実学校)
Kuraishi Takeshirō – für seine Forschung zur chinesische Sprache und die Herausgabe eines Lexikons
Suenaga Masao (Archäologe) – für seine jahrelangen Leistungen auf dem Gebiet der japanischen Archäologie
Hagihara Yusuke – für seine Sammlungen zur Himmelsmechanik
Kikuchi Yoshimitsu und Wagai Toshio – für seine Verdienste um die Einrichtung der Ultraschalldiagnostik
Forschungsgruppe des Institute for Materials Research, der Universität Tohoku, Zweigstelle Oarai stellvertretend an Yajima Seishi (Ingenieur)
1976
Saito Yoshihiko – für seine Forschung zu Komplexen aus Übergangsmetallen
Kanai Kiyoshi – für seine Forschung zur praktischen Anwendung erdbebensicheren Designs bei dynamischen Erdstößen
Natori Reiji – für seine Forschung zur Herstellung von Muskelfasern
Hattori Shinsuke – für seine Verdienste um die Pflanzentaxonomie und die japanische Bryologie
1977
Nakano Shigeharu – für seine langjährigen Verdienste um die Literatur
Senda Koreya – für seine langjährigen Verdienste um das modernes Theater
Forschungsgruppe, die einen geostationären Satelliten entwickelte; stellvertretend an Akiyoshi Matsuura (Präsident) der National Space Development Agency (NASDA)
Monji Masami und Saeki Toshiro – für ihre Forschung und Theorie zur Photosynthese in Pflanzengemeinschaften
Itō Kiyoshi – für die Erforschung stochastischer Prozesse
1978
Kanaseki Takeo – für die Erforschung des Yayoi-Menschen und für anthropologische Forschungen in Nashima
Tokura Yoshinori – für seine Forschungen auf dem Gebiet der Elektronik
2002
Kawakubo Rei – für ihre bahnbrechende Kreativität, die sie zu einer führenden Mode-Designerin machte
Saburō Shiroyama – für seine literarischen Leistungen und die Schaffung eines neuen Genres, der Business Fiction, die die Beziehung des Einzelmenschen zu Organisationen behandelt
Katō Kazuya – für seine Forschung auf dem Gebiet der Zahlentheorie
Tamao Kohei – für bahnbrechende Forschung und Entwicklung in der Organometallchemie
2003
Hiroyama Ikuo – für seine Leistungen als Künstler und sein Engagement um den Denkmalschutz
Maruya Saiichi (Schriftsteller) – für sein literarisches Werk und insbesondere für Kagayaku Hinomiya (The Shining Prince)
Miyashita Yasushi – für die Erklärung des Erinnerungsmechanismus des Gehirns
2004
Nakamura Minoru – für seine poetisches Werk und seine Leistungen ums Literaturmuseum bis hin zu seinem Werk Meine persönliche Geschichte der Shōwa-Zeit (わたしの昭和史, Watashi no Shōwa-shi)
Fukuyama Yukio,[11] Toda Tatsushi[12] (Mediziner) und Endō Tamao[13] (Pharmakologe) – für die Entdeckung des Fukuyama Typs kongenitaler Muskeldystrophie (MDC) und die Aufklärung damit verbundener Krankheiten
Kara Jūrō (Schauspieler, Schriftsteller) – für seine Bühnenstücke und originelle Aufführungen in Zelten
Matsunami Hiroyuki (Ingenieur) – für seine Forschungen über Halbleiter und Siliziumkarbid
Kamiya Nobuo (Biochemiker) und Shin Kenjin (Biochemiker) – für die Erklärung des molekularen Mechanismus der Sauerstoffproduktion bei der Photosynthese
2013
Takarazuka Revue (Musiktheater) – für ihre Beiträge zur japanischen Bühnenkunst in den letzten 100 Jahren
Tatsuya Nakadai (Schauspieler) – für sein Verdienst um die Schauspielkunst und die Filmwelt
Mori Kazutoshi (Biologe) – für die Erklärung des endoplasmic reticulum stress auf zellularer Ebene
2014
Ban Shigeru (Architekt) – für neue Desginideen, die durch Architektur Gebiete unterstützt, die vom Erdbeben und Tsunami betroffen sind
Yamada Taichi (Schriftsteller) – für seine jahrelange führende Rolle bei der Produktion japanische TV-Dramas
Ōmura Satoshi (Pharmazeut) – für die Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten gegen Parasiten und seinen Beitrag zur weltweiten Gesundheitsfürsorge
Mitsuya Hiroaki (Mediziner) – für die Entdeckung von Medikamenten gegen AIDS und die Etablierung einer Behandlungsmethode
2015
Kazushi Ōno (Dirigent) – für seine tatkräftige Betätigung als Dirigent außerhalb Japans
Tōta Kaneko (Poet) – für seine führende Rolle als Haikuist in der Nachkriegszeit
Shinji Murai (Chemiker) – für die Entwicklung eines neuen Syntheseverfahrens durch die Aktivierung nicht reaktiver Verbindungen
Masayuki Yamamoto und Yoshinori Watanabe (Biologen) – für die Aufklärung der molekularen Vorgänge bei der Meiose
2016
Nobuo Tsuji (Kunsthistoriker) – für seine Leistungen um die japanische Kunstgeschichte durch die Neubewertung exzentrischer Maler
Moto Hagio (Mangaka) – für eine neuartige Ausdrucksform im Manga
Hiraku Nakajima (Mathematiker) – für seine Darstellungstheorie und seine Beiträge zur mathematischen Physik
Forschungsgruppe des chemischen Elements Nihonium, vertreten durch Kōsuke Morita (Kernphysiker) für die Entdeckung und Benennung des 113. Elements
2017
Kitagawa Framu (Art Director) – für die Wiederbelebung und Kultivierung der Künste durch Kunstfestivals in ländlichen Gebieten und den japanischen Inseln
Jakuchō Setouchi (Nonne und Schriftstellerin) – für ihren Einsatz als Friedensaktivistin und ihre schriftstellerischen Arbeiten zur Verbesserung der Stellung der Frau
Mahito Kohmoto – für seine Einführung in die Topologie der Festkörperphysik
Yanagisawa Masashi – für die Entdeckung der Orexine und seine Forschung um deren Einfluss auf das Essverhalten und den Schlafrhythmus von Säugetieren
2018
Akira Koba – für die seine historische Grundlagenforschung auf den Gebieten der Politik, Demokratie und des Rechts
Tatsuaki Okamoto – für seine Pionierleistungen auf dem Gebiet des kryptographischen Designs und der Perfekten Sicherheit
Tatsuya Hirano – für die Entdeckung der Condensine und deren Funktion beim Aufbau der Chromosomen
2019
Tawada Yōko (Schriftstellerin) – für ihre grenzüberschreitenden literarischen Arbeiten in deutscher und japanischer Sprache
Yanagiya Kosanji (Bühnenkünstler) – für seine Leistungen in der Tradition und Nachfolge des Edo-Rakugo
Saitō Michinori – für die Aufklärung und in-vitro Produktion des Entwicklungsmechanismus von Keimzellen
Higashiyama Tetsuya – für die Aufklärung des Mechanismus der Befruchtung von Pflanzen
2020
Haruomi Hosono (Musiker) – für seine musikalischen Bemühungen, die zu großen Veränderungen in der populären Musik führten
Daidō Moriyama (Fotografen) – für seine Leistungen über 60 Jahre, in denen er die wahre Natur der Fotografie weiterverfolgt hat
Tsai Jaw-Shen (Taiwanischer Physiker) und Yasunobu Nakamura (Physiker) – für die Entwicklung eines supraleitenden Qubit, das zu Fortschritten in der Quanteninformationsverarbeitung beigetragen hat
Takurō Mochizuki (Mathematiker) – für die Forschung in Harmonische Bündel und Twistor-D-Modules
Asahi-Sonderpreis
Der Sonderpreis wird an Einzelpersonen vergeben, die sich durch jahrelanges internationales oder soziales Engagement verdient gemacht haben, und deren Verdienst nicht den Preiskategorien zugeordnet werden kann.
1995 Asahi-Sonderpreis Sport: Aoki Hanji – für sein Engagement zur Förderung des Amateursports
2016 Asahi-Sonderpreis für den japanischen Verband von Organisationen Leidtragender der A- und H-Bombe (日本原水爆被害者団体協議会englischJapan Confederation of A- and H-Bomb Sufferers Organizations) für ihre Bemühungen um die Rettung Betroffener und die Bemühungen um eine kernwaffenfreie Welt
2019 Asahi-Sonderpreis für Fotografie an Tanuma Takeyoshi für sein 70-jähriges Wirken als Fotograf
↑脈管外通液路系と組織液の交流@1@2Vorlage:Toter Link/square.umin.ac.jp (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. siehe englisches Abstract, In: Collagen Symposium VII, 1968, S. 25 (PDF)
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Tsubouchi der Familienname, Shōyō der Vorname.