East Japan Railway Company (engl. für jap.東日本旅客鉄道株式会社, Higashi-Nihon ryokaku tetsudō Kabushiki kaisha, wörtl. „ostjapanische Passagiereisenbahn Aktiengesellschaft“) auch oft als JR Higashi-Nihon (JR東日本), engl. JR East, abgekürzt, gelistet im Nikkei 225, ist eine der weltweit größten Bahngesellschaften für Personenverkehr und eine der sieben Nachfolger der 1987 privatisierten Japanischen Staatsbahn (engl. Japanese National Railways).
Das Unternehmen wurde am 1. April 1987 gegründet, nachdem die staatliche Eisenbahngesellschaft Japans privatisiert und aufgespalten wurde. Obwohl dies eigentlich eine „Privatisierung“ war, war die Gesellschaft trotz allem für die nachfolgenden Jahre weiterhin komplett im Staatsbesitz und erst 2002 waren dann auch die letzten Anteile verkauft.
Nach der Auflösung der JNR übernahm JR East den Betrieb des Personenverkehrs auf den früheren JNR Strecken im Großraum Tokio und der Region Tohoku.
1991 kaufte die JR East die Tohoku- und die Joetsu-Linie für insgesamt (umgerechnet) 37 Milliarden D-Mark von der JNR dazu.[2]
1992 gründete die East Japan Railway Company die gemeinnützige Non-Profit-OrganisationEast Japan Railway Culture Foundation – EJRCF, um die Eisenbahnkultur in Japan zu fördern.[3]
↑Meldung Einnahmen und Gewinne bei JR. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 42, Nr. 5, 1993, S. 279.
↑For A Richer Railway Culture. About Us – Organisation. In: ejrcf.or.jp. East Japan Railway Culture Foundation – EJRCF, abgerufen am 29. Dezember 2023 (japanisch, englisch, chinesisch).