Snam S.p.A.
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Rechtsform | Società per azioni |
ISIN | IT0003153415 |
Gründung | 1941 |
Sitz | San Donato Milanese, Italien |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 3.610[2] |
Umsatz | 3,52 Mrd. EUR[2] |
Branche | Energieversorgung |
Website | www.snam.it |
Stand: 31. Dezember 2022 |
Die Snam S.p.A (Akronym für Società Nazionale Metanodotti[3]) ist ein italienischer Fernleitungsnetzbetreiber für Erdgas.
Das Unternehmen wurde 1941 gegründet und war von 1953 bis 2001 eine Tochtergesellschaft des italienischen Erdöl- und Energiekonzerns Eni.[4]
Snam unterhält (Stand 2022) ein rund 38.000 km langes Leitungssystem, über das rund 76 Milliarden Kubikmeter Erdgas transportiert werden.[2]
Es besitzt Wiedervergasungsanlagen in Cavarzere, Livorno und Panigaglia.[5]
Das Unternehmen mit Firmensitz in San Donato Milanese wurde 1941 durch die vier im Gasgeschäft tätigen Firmen Ente Nazionale Metano, Agip, Regie Terme di Salsomaggiore und Società Anonima Utilizzazione e Ricerca Gas Idrocarburati (Surgi) als Gemeinschaftsunternehmen gegründet und später in die 1953 gegründete Eni integriert.[4]
Im Zuge der Liberalisierung des Gasmarktes, welche die Trennung zwischen Förderung/Handel einerseits und dem Transport andererseits vorschreibt, wurden die Aktivitäten 2001 unter dem Namen Snam Rete Gas als eigene Gesellschaft innerhalb des Eni-Konzerns neu organisiert und an die Börse gebracht. Die Aktienmehrheit verblieb dabei bei Eni. Snam Rete Gas wurde später in Snam umbenannt.[4]
Im Dezember 2014 wurden 89 % der Anteile der Trans Austria Gasleitung übernommen.[6]
Im Dezember 2015 übernahm die Snam den 20 %-Anteil an der Trans-Adriatischen Pipeline AG von der norwegischen Statoil.[7]
Im Dezember 2016 wurde der Verkauf von 49 % der Gas Connect Austria an ein Konsortium, bestehend aus Allianz Capital Partners und Snam abgeschlossen.
Ein europäisches Konsortium, bestehend aus Snam (60 %), Enagás (20 %, Spanien) und Fluxys (20 %; Belgien) erwarb am 20. Juli 2018 eine Mehrheit (66 %) an DESFA, dem griechischen Erdgas-Fernleitungsbetreiber einschließlich dem Revithoussa LNG Terminal.[8]
An folgenden Unternehmen hält Snam Anteile (Stand: 2018):[9]
(Stand: August 2023)[10]