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Liddell & Scott (A Greek-English Lexicon, 4. Aufl., 1855) verzeichnen ᾿Ρᾶρος, ᾿Ράριος mit Spiritus lenis, erwähnen bei ersterem aber auch ῾Ράρος (mit Spiritus asper), und schreiben zum Buchstaben Rho: "Ρ, ρ [...] C. if ρ begins a word, it takes the rough breathing, except only in ῾Ράρος and ᾿Ράριος: though indeed in Aeol. ρ was never aspirated". In einigen digitalisierten Werken ist es ähnlich (LSJ, A Greek-English Lexicon & LS, An Intermediate Greek-English Lexicon haben "Ρ̓ᾶρος" bzw. "*)ra=ros", also großgeschriebenes und mit Spiritus lenis versehenes r).
Bei Namen wie Raphael wäre ein griechischer Ursprung *᾿Ραφαήλ (mit Spiritus lenis) statt ῾Ραφαήλ (mit Spiritus asper) denkbar, was womöglich auch besser zum Hebräischen passen könnte. Liddell & Scott verzeichnen das Wort nicht - möglicherweise weil es zu jung ist - d. h. die Aussage von Liddell & Scott mit den zwei Ausnahmen ist für spätere Zeiten nicht unbedingt richtig.
Am Anfang eines altgriechischen Wortes ist es immer aspiriert/behaucht z. B. ῥέω (rhéō) ich fließe.
Im Vermessungswesen wird der Umrechnungsfaktor zwischen Bogenmaß und anderen Winkelmaßen mit einem kleinen Rho bezeichnet: ρ = 180/π für Altgrad, ρ = 200/π für Gon, … Es findet zum Beispiel in Formeln wie α/ρ = b/r Verwendung, die als Verhältnis von Zentriwinkel und Bogenstück außerhalb des Vermessungswesens meistens α = b/r geschrieben wird.
In der Linguistik bezeichnet man den Lautwandel zu r als Rhotazismus.